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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 24175 Antworten

Geschrieben: 20 Sep 2024 00:04

N1ghtM4r3

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Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels ( 4K ) 7.5/10 Der erste Teil mit einigen Abstrichen. Die Geschichte um Schädel, Aliens, usw. klingt nicht ganz nach Indiana Jones. Die Action ist immernoch top, jedoch ist das CGI ist stellenweise merklich sehbar und nicht immer toll. Die alte Garde tritt wieder auf und auch Indys Sohn. Aber ich bin kein großer Freund von Shia. Mag ihn nicht so wirklich. Dennoch eine gute Fortsetzung, auch wenn diese den alten Flair der Vorgänger nicht standhalten kann.
1 Kommentar:
von Macintosh007 am 20.09.2024 16:12:
Damit bist du in der Wertung noch verhältnismäßig gnädig. :-) Cate Blanchett konnte für mich in ihrer Rolle überhaupt nicht überzeugen und kann den vergleich mit ihren Vorgängern nicht standhalten.
Geschrieben: 20 Sep 2024 00:07

Vincent_vega84

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King Kong (Extended Version) 7.5/10 (4K)
In der Neuverfilmung von King Kong aus dem Jahr 2005 wird ein Filmteam unter der Leitung des Regisseurs Carl Denham (Jack Black) auf die geheimnisvolle Insel Skull Island geschickt, wo sie auf das riesige Monster King Kong und eine Vielzahl gefährlicher Kreaturen stossen. Während sie versuchen, Kong zu fangen und nach New York zu bringen, entwickelt sich eine unerwartete Beziehung zwischen dem Giganten und der Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts), die in einem dramatischen Finale endet.

Der Film von Peter Jackson (The Lord of the