Die Purpurnen Flüsse 8/10 (4K)
In der abgelegenen Alpenstadt Guernon wird eine grausam verstümmelte Leiche gefunden, die Sonderermittler Pierre Niémans (Jean Reno) vor ein Rätsel stellt. Zur gleichen Zeit wird im 300 km entfernten Sarzac das Grab eines vor 20 Jahren verstorbenen Mädchens geschändet, was Kommissar Max Kerkerian (Vincent Cassel) auf den Plan ruft. Die Ermittlungen führen beide Polizisten zusammen und sie stossen auf ein dunkles Geheimnis, dass tief in den Mauern einer elitären Universität verborgen liegt.

Die purpurnen Flüsse ist ein französischer Thriller, der auch über zwei Jahrzehnte nach seinem Erscheinen nichts von seiner Wirkung verloren hat. Besonders überzeugend ist der grossartige Cast, allen voran Jean Reno und Vincent Cassel, die ihren Figuren Tiefe und Charakter verleihen. Das Konzept, zwei Ermittler parallel an getrennten Fällen arbeiten zu lassen, die sich später auf spannende Weise überschneiden, sorgt für eine ungewöhnliche und fesselnde Erzählstruktur. Die düstere Atmosphäre und die eindrucksvollen Alpenkulissen tragen zusätzlich zur dichten Spannung bei. Auch technisch macht der Film vieles richtig, wenngleich einige CGI-Effekte gegen Ende etwas in die Jahre gekommen wirken. Die Auflösung ist zwar etwas vorhersehbar, tut der Gesamtwirkung aber keinen grossen Abbruch. Vielmehr überzeugt der Film durch seine konstante Spannung und seine gelungene Mischung aus Krimi, Mystery und Thriller. Die purpurnen Flüsse bleibt somit ein zeitloser Genrebeitrag, denn man sich auch heute noch mit Genuss anschauen kann.

Bloodsport ( 4K ) 10/10 Ich würde schätzen, das ich den Film schon an die 30!!! Mal gesehen habe und der mich immernoch fesselt. Für mich der Kampfsportfilm schlechthin.
VanDamme in Höchstform. Die Kämpfe sind immernoch stark inszeniert und äußerst brutal. Von Langeweile keine Spur.

Top Gun Maverick in Concert (Frankfurt Alte Oper)

Mega Erlebnis. Genialer Film untermauert von einem genialem Orchester.




11/10

Ich glaube besser hätte das nicht gehen können.
 

Mr. Monks letzter Fall
8/10 für Monk Fans, 6,5 ohne diesen Bonus

Ein gelungener Film mit einigen Schwächen.
Altbekannte Figuren werden wieder glaubwürdig und in Monks Fall emotional eingeführt, während der Mordfall selbst unspektakulär gelöst wird und keine wirkliche Detektivarbeit erforderte, da Monk und seine Freunde regelrecht über Hinweise stolpern oder sich die Schurken verplappern und zu gefällige Fehler machen. Beinahe jeder Fall in der Serie war intelligenter und ausgeklügelter und ich wusste gleich nach dem Unfall, wie nachgeholfen wurde. Ich fand auch schade, dass die warme Farbgebung aus der Serie einer kalten gewichen ist. Trotzdem ein schönes Wiedersehen, bei welchem die positiven Seiten überwiegen.

Ice Age 5 - Kollision voraus 6/10

 

"Notre - Dame in Flammen", 2022 05/10
 
Von dem 2019 stattgefundenen wahren Brand in der Kathedrale dürften die meisten mitbekommen haben. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dieser filmisch aufgearbeitet werden würde. Drei Jahre sollte es bis zu diesem Katastrophenfilm nur dauern, den ich mir nun auf Blu Ray auslieh. Die nachgezeichneten Ereignisse waren okay, allerdings war die Inszenierung weniger mein Fall. Statt den Fokus auf einige feste Figuren zu setzen, blieben die gezeigten stets blasse Randerscheinungen. So blieb die emotionale Geschichte auf der Strecke. Zudem fand ich den christlichen Einschlag zu groß. Auch wenn es sein mag, dass sich die Beteiligten tatsächlich so verhalten haben, erschien es phasenweise so, als wenn die Rettung von normalen Hostien (!) wichtiger als das Löschen des Brandes gewesen wäre... Zwischendurch wurde die Handlung unfreiwillig komisch, etwa mit dem "Collossus" genannten Miniroboter. 
 
Die Bildqualität der Disc war sehr gut. Das Filmkorn war kaum sichtbar, nur in einer kurzen Szene tauchte es zusammen mit Rauschen auf. Die Schärfe lag auf einem hohen Niveau, nur in den zwischendurch genutzten Handyaufnahmen der realen Katastrophe war sie zu gering. Die Farb - und Kontrasteinstellungen sahen natürlich aus. Die Synchronisation klang trotz eher unbekannter Stimmen professionell. Die Musik war okay, wurde durch ein zu dickes Auftragen aber gelegentlich zu heroisch.
 
Mit einer anderen Herangehensweise und vor allem weniger christlichem Pathos hätte mir "Notre - Dame" besser gefallen. So gebe ich nur eine einmalige Streamingempfehlung für Interessierte des Unglücks ab.
 

