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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 25735 Antworten

Geschrieben: 21 Apr 2025 23:19

Dagoba

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Verheißung - Der Grenzenlose (Amazon Video)  6/10

Aus der aktuellen 99 Cent-Aktion geliehen. Die sechste Jussi Adler-Olsen Verfilmung kann leider erneut nicht an die bockstarken ersten vier Filme um das Sonderdezernst Q um Carl Morck heranreichen. Zwar kann Ulrich Thomsen auch diesmal seinem Vorgänger Nikolai Lie Kaas nicht das Wasser reichen, macht seine Sache aber doch sehr ordentlich. Eher fehlt der Verfilmung diesmal etwas der Drive - alles wirkt etwas gestreckt.


Club der Steeljunkies

Is it progression if a cannibal uses a fork?;-)

Viele Grüße
Stefan
Geschrieben: 22 Apr 2025 00:00

Vincent_vega84

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Kill Bill: Vol. 2 8/10 (4K)
Beatrix Kiddo (Uma Thurman), auch bekannt als Black Mamba, hat bereits zwei ihrer Feinde, O-Ren Ishii (Lucy Liu) und Vernita Green (Vivica A. Fox), getötet. Noch drei Mitglieder ihres ehemaligen Killerkommandos stehen auf ihrer Liste. Vor vier Jahren hatte Bill (David Carradine) mit seinem Deadly Viper Assassination Squad Beatrix’ Verlobten und die Hochzeitsgäste brutal ermordet und sie schwer verletzt zurückgelassen. Seit ihrem Erwachen aus dem Koma ist sie fest entschlossen, Rache zu nehmen.

Kill Bill: Vol. 2 ist ein sehenswerter, aber insgesamt deutlich ruhigerer Nachfolger des ersten Teils. Leider gelingt es dem Film nicht, dass rasante Pacing und die Dynamik von Vol. 1 aufrechtzuerhalten, wodurch sich einige Passagen, vor allem gegen Ende, spürbar in die Länge ziehen. Stilistisch schlägt Tarantino diesmal eine andere Richtung ein, viele Elemente erinnern stark an klassische Western, was sich besonders im Score und in der Inszenierung bemerkbar macht. Die Action tritt gegenüber dem ersten Teil in den Hintergrund, dafür wird stärker auf Dialoge und Charakterentwicklung gesetzt. Besonders gelungen ist dabei die Trainingssequenz mit Pai Mei, die nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch humorvoll und ikonisch inszeniert ist. Die Konfrontation mit Bill setzt weniger auf Spektakel, sondern auf emotionale Tiefe, ein mutiger, wenn auch nicht ganz befriedigender Abschluss. Trotz seiner Schwächen bleibt der Film erzählerisch stark und atmosphärisch dicht. Tarantino zeigt hier erneut sein Talent, Genres zu vermischen und mit Filmzitaten zu spielen. Für mich bleibt Vol. 1 klar der spannendere und unterhaltsamere Film, doch auch Vol. 2 ist ein gelungener Abschluss der Rachegeschichte. Insgesamt bietet der Film einen interessanten Kontrast zum ersten Teil und rundet die Geschichte stilvoll ab.

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Geschrieben: 22 Apr 2025 07:08

