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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 25110 Antworten

Geschrieben: Gestern 23:26

Macintosh007

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Spencer 5,75/10 

Habe etwas mit mir gerungen ob ich eine Kritik schreibe da ich den Film nicht in voller Länge gesehen habe und etwa 30 min. verpasst habe und schwankte auch etwas in der Bewertung von 5,5 bis 6,0.  

Der Film beleuchtet einen teil des Lebens der Princess of Wales... Diana Spencer - (Spitzname Lady Di). Die Handlung setzt dabei sehr spät, zu Weihnachten 1991 an, ein knappes Jahr vor der vielbeachteten Royalen Scheidung. Das Bild das hier gezeichnet wird, ist eineseits erschreckend, andererseits sehr bedauerlich, erzählt es ein weniger bekannten Kapitel im Leben von Diana. Der Immense druck am Hof bzg. des Protokolls, der Presse als verlängerter Arm des Volkes und eben jenem gerecht werden zu wollen. Keine sek. unbeobachtet zu sein, weder im Palast, noch auf dem Grundstück, zugezogene vorhänge, ständiges Klopfen an den Türen und überwachung und vorsichtige maßregelung durch bestimmte bedienste von denen teile nur auf einen fehler der Royalistin warten um ihn Lukrativ an die Presse zu verkaufen. Man sagt 'Das Leben ist eine Bühne', in diesem fall darf das Wörtlich genommen werden, nur der Vorhang will nicht fallen und so verbleiben nur die kleinen Pausen im nächtlichen Schlaf um der Kulisse wenigstens auf Geistiger Ebene kurz zu entfliehen. Das resultat sind schwerwiegende Psychische probleme die sich u.a. in form einer Bullemie und Rebellion manifestierten und eine Seele am abgrund zeigen die auch mit Halluzinationen zu kämpfen hat und bisweilen verstörend erscheint. Erschwerend kommt dazu die Maskerade auch vor den eigenen Kindern aufrecht zu erhalten was nicht immer gelingt und angst und sorge erzeugt. 

Verkörpert wird die Königin der Herzen durch Kristen Stewart. Sicher sind die Meinungen gespalten bzg. ihrer Darbietung, einig dürfte man sich aber sein das es die höchste Kunst der Schauspielerei darstellt in einer Biographie eine bekannte Persönlichkeit zu Porträtieren bzw. darzustellen. Dies hat Stewart leider nur zum teil geschafft, zwar würde ich sie geradeso nicht als Klassische Fehlbesetzung bezeichen wollen, aber ihr Spiel wirkte zu bemüht, um nicht zu sagen aufgesetzt, und die Art wie Diana dargestellt wurde war mir zu 'Hart' im Schauspiel, wo jegliche auch weiche züge für die sie bekannt war und geschätzt wurde fehlten. 
Zum weiteren Cast gehörten u.a. noch Jack Farthing als Charles, Stella Gonet als Queen, und Jack Nielen sowie Freddy Spry als William und Harry. Die Leistung der genannten war insgesamt ordentlich, die große ähnlichkeit zu den Spielenden Personen aber nicht immer gegeben. 

Um das kurz anzuschneiden, die härte mit der Charles erzogen wurde gibt er z.t. auch an seine Söhne weiter wozu auch zwang zählt. 

Die Drehorte für die auf Schlösser in Deutschland ausgewichen wurde sind gut gewählt, erzeugen eine glaubhafte Atmosphäre und das diffuse licht bei den Außenaufnahmen eine depremierende stimmung welche die ausweglosigkeit dieses Lebens möchte man es so nennen vor Augen führt. 

Letztlich kann ich den Film nur bedingt empfehlen, die gründe sind genannt. Wer 'Fan' der Royalen Familie ist sollte einen blick riskieren, für alle anderen gilt das es bessere Verfilmunge gibt. Allerdings um das ganze positiv zu beenden, der abschnitt des Lebens und der schwerpunkt sind interesannt. 
 


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