Lightyear (BD)  8,5/10

Die Toy Stories trafen unter den Pixar Filmen eher weniger meinen Geschmack, aber dieses Spin Off hat richtig Spaß gemacht. Die SciFi-Story ist witzig, symphatisch und nicht zu lang. Der Sidekick Sox wirkt zwar etwas wie bei Ratchet & Clank abgekupfert, aber das tut dem Spaß keinen Abbruch.

Rambo  8,5/10

Zu Ehren von Ted Kotcheff nun doch eine Rezension über seinen bekanntesten und häufig besprochenen Film. Wie der zufall es so will just vor 4 Tagen zuletzt von mir gesehen. 

1982, dem Veröffentlichungsjahr des Films, war Hollywood fest in der Hand von Actionfilmen die sich bspw. in bezug auf Chuck Norris dem Vietnamkriegsthema widmeten und daraus eine One Man Show machten deren Drehbücher oft auf einen Pappdeckel passten und aufgrund dessen und der Inszenierung in den B-Movie bereich abglitten. 
Aus der Distanz betrachtet existierte diese gefahr bei Rambo auch, später in den Fortsetzungen wurde daraus realität ähnlich wie schon bei den Alien Filmen. Was Rambo 1 aber Auszeichnet und hervorhebt ist das uns kein Klassischer No Brainer Actionfilm dargeboten wird sondern vielmehr ein Actionfilm gepaart mit Sozialdrama komponente das sich dem leiden sowohl Physisch als auch Psychisch der Vietnamskriegsveteranen widmet die desillusioniert und schwer vom Krieg gezeichnet und von der Gesellschaft geächtet nicht mehr den weg zurück in den Zivilen Alltag finden. 
Stallone hat diesen Charakter dessen Traumata tief in ihm schlummern und letztlich durch einen gewaltsamen herbeigeführten Schlüsselmoment aus ihm herausbrachen glaubwürdig dargestellt. 

Der Film verzichtet gänzlich auf Special Effects sowie Studio Sets und setzt ganz auf Made by Hand sowie Acting vor Ort. Kameramann Andrew Laszlo fängt mit teils eindrucksvollen Bildern die wilde und raue seite von British Columbia gekonnt ein auch wenn dies nur nebenbei geschieht was der Atmosphäre der Inszenirung aber ganz grundsätzlich sehr dienlich ist.

Jerry Goldsmith liefert seinerseits einen Super Score ab der in den jeweiligen momenten passend die Figur begleitet und den zuschauer fesselt und sich gleichzeitig nicht in den vordergrund drängt.

Über die Rollen abseits des Hauptdarstellers lässt sich streiten. Schauspielerisch gibt es nicht viel zu beklagen, höchstens die etwas klischeehafte ausrichtung der leicht hinterwäldlerischen schiesfreudigen rassistischen Exekutivkraft in form der Polizeibeamten. Aber vor dem hintergrund des damaligen vorherrschenden zeitgeistes darf man das auch nicht 'überbewerten'. 

Das Ende des Films wiederum war für meinen geschmack die richtige Wahl und zur ausrichtung passend. Der stürkste moment für meinen Geschmack des gesamten Films ist als Rambo über das grauenvolle Erlebnis am Kriegsschauplatz an der seite mit einem freund und Soldaten auspackt und quasi emotional all die last die er die jahre mit sich trug abwarf und den zuschauer damit ins mark trifft.

Fazit: Gehört in jede Sammlung. 


 

Bloodstar (Gnadenlose Jagd) auf Blu-ray
Eine kleine Perle, die abseits vom Radar läuft. Zu Vergleichen mit Hitcher und Breakdown, nur wesentlich härter.
Für mich ein echter Geheimtip und ich habe den Kauf nicht bereut.
8 von 10

The Accountant (BD)

Da bald der Kinostart ansteht, hatte ich wieder Bock auf diesen Film.
Der Film ist ein richtig cooler Actionthriller mit einem überragenden Ben Affleck. Er spielt den autistischen Buchhalter mit viel Gefühl und sehr guter Tiefe.
Die ersten 50 Minuten sind sehr ruhig und man ist total fasziniert von dem was man er da treibt. Und im Grunde werden hier Schicht um Schicht immer mehr über diesen sehr coolen Charakter offenbart, was die Wendungen zum Schluss zwar absolut vorhersehbar machen aber trotzdem zu keiner Sekunde langweilig. Da die Welt in der er lebt sehr interessant rüber kommt.
Erst in der zweiten Hälfte kommt dann die Action dazu, zwar nicht non Stop, mit vielen ruhigen Momenten aber wenn die Action kommt, dann richtig, schnell, knallhart, brachial und sehr gut aufgenommen ohne rumgewackel mit der Kamera. Auch hier macht Ben Affleck eine richtig gute Figur und wirkt regelrecht wie ein unaufhaltbarer Panzer und hinterlässt einen recht hohen Bodycount. Der Endkampf in der Villa ist großes Kino und das Ende hat Potenzial für Fortsetzungen, die ja nun zum Glück auch kommt.
Der Restliche Cast macht seine Sache sehr gut auch mit tollem Zusammenspiel mit Affleck, aber im Grunde ist der Streifen einfach eine sensationelle One Man Show von Ben Affleck.


9/10 Punkte

Veteran – Above the Law Prime Video 8,5/10

Verliebt in eine Hexe ZDF NEO HD 7/10

Dogma 9/0