Minimalist2000

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"Top Gun", 1986 05/10
 
Nach etlichen Jahren des konsequenten Ignorierens sollte es nun meine Erstsichtung des Actionabenteuers sein. Hauptsächlich lag das an der Personalie Tom Cruise, den ich weder in Filmen, noch abseits des Showbusinesses mag. Zudem war ich mir auch nicht sicher, ob mir das Thema zusagen würde. Laut Rezensionen triefte das Werk vor Patriotismus, was ebenfalls kein Grund war, mir den Film anzusehen. Wegen der 4k - Veröffentlichung, Val Kilmer's frühen Tod, Tony Scott's normalerweise guten Inszenierungen und den anhaltenden Lobeshymnen wollte ich ihm nun doch eine Chance geben. Patriotisch fand ich ihn gar nicht so sehr, da die Liebesgeschichte viel Raum einnahm, was bei mir auch zum Punktabzug führt. Nicht in jedem Film muss so etwas zu sehen sein. Wegen der vielen Flugszenen und der Laufzeit von knapp zwei Stunden tauchten einige Längen auf. Es war ersichtlich, dass das Drehbuch überaus dünn war, da Teile der Handlung und auch die Entwicklungen zum Ende hin keinen Sinn ergaben. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich, Val Kilmer hatte oft nicht mehr zu tun, als Kaugummi zu kauen und Cruise frech zu grinsen. Durch starke Zooms während der Flugszenen war es schwer diesen zu folgen. Oft war nicht einmal der beschriftete Helm der Piloten zu sehen, wodurch sie nicht auseinander gehalten werden konnten. Dazu trugen auch die sehr ähnlichen Jets bei. Erst im letzten Drittel wurde - am Boden - eingeblendet, dass an der Außenverkleidung die Spitznamen der Piloten zu sehen waren. Wären diese im Flug gezeigt worden, hätte wenigstens etwas Zuordnung stattgefunden. Da alle Figuren ständig verschwitzt waren, spielte die Geschichte wohl im Hochsommer. Bei oberkörperfreien Szenen und Liebesszenen sollte der in Strömen fließende Schweiß anscheinend erotisch wirken.
 
Die Bildqualität im Stream war wechselhaft. Viele Einstellungen enthielten mittleres Filmkorn, was den Sehgenuss schmälerte. So kam selten ein HD - Feeling auf. Nur wenige Szenen filterten das Korn auf ein feines Maß. Zumindest war das Bild fast durchgehend sauber. Die Farben sahen dank der üppigen Verwendung von orangenen Farbfiltern nie natürlich aus. Bei Flugszenen wechselten sich orangene Himmel munter mit blauen ab, was uneinheitlich wirkte. Teilweise erschien das Meereswasser grün und Wiesen gelb. Hauttöne waren durchgehend orange. Der Kontrast fiel ordentlich aus. Da es sich bei dem Ton um die Stereospur handelte, könnte das Bild noch auf dem alten HD - Master beruht haben. Fans würde ich auf jeden Fall wünschen, dass das nicht bereits das UHD - Bild war. Die deutsche Synchronisation klang etwas dumpf. Es gab Zischlaute, die ihr wahres Alter offenbarten. Dennoch waren die meisten Dialoge gut zu verstehen. Die Musik war das beste am ganzen Film, allerdings wurden zwei Lieder zu oft angespielt oder wiederholt. Hier wären ein, zwei weitere Songs abwechslungsreicher gewesen.
 
Für mich war das kein Film, den alle mal gesehen haben müssten. Vor allem die vielen langen Flugszenen und die starken Zooms währenddessen trugen zu Langeweile und Verwirrung bei. Die Liebesgeschichte war sogar teilweise nervig. An manchen Stellen blieben Fragen offen (Exfreund, Vater, Realkampf). Meine Familie, die den Film kannte, konnte sich ebenfalls nicht (mehr) dafür begeistern. "Top Gun" erhält nur eine einmalige Streamingempfehlung von mir.
5 Kommentare:
von N1ghtM4r3 am 22.04.2025 15:27:
Endlich mal jemand, der den Film auch mittelmässig findet.
von Macintosh007 am 22.04.2025 17:32:
Den Originalfilm finde ich auch so lala 6,5/10 aber die Fortsetzung ist Mega ! Besonders im Kino ein Erlebnis !
von Minimalist2000 am 22.04.2025 17:57:
@N1ghtM4r3 Ja, da sind wir aber in der Unterzahl. Die meisten feiern ihn ab. Das ist wohl ähnlich wie bei "Dirty Dancing" aus der selben Zeit: die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Hier zähle ich mich übrigens zu ersterem. @Macintosh007 Der zweite kam am Wochenende im Fernsehen. Wegen des ersten Teils wollte ich mir die Fortsetzung aber lieber nicht ansehen.
von N1ghtM4r3 am 22.04.2025 18:16:
@Minimalist2000 Man muss nicht alles mögen ;) Und ich liebe DD auch ;) Auch ich kann auf die Fortsetzung verzichten.
von Macintosh007 am 22.04.2025 20:31:
@Minimalist2000 Mich würde das ja neugierig machen wenn alle soch so positiv von der Fortsetzung äußern. Einfach bockig zu sagen NEE versteh ich nicht. Dann schon eher wenn der grund ist das einen das Thema nicht interessiert aber dann braucht man auch nicht den ersten sehen.
Geschrieben: 22 Apr 2025 15:35

