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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 24162 Antworten

Geschrieben: Gestern 23:52

Vincent_vega84

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Wolfs 6/10 (Apple TV)
Jack (George Clooney), ein erfahrener Cleaner, wird von der Staatsanwältin Margaret (Amy Ryan) engagiert, um eine Leiche in ihrem Apartment zu beseitigen. Unerwartet trifft er auf Nick (Brad Pitt), einen anderen Cleaner, und sie müssen zusammenarbeiten, um den Fall zu lösen. Die Situation eskaliert, als der vermeintlich Tote lebendig im Kofferraum auftaucht und sie in grosse Schwierigkeiten mit der Unterwelt von New York geraten.

Wolfs besticht durch die tolle Chemie zwischen Brad Pitt und George Clooney, die zweifellos die grösste Stärke des Filmes darstellt. Visuell erinnert der Film an die stilistische Handschrift von David Fincher, was ihm eine ansprechende Ästhetik verleiht. Die Handlung entfaltet sich in einer einzigen Nacht, was an sich eine interessante Prämisse ist. Dennoch können die witzigen und absurden Momente nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Spannung oft auf der Strecke bleibt. Leider gibt es einige Längen, die das Interesse mindern und zu Langeweile führen können. Wolfs bietet leider nicht genug, um wirklich fesseln zu können.

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LG, Raffi
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Geschrieben: Heute 06:58

cimusigam

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Deadpool 2 9/10
Geschrieben: Heute 08:28

Minimalist2000

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"Frankenstein", 1931 07/10
 
Vor ein paar Jahren habe ich diesen frühen Universal - Horrorfilm für mich entdeckt. Bei der nun dritten oder vierten Sichtung wurde ich noch immer gut unterhalten. Die Geschichte gefiel mir, wenn sie laut anderen Rezensionen auch stark von dem Originalbuch abweichen soll. Die Charaktere waren bis auf den Baron glaubwürdig gespielt, letzterer sorgte aber immerhin für ein paar Lacher. Viel von seinem Ruhm verdankt "Frankenstein" der nonverbalen Leistung von Boris Karloff, dessen Rolle mir hier von anderen bisher gesehenen Werken am besten gefiel. Obwohl der Film inszenatorisch etwas aus der Zeit gefallen wirkt, waren die Kameraführung und Bildsprache erstaunlich modern. Vielleicht ist das auch ein Grund, weshalb mir dieser Titel mehr als die anderen Monsterfilme zusagt. Die Laufzeit war mit rund 70 Minuten ziemlich knapp, hier hätten es gerne ein paar mehr sein können. Durch einige noch immer brutale Szenen und die generell düstere Stimmung war die Altersfreigabe ab 16 Jahren gerechtfertigt.
 
Die Bildqualität war sehr gut. Trotz der seit der Produktion inzwischen 93 verstrichenen Jahre weist der Film ein Bild auf, wovon selbst einige 1980er - Produktionen träumen können. Das Filmkorn wurde effektiv auf ein Minimum reduziert, allerdings fallen gröberes Korn in den Gesichtern auf, was wohl vom Nachschärfen herrührte. Die Kulissen wirkten dagegen sauberer. Leider gab es gelegentlich kleine weiße Bildpunkte, die nicht entfernt worden waren. Besonders in den ersten fünf Minuten gab es einige Bildsprünge, die wohl dem Alter geschuldet und nicht rückgängig zu machen waren. Bei einer erneuten Disc - Veröffentlichung (hier würde sich der 100. Jahrestag 2031 anbieten), wäre eine Beseitigung der Sprünge durch einen kleinen KI - Einsatz wünschenswert. Da es sich um einen Schwarzweißfilm handelt, gab es natürlich keine Farben. Dennoch waren Licht und Schatten stimmig umgesetzt. Der Kontrast war genau richtig eingestellt. Der deutschen Synchronisation von 1957 war ihr Alter anzuhören. Seit Jahren sind bei der Spur Probleme bekannt, die durch einen zu starken Rauschfilter herrühren. Durch eine Austauschaktion konnten diese teilweise entfernt werden, aber auch hier würde sich das Jubiläum dazu eignen, mit der inzwischen verfügbaren Technik ein besseres Ergebnis zu erzielen. Trotz Filter war die ganze Laufzeit über Rauschen hörbar. Teilweise wurden einige Sekunden nicht synchronisiert oder waren stumm. Die wenige gespielte Musik war in Ordnung.
 
"Frankenstein" konnte mich noch immer gut unterhalten. Durch die glaubhafte Maske, schaupielerischen Leistungen sowie die Inszenierung gebe ich sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung ab. Zum 100 jährigen Jubiläum würde ich mir unter dem behutsamen Einsatz neuer Technologien ein noch besseres Bild und eine würdige Tonspur wünschen. Auch eine optionale Neusynchronisation ohne bekannte Stimmen wäre denkbar. So oder so ist dem Universal - Team in Anbetracht des Materialalters aber eine gute Restauration gelungen.


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