Jason und die Argonauten 5,5/10 Klassischer und mit unter 2 Std. Laufzeit kurzweiliger
Abenteuerfilm mit Griechisch Mythologischen Einschlag aus dem 1963.
Erzählt wird die Argonautensage von Jason dessen Eltern von Pelias
getötet werden, und welcher selbst überlebt und es sich als
Erwachsener zum ziel gesetzt hat das Reich seiner Familie mit ihm
als Erben, von Pelias zurückzuerobern. Dafür bildet er ein Team aus
den kräftigsten und geschicktesten Männern u.a. Herakles und sie
begeben sich mit einem Schiff auf eine Reise die allerlei
Herausforderungen und gefahren bereit hält auf der suche nach dem
Sagenumwobenen Goldenen Vlies welches seinem Besitzer Macht
verleiht. Das alles geschieht unter den wachsamen Augen der Götter
welchen Jason nach Einladung von Hermes auf dem Olymp begegnet wo
er
soweit ihr möglich unterstützung auf seiner Reise von
Hera, die gemahlin von Zeus erhällt die großen Zorn für Pelias
empfindet.
Die Bewertung als Erwachsener unterscheidet sich deutlich von
damals als Kind wo mir solche streifen schlicht spass bereiteten
und Effekte egal waren.
Um nicht zu streng zu urteilen, sicher die Handlung folgt einem
roten Faden und enthällt aber relativ wenig wendungen, und die
Effekte sind aus heutiger sicht fast ausnahmslos
unterdurschnittlich anzusehen, extrem steife fast Hölzerne
Bewegungen von Animierten Sagenfiguren (Kein überzeugendes Stop
Motion) die zudem ein sehr künstliches Graphisches Finish erhalten
haben. Aber auf der anderen seite hat das ganze durchaus auch im
rahmen einen gewissen Charme und wenn dann noch wie von der bewegen
Bronzestatue des Talos quitschende geräusche hinzukommen rundet das
den eindruck ab. Man darf auch nicht vergessen das der Film 62
Jahre Jahre auf dem buckel hat und es ist durchaus auch liebe an
der Arbeit zu erkennen.
Die Set's wirken teils recht Preisgünstig entstanden und besonders
was den Olymp betrifft etwas kitschig.
Schauspielerisch gab es praktisch niemanden der Brilliert oder gar
nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Sowieso sind es fast nur
relativ unbekannte Personen, außer und ganz ehrlich die habe ich
nicht erkannt und lese es jetzt erst
Honor
Blackmann (Pussy Galore *007*) als Göttin
Hera.
Atmosphärisch kann der Film durchaus punkten, wenn auch nicht
durchgehend.
Das Ende des Film ist abrupt, zu einem zeitpunkt als man noch min.
mit einer weiteren halbe Std. rechnet zum zeitpunkt als gerade die
Heimreise angetreten wird. Der Satz, nicht zitiert, von Zeus das er
mit Jason noch nicht fertig sei und noch viel mit ihm vor habe
lässt erahnen das ursprünglich eine Fortsetzung gedacht gewesen
sein muss.
Fazit: Mir reicht die sichtung während einer TV Austrahlung, in der
Sammlung nur zum Schnäppchenpreis. Dennoch,... ein gewisser
Klassikfaktor ist nicht abzusprechen.