N1ghtM4r3

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Guns Akimbo ( BD ) 8/10 Der nerdige Programmierer Miles ( Daniel Radcliffe ) wird von seinem Chef regelmäßig gemobbt. Frustriert und wütend beleidigt Miles im Internet Zuschauer des kriminellen Streaming-Dienst SKIZM, der in illegalen Gladiatorenkämpfen reale kriminelle Krieger bis zum Tod kämpfen lässt. Riktor, Chef der Organisation, überfällt Miles in seiner Wohnung, pflanzt ihm einen GPS-Tracker ein und lässt zwei Pistolen an seine Hände schrauben. Anschließend wird Miles als Ziel für Nix ( Samara Weaving ), die aktuelle Starkämpferin, ausgewählt.
Die Story klingt verrückt und das ist sie auch. Kaum zu glauben, das Harry Potter Star Radcliffe solch eine Rolle annimmt und sie auch gut umsetzt. Der Film braucht nicht lange und man ist direkt im Geschehen drin. Der Film verliert kaum an Tempo und es geht Schlag auf Schlag. Gegenspielerin Weaving ist hier der kleine Star und macht es besser als Radcliffe. Der Gewaltfaktor ist enorm hoch. Der Humor ist schwarz und sehr trocken. Einfach herrlich. Leider sind einige Szenen zu hektisch geschnitten und das fiel leider etwas negativ auf.
Kurzweiliger Hirn aus, gute Laune Film, der einfach unterhält und Spaß macht. Abgefucked as Hellrotfl.png
Geschrieben: 22 Apr 2025 19:33

Macintosh007

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Jason und die Argonauten  5,5/10 


Klassischer und mit unter 2 Std. Laufzeit kurzweiliger Abenteuerfilm mit Griechisch Mythologischen Einschlag aus dem 1963. Erzählt wird die Argonautensage von Jason dessen Eltern von Pelias getötet werden, und welcher selbst überlebt und es sich als Erwachsener zum ziel gesetzt hat das Reich seiner Familie mit ihm als Erben, von Pelias zurückzuerobern. Dafür bildet er ein Team aus den kräftigsten und geschicktesten Männern u.a. Herakles und sie begeben sich mit einem Schiff auf eine Reise die allerlei Herausforderungen und gefahren bereit hält auf der suche nach dem Sagenumwobenen Goldenen Vlies welches seinem Besitzer Macht verleiht. Das alles geschieht unter den wachsamen Augen der Götter welchen Jason nach Einladung von Hermes auf dem Olymp begegnet wo er soweit ihr möglich unterstützung auf seiner Reise von Hera, die gemahlin von Zeus erhällt die großen Zorn für Pelias empfindet. 

