Smile 6.5/10 (4K)
Dr. Rose Cotter (Sosie Bacon), eine Psychiaterin, wird nach einem
traumatischen Vorfall mit einer Patientin von unheimlichen Visionen
verfolgt, in denen sie plötzlich überall angsteinflössend lächelnde
Menschen sieht. Auf der Suche nach Antworten gerät sie zunehmend in
Paranoia, da ihr eigener Verstand gegen sie arbeitet. Rose ist
überzeugt, dass sie von einer übernatürlichen und bösen Macht
heimgesucht wird.
Smile bietet zwar unterhaltsame Horror-Momente, bleibt jedoch
insgesamt eher im konventionellen Rahmen und bietet nicht wirklich
Neues im Genre. Die Grundidee rund um übernatürliche Besessenheit
ist spannend, aber die Umsetzung bleibt zu oft vorhersehbar und
geht wenig neue Wege. Der Film zieht sich stellenweise etwas und
hätte meiner Meinung nach kürzer und knackiger sein können, da die
Spannung nicht konstant aufrechterhalten wird. Der Cast ist solide,
allerdings gibt es keine wirklich herausragenden Leistungen, die
den Film von anderen Genrevertretern abheben. Besonders die
Hauptdarstellerin wird zwar gut, aber nicht überdurchschnittlich
gefordert. Insgesamt ist Smile ein solider Horrorfilm, der aber
nicht genug frische Impulse setzt, um langfristig im Gedächtnis zu
bleiben.
LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84