A Quiet Place: Day One 6/10 (4K)
Die sterbenskranke Sam (Lupita Nyong’o) geht widerwillig auf einen
Ausflug nach Manhattan, wo sie eine Alien-Invasion miterlebt. Die
Kreaturen sind blind und wasserscheu, nutzen jedoch ihr
empfindliches Gehör zur Jagd und töten alles, was ihnen begegnet.
Auf der Flucht vor den Aliens schliesst sich ihr ein verwirrter
Mann (Joseph Quinn) an und gemeinsam versuchen sie, ein Schiff zu
erreichen, um Manhattan zu verlassen.
A Quiet Place: Day One ist für mich persönlich keine Katastrophe,
aber dann doch deutlich der schwächste Teil der Reihe, da der Film
trotz solider Ansätze nicht das volle Potenzial ausschöpft. Die
Eröffnungssequenz in Teil 2 war damals richtig spannend und deshalb
setzte ich hohe Erwartungen in Day One, die hier leider nicht
erfüllt werden. Optisch überzeugt der Film mit ansprechenden
Bildern und es gibt einige spannende Momente, die jedoch nicht
ausreichen, um die gesamte Handlung zu tragen. Ein grösserer
Zeitsprung im Verlauf der Geschichte wirkt ungeschickt und hat mich
mit einigen Fragezeichen zurückgelassen. Besonders enttäuschend
ist, dass die Menschen nach gefühlt zwei Stunden bereits ein
umfassendes Wissen über die Aliens haben, was die Möglichkeit für
packende Spannungsmomente stark einschränkt. Diese verpasste
Chance, die Bedrohung der Aliens intensiver zu erkunden, mindert
den Gesamteindruck. Insgesamt bleibt der Film hinter den
Erwartungen zurück und bietet nur eine solide, aber zeitweise dann
doch auch unterhaltsame Erfahrung.
LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84