Die Bewertung als Erwachsener unterscheidet sich deutlich von damals als Kind wo mir solche streifen schlicht spass bereiteten und Effekte egal waren. 
Um nicht zu streng zu urteilen, sicher die Handlung folgt einem roten Faden und enthällt aber relativ wenig wendungen, und die Effekte sind aus heutiger sicht fast ausnahmslos unterdurschnittlich anzusehen, extrem steife fast Hölzerne Bewegungen von Animierten Sagenfiguren (Kein überzeugendes Stop Motion) die zudem ein sehr künstliches Graphisches Finish erhalten haben. Aber auf der anderen seite hat das ganze durchaus auch im rahmen einen gewissen Charme und wenn dann noch wie von der bewegen Bronzestatue des Talos quitschende geräusche hinzukommen rundet das den eindruck ab. Man darf auch nicht vergessen das der Film 62 Jahre Jahre auf dem buckel hat und es ist durchaus auch liebe an der Arbeit zu erkennen.
Die Set's wirken teils recht Preisgünstig entstanden und besonders was den Olymp betrifft etwas kitschig.

Schauspielerisch gab es praktisch niemanden der Brilliert oder gar nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Sowieso sind es fast nur relativ unbekannte Personen, außer und ganz ehrlich die habe ich nicht erkannt und lese es jetzt erst Honor Blackmann (Pussy Galore *007*) als Göttin Hera. 

Atmosphärisch kann der Film durchaus punkten, wenn auch nicht durchgehend.

Das Ende des Film ist abrupt, zu einem zeitpunkt als man noch min. mit einer weiteren halbe Std. rechnet zum zeitpunkt als gerade die Heimreise angetreten wird. Der Satz, nicht zitiert, von Zeus das er mit Jason noch nicht fertig sei und noch viel mit ihm vor habe lässt erahnen das ursprünglich eine Fortsetzung gedacht gewesen sein muss. 

Fazit: Mir reicht die sichtung während einer TV Austrahlung, in der Sammlung nur zum Schnäppchenpreis. Dennoch,... ein gewisser Klassikfaktor ist nicht abzusprechen. 
Geschrieben: 22 Apr 2025 21:00

Vincent_vega84

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A Real Pain 8/10 (BD)
David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kiaran Culkin) Kaplan reisen nach dem Tod ihrer Grossmutter nach Polen, um ihr die letzte Ehre zu erweisen. Ihre Grossmutter war vor dem Zweiten Weltkrieg in die USA geflohen. Auf einer geführten Tour zu jüdischen Gedenkstätten verarbeiten die Cousins ihre Trauer und entdecken dabei mehr über ihre eigene Identität.

A Real Pain überzeugt mit einer simplen, aber wirkungsvollen Geschichte, die in nur 90 Minuten auf den Punkt erzählt wird. Die kompakte Lauflänge tut dem Film gut und sorgt dafür, dass keine Längen aufkommen. Trotz des ernsten Themas schafft es der Film immer wieder, mit feinem Humor und charmanten Dialogen aufzulockern, eine Balance, die selten so gut gelingt. Besonders hervorzuheben ist die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, die ihre Rollen mit spürbarer Tiefe und Authentizität füllen. Kieran Culkin liefert dabei eine richtig starke Performance ab, die dem Film zusätzlich emotionale Wucht verleiht. Die Regie bleibt unaufdringlich, setzt aber gezielt starke Akzente, vor allem in den stilleren Momenten. Auch visuell überzeugt der Film mit stimmungsvollen Bildern, die die Atmosphäre der Reise gekonnt einfangen. A Real Pain ist kein lauter, aber ein eindringlicher Film, der lange nachwirkt. Ein kleiner Geheimtipp, der es absolut verdient hat, gesehen zu werden.

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Geschrieben: 23 Apr 2025 02:54

sammler3000

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sammler3000 Die 5.1 Anlage im Wohnwagen ist leider Geschichte.

The Fall Guy  8,5/10

Ich war sehr skeptisch durch die vielen negativen Meinungen und wurde echt überrascht. Nun gut, die Story selbst ist nicht berauschend und man sollte den Bezug auf die Serie nicht überbewerten. Das dies eine Hommage auf die Stuntleute ist kann man deutlich sehen. Und so kommt der Film kurzweilig, ironisch und mit tollen Stunts daher. Hat mir gut gefallen.

