Geschrieben: Gestern 08:23
"Das Ding aus einer anderen Welt", 1951 05/10
Auf dieses Science Fiction - Abenteuer wurde ich durch eine YouTube
- Empfehlung aufmerksam. Da ich die Neuverfilmungen nicht mochte,
wollte ich dem Original mal eine Chance geben. Weil es nicht auf
Deutsch im Stream vorhanden war, musste ich mir die Blu Ray
ausleihen. Leider konnte mich die Handlung nicht überzeugen. Es
passierte einfach zu wenig, stattdessen wurde viel (Unsinn)
geredet. Das titelgebende "Ding" war nur wenige Minuten zu sehen
und hatte - wohl dem Produktionsalter entsprechend - keinerlei
außerirdische Anmutung. Zwischendurch ging es mehr um die seltsame
Liebesbeziehung des Kapitäns, als um den Sensationsfund an sich.
Die mit rund 86 Minuten eigentlich kurze Laufzeit zog sich ziemlich
in die Länge.
Die Bildqualität war gut. Bei feinem bis mittlerem Filmkorn gab es
eine ausreichend hohe Schärfe. Sicher hätte Filmjuwelen mit einer
höheren Auflösung und einem besseren Scan aber mehr aus dem Master
herausholen können. Da es sich um ein Schwarzweiß - Werk handelt,
kann ich nur den Kontrast bewerten, der dezent ausfiel. Die
Synchronisation klang hörbar alt. Die deutsche Tonspur war dumpf
und wurde von leicht gefilterten Zischlauten begleitet. Ein
Hintergrundrauschen konnte ich nicht feststellen. Die Männerstimmen
klangen fast alle rau und wollten kaum zu den Darstellern passen.
Die Musik war okay, blieb aber nicht im Gedächtnis.
"Das Ding aus einer anderen Welt" war ein ziemlich langweiliges.
Thematisch ging es viel zu wenig darum, sondern eher um die immer
gleichen Neckereien der Truppe untereinander sowie einer weirden
Liebesbeziehung. Daher gebe ich keine Empfehlung ab.
Geschrieben: Gestern 11:50
Das Gehirn 1/10
Mein Gott, ist der Film schlecht. Da stimmt gar nichts. Das einzige
was ein Punkt verdient(?) ist das Bild. Story, Schauspieler, Ton
und Tricks erreichen mit Mühe gerade noch D Movie. Dagegen sind
Asylum Filme (die schlechtesten) noch Oscar verdächtig!!!
Geschrieben: Gestern 12:49

Blu-ray Starter
Aktivität:
Fluch der Karibik 2 8/10
Nun weiß ich auch wieder, an wen mich Luthen Rael aus Andor
erinnerte, während ich die Serie sah. Stiefelriemen Bill.
Geschrieben: Gestern 16:59

Forenmoderator
Blu-ray Papst
Aktivität:
The Usual Suspects 8.5/10 (Apple TV)
Im Hafen von Los Angeles kommt es zu einer Schiesserei mit
anschliessender Explosion, bei der Dutzende Menschen sterben. Die
Ermittler stehen vor einem Rätsel, da trotz Hinweisen auf einen
grossen Drogendeal keine Drogen gefunden wurden. Grosse Geldbeträge
und bewaffnete Täter deuten dennoch auf ein organisiertes
Verbrechen hin.
The Usual Suspects stand schon lange auf meiner Watchlist und nun
habe ich den vielgelobten Gangsterthriller (IMDB #46) endlich
gesehen. Die Handlung ist ziemlich komplex und verlangt durchgehend
Aufmerksamkeit, sonst verliert man schnell den Überblick. Technisch
ist der Film solide umgesetzt, hebt sich visuell jedoch nicht
besonders von anderen Genrevertretern ab. Was ihn aber wirklich
besonders macht, ist das starke Drehbuch und die raffinierte
Erzählweise. Der Cast ist durchweg überzeugend, doch Kevin Spacey
sticht mit seiner Performance besonders hervor, völlig zurecht
wurde er dafür mit dem Oscar ausgezeichnet. Der Film baut über
weite Strecken eine dichte Atmosphäre auf, ohne sofort alle Karten
auf den Tisch zu legen. Man fragt sich lange, worauf das alles
hinausläuft und genau das macht den Reiz aus. Der finale Twist ist
schlichtweg brillant und hat mich komplett überrascht. Es ist einer
dieser seltenen Momente, in denen man nach dem Abspann erstmal
sprachlos dasteht. Warum der Film als Klassiker gilt, wird einem
spätestens in den letzten Minuten klar.

LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84
"Deine, meine, unsere", 1968 05/10
Da ich bisher nur den Titel dieser Komödie kannte, wollte ich sie
mir jetzt mal anschauen. Das Marketing übertrieb maßlos mit der
Beschreibung "der lustigste Film" Amerikas. Wenn das der lustigste
sein soll, verfügen die Staaten über wenig Humor... In Wirklichkeit
war es eine ganz normale Komödie, deren tatsächlich lustigen Szenen
an einer Hand abzuzählen waren. Zwischendurch gab es immer wieder
Stellen, die in puren Klamauk mündeten und damit für mich unlustig
waren. Aber wie bei so vielem unterscheiden sich hier die
Geschmäcker. Wegen der vielen beteiligten Kinder wurde es offenbar
vermieden, deren Rollennamen zu nennen. So fiel mir mehrmals auf,
dass nur einige genannt und die anderen einfach ohne
angesprochen wurden. Darüber hinaus fielen mir die vielen für
das Filmalter und des Genres ungewöhnlichen sexuellen Anspielungen
auf. Prüde war hier mit Sicherheit niemand. Dadurch halte ich die
Altersfreigabe ab 6 Jahren zu gering, 12 sollten Kinder mindestens
sein, auch wenn ihr Interesse an diesem Titel überschaubar sein
dürfte.
Die Bildqualität war durchwachsen. War in den meisten Szenen feines
Filmkorn enthalten, gab es doch immer wieder Einstellungen oder
Bildbereiche mit mittlerem Korn. Die Schärfe fiel gerade eben gut
aus, oft aber auch nur ausreichend. Es gab durchweg weiße, schwarze
sowie seltsame rote und grüne Bildpunkte samt Verschmutzungen. Die
deutsche Tonspur klang hörbar alt und dumpf. Neben feinem
Hintergrundrauschen gab es deutliche Zischlaute. Die Musik wirkte
wie aus der Zeit gefallen und sprach mich nicht an.
"Deine, meine, unsere" hätte definitiv mehr Witz vertragen können.
Statt einer - dem Inhalt entsprechenden - Familienkomödie waren
viele Jokes doch eher erwachsener Art. Da ich nicht gut unterhalten
wurde und sich die zweistündige Laufzeit deutlich länger anfühlte,
gebe ich keine Empfehlung ab. Fans des Films hätten jedoch eine
ordentliche Restauration von Bild und Ton verdient.