Die Auflehnung (ARD Mediathek)

6,5/10

Ein mürrischer störrischer Miesepeter im Kampf gegen Kormorane so fängt es an.
Von den Siegfried Lenz Verfilmungen eher eine schwächere aber keinesfalls ein Totalausfall. Im Buch bekommt der Überlebenskampf des Fischers und Hofbesitzers jedenfalls mehr Gewicht.
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Jan Fedder agiert gewohnt souverän, glaubwürdig und die Rolle scheint ihn wieder auf dem Leib geschrieben zu sein.
Jan ist mMn viel zu früh gegangen was bei seinem Lebensstil aber auch nicht verwunderlich war.

Ich habe ihn mal kennengelernt und drehen gesehen bei der Lenz Verfilmung "Der Mann im Strom"  bei den St. Pauli Landungsbrücken in Hamburg.

​​​​​​Ein Pfundskerl sehr nahbar und sympathisch. Für die Rolle bekam er damals verdient den deutschen Fernsehptreis für mich der letzte deutsche Volksschauspieler.

Batman Begins ( 4K ) 10/10 Der Auftakt einer absolut herausragenden Reihe. Bale ist einfach der perfekte Batman. Für mich gibt es keinen besseren ( Affleck ist nur minimal dahinter ).
Die Story nimmt hier seinen Anfang. Auch nach fast 20!!! Jahren hat der Fim nicht an Reiz verloren.
 

A Quiet Place 8/10 (4K)
Die Erde wird von gefährlichen Aliens beherrscht, die alles auslöschen, was Geräusche macht. Die Familie von Evelyn (Emily Blunt) und Lee (John Krasinski) hat überlebt, indem sie in absoluter Stille lebt und sich mit Zeichensprache verständigt.

Teil 1 ist ein richtig stark inszenierter Film, der einen von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht. Die spannende Atmosphäre wird durch die geschickte Nutzung von Geräuschen verstärkt, was das Erlebnis besonders intensiv macht. Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Emily Blunt und John Krasinski, tragen zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. Trotz einiger logischer Unstimmigkeiten, die den Fluss der Handlung gelegentlich stören, bleibt die Spannung durchweg hoch. Die kreative Herangehensweise an das Thema des Überlebens in einer lautlosen Welt ist erfrischend und einzigartig. Insgesamt ist A Quiet Place ein fesselndes Erlebnis, dass sowohl Nervenkitzel als auch emotionale Momente bietet.

Der Mann im Strom (2006 ARD Mediathek)
 
9/10
 
Ein arbeitsloser Taucher Mitte 50 begeht Urkundenfälschung um wieder arbeiten zu dürfen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.
 
Eine ganz starker Fernsehfilm und Neuinterpretation nach der Romanvorlage von Siegfried Lenz. Hans Albers verkörperte 1958 den ersten Mann im Strom.
 
Kodderschnauze Jan Fedder ist voll in seinem Element aber auch der restliche Cast kann sich sehen lassen.

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen  8,5/10

Immer noch lustig, aber früher fand ich ihn besser.

A Quiet Place: Day One (DVD)

Ich mochte die ersten Teile aber bei diesem Prequel waren meine Erwartungen recht gering da die Meinungen schon sehr weit auseinander gingen.
Eigentlich ist der Titel Day One schon ne Farce, weil es direkt nach 13 Minuten einen Zeitsprung gibt. Zwar wird nicht gesagt wie lange dieser Zeitsprung dauert und später gibt es noch ein paar Tag und Nachtwechsel aber falls die ersten 30 Minuten wirklich noch am ersten Tag spielen, sind die Logiklöcher gewaltig. Okay auch wenn es nur ein paar Tage sind innerhalb der ersten Stunde, sind die Logiklöcher extrem. Und damit meine ich nicht nur sehr große Logiklöcher gibt, sonden es gibt verdammt viele Logiklöcher.
Da sind Hubschrauber die durch die Gegend fliegen und via Lautsprecher ausrufen dass man keine Geräusche machen darf nich harmlos und eher unfreiwillig komisch.
Irgendwelche Antworten oder groß was Neues liefert dieser Film auch nicht. Außer dass es in New York spielt und mehr Charaktere auftauchen, gibt es keinen großen Unterschied zu den anderen Teilen.
Oscarpreisträgerin Lupita Nyong'o hat stellenweise schon ein paar Probleme diesen Film zu tragen, da sie merklich unterfordert ist.
Ihr Charakter hat es natürlich schwer Sympthien zu wecken, wobei ich leider selbst erfahren musste wie zickig Krebspatienten werden, entsprechend ist ihr Verhalten in dem Punkt realistisch. Anstrengend ist aber dass sie als einzige alles sofort begreift, ohne das man ihr was erklären muss und sich halbwegs intelligent verhält, während alle um sie herum absolute Trottel sind und natürlich schnell Alienfutter werden.
Wodurch man hier aber punktet ist natürlich die Atmosphäre. Dadurch das kaum gesprochen wird, konzentriert man sich als Zuschauer nur auf die Bilder und das sorgt dafür dass man vieles um sich herum vergisst und es sehr spannend ist. Hier habe ich beim Überlebenskampf sehr gut mitgefiebert, zumal New York auch mehr Abwechslung bietet was die Szenarien angeht, auch wenn es weit weg von jedem Realismus dass eine schwer krebskranke Frau solche Strapazen auch nur halbwegs durchhält.
Aber trotz der 98 min. Laufzeit konnte dieser Film auch nicht durchgängig die Spannung halten. Jedes mal wenn man versucht etwas menschliches Gefühle zu zeigen, bekam dieser Film direkt einige Längen.
Optisch sieht dieser Film aber für das Geringe Budget durchgängig sehr hochwertig aus.
Insgesamt dank der Atmosphäre ist dieser Film zum einmal anschauen ganz okay aber für die Sammlung brauche ich den nicht, da fehlt es diesem Film merklich an Sympathieträgern und die Logiklöcher waren mir zu viel.
Die ersten beiden Filme waren deutlich besser.

5,75/10 Punkte

The Dark Knight ( 4K ) 10/10 Eine absolut herausragende Fortsetzung und der beste Film der Reihe. Heath Ledger als Joker eine Wucht vorm Herrn. Er spielt diesen einfach von einer anderen Welt. Er ist einfach ein hochintelligenter Psychopath, Anachrist, Monster in einem. Bale zieht hier mal den Kürzeren. Hans Zimmers Soundtrack mal wieder absolut klasse und besser als in Batman Begins.
Diese Filme sollten in keiner Sammlung fehlen.

It's a wonderful Knife (Prime)

Von der Idee war dieser Film ganz interessant aber schon in den ersten 15 min. kam die Ernüchterung. Denn dieser Film tropfte nur so vor Wokenes, wie ich es schon lange bei keinem Film mehr gesehen habe. Gefühlt waren 90% der Charaktere Homosexuell, farbig oder beides.
Die einzigen heterosexuellen Weiße waren natürlich böse oder strunzdoof oder beides.
Die Charaktere waren extrem over the top Karikaturen mit strunzdämlichen Dialogen, dass ich diesen Film zu keine Sekunde ernst nehmen konnte. Hinzu kommt dass alle so nervig waren, dass man als Zuschauer froh war wenn diese auf brutale Art getötet werden. Immerhin, die Goreszenen waren recht gelungen. Wobei es davon gefühlt zu wenig gab, entsprechend fühlten sich die 88 Minuten Laufzeit auch sehr lang an.
Richtig schlimm war Justin Long mit den falschen Zähnen und der Bräunungscreme und dem extremen Over Acting. Das tat richtig in den Augen weh.
Insgesamt war dieser Film total verschenktes Potenzial und taugt weder als Weihnachtsfilm noch als Slasher. Aber wenn man masochistisch veranlagt ist, für denjenigen könnte dieser Film interessant sein.

1/10 Punkte

Lammbock  / BD 
7,5/10

Hero and the Terror  5,5/10 
Im Deutschen auch: Hero - Der Supercop

*Achtung Spoiler sind enthalten !

Dieser Kriminal Thriller aus dem Jahr 1988 markiert die letzte zusammenarbeit von Hauptdarsteller Chuck Norris und dem Kult Produktionsstudio Cannon Films das kurze zeit später konkurs meldete und geschlossen wurde wobei der Flop an den Kinokassen dieses Films sicherlich seinen teil beigetragen hat.

Entgegen seines gewohnten Rollentypus als Mitarbeiter div. Militärischer Einheiten oder schlicht Vietnamkriegskämpfer spielt Norris hier einen Detective (Danny O' Brien) der einem Frauenmörder (Simon Moon) auf der Spur ist. Zu dessen verhaltensmuster gehört den Frauen mit der bloßen Hand das Genick zu brechen und ihre Leichen meistens mitzunehmen um mit ihnen zu 'Spielen' und jene aufzubewahren wie Trophäen wobei Hass auf die eigene Mutter wohl die antriebsfeder ist. O'Brien gelingt es das Versteck ausfindig zu machen, ihn zu stellen und zu verhaften woraufhin er als Held wider willen gefeiert wird. Dennoch verfolgen ihn Alpträume bzg. Moon und kurz darauf gelingt jenem der Ausbruch aus dem Knast und die Serie beginnt erneut da er auf der flucht einen sturz von einer 113 m. hohen Klippe ! mit dem Auto überlebt, während alle ihn für tot halten und er zeit hat unterzutauchen. 
Sein neues Versteck ist ein vom Bürgermeister in Auftrag gegebenes, für 14 Mio. Dollar Sarniertes Theater wo er über einen versteckten Gang den Frauen auf der Toilette auflauert. Im Finalen teil gelingt es dem Ermittler Moon aufzuspüren, zu bekämpfen und letztenendes ihn zu töten. 

Fangen wir mal mit dem positiven an. Norris bricht ein stück weit aus seinem Rollenmuster aus, und die Schauspielerischen Leistungen der Nebendarsteller sind z.t. zumindest als durchschnittlich zu bewerten. Unterstützt wird das Bedrohungszenario durchaus wirkungsvoll mittels Szenenmusik die eingespielt wird. Auch ist der Film in einem Punkt nicht vorhersehbar gewesen, da merkte man das die verantwortlichen mit der Erwartungshaltrung des Publikums durchaus etwas spielten. Gefallen hat mir teilweise das gedämpfte Licht, besonders in den Toilettenszenen was der stimmung zuträglich war.

Negativ muss ganz klar angesprochen werden das die Handlung sich als ziemlich dünn präsentiert, die Dialoge sind nicht der rede wert aber das darf man hier auch nicht erwarten. Ärgerlich sind aber einige Logiklöcher wozu auf das verhalten einzelner Personen zählt (Polizist bewacht das Theater ALLEIN und Joggt auf und ab im Hauptsaal um kurz darauf seine störende Waffe abzulegen und das Funkgerät). Cannon Films war überdies nie bekannt dafür viel Wert auf die Figurenzeichnung zu legen aber Norris Ehefrau im Film ist ein schönes im negativen sinne beipiel. Schwanger nörgelt sie das sie fett und mit 36 Jahren alt sei, die Geburtstagstorte mit der ihr Mann sie im Restaurant überrascht ist auch verkehrt und sie wünscht sich beim ausblasen der Kerzen die zeit zurückdrehen zu können. Als Mann eine ungemein ermunternde aussage. Darüber hinaus bietet er ihr Champagner an, woraufhin sie ihn an die Schwangerschaft erinnert nur um kurz darauf den Edelfusel doch noch zu Trinken. Autsch !
Auch Moon selbst präsentiert sich Charakterlich ziemlich Eindimensional dem jegliche rafinnesse und Intelligenz fehlt und der äußerlich, mit wink an die Make-Up abteilung, mit vornehmer 'Blässe' glänzt sprich dem Teint nach eher einer Leiche als einem lebenden ähnelt. Das alles soll mit Körperlicher kraft Kompensiert werden was nicht ausreicht.

Das alter des Films ist ihn anzusehen. Schön gealtert sieht für meinen Geschmack anders aus.

Man kann den Streifen sicherlich einmal sichten, noris hat schlechtere gedreht, aber empfehlen ihn in die Sammlung aufzunehmen würde ich nicht.