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Geschrieben: 23 Apr 2025 22:07

Garibaldi

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The Accountant 2
Komme gerade aus dem KINO und muss sagen:
Eine geniale Fortsetzung ! good.pnggood.pnggood.png
Der zweite Teil ist eine geniale Fortführung der Geschichte des ersten Films ! act-up.png

 
Geschrieben: 24 Apr 2025 02:25

sammler3000

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sammler3000 Die 5.1 Anlage im Wohnwagen ist leider Geschichte.

Twisters  8/10

Nicht schlecht gemacht, trotzdem wurde ich nicht richtig abgeholt vom Film.

AmarayZone
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Geschrieben: 24 Apr 2025 08:40

Minimalist2000

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"Wonka", 2023 06/10
 
Eigentlich wollte ich diese Vorgeschichte zu "Charlie und die Schokoladenfabrik" nicht schauen, da mir die ersten beiden Verfilmungen weniger zugesagt hatten. Nun war er aber im Stream, deshalb änderte ich meine Meinung, auch, weil er als Musical inszeniert war. Laut Bewertungen sollte er herzerwärmend und lustig sein. Davon merkte ich weniger. Ja, es gab einfache Botschaften, die einigermaßen gut vermittelt wurden. Allerdings war mir die Stimmung zu düster. Wie bei Roald Dahl - Stoffen üblich, wurde weniger auf Humor, dafür auf eine dramatische Geschichte Wert gelegt. Es gab nur wenige Stellen zum Schmunzeln. Gegen Ende wurde es mir zu viel mit dem "Töten", "Umbringen" und versuchten Ertränkens... Die Altersfreigabe ab 0 Jahren fiel mir zu Disney - freundlich aus. 8 sollten Kinder wegen der Inhalte und der langen Zeit aussichtslosen Situation mindestens sein. Die schauspielerischen Leistungen waren durchschnittlich, an manchen Stellen bzw. bei manchen Figuren wurde Overacting eingesetzt. Timothée Chalamet war als Titelrolle sympathisch und konnte den Film tragen. Allerdings hätte die Maske lieber seinen unmöglichen Oberlippenbart entfernen sollen.
 
Die Bildqualität war hervorragend. Nur in der ersten Einstellungen konnte ich leichte Schlieren ausmachen, ansonsten war von Verunreinigungen oder Störungen keine Spur. Da mit hochwertigen 4k - Kameras gedreht, gab es kein sichtbares Filmkorn, dafür eine hohe Schärfe. Die Farben waren meist warm eingestellt, wodurch vor allem die eingesetzten Braun - und Goldtöne wunderbar zur Geltung kamen. Das Bild sah dadurch nicht natürlich aus, was hier aber nicht störte. Der Kontrast war gut eingestellt. Die vielen Digitaleffekte waren als solche zu erkennen, wiesen jedoch eine hochwertige Qualität auf. Hugh Grant's Animationen waren dagegen furchtbar. Die deutsche Synchronisation war gelungen, allerdings wurden gerne Buchstaben verschluckt. Eine etwas saubere Aussprache hätte mir auch im Hinblick auf die Kontinuität zu den vorangegangenen Veröffentlichungen mehr gefallen. Über die zweistündige Laufzeit wurden die auf deutsch übersetzten Lieder gut dosiert eingesetzt. Leider war der Einsatz von Autotune deutlich herauszuhören, besonders an langgezogenen Textstellen. Die Melodie der Lieder gefiel mir, nur die Strophen hätten etwas griffiger sein können. Die restliche Musik war okay.
 
"Wonka" hat mich besser als erwartet unterhalten, auch wenn die Geschichte erneut nicht so mein Fall war und ich sie für ein junges Publikum für zu düster befand. Daher gebe ich eine einmalige Streamingempfehlung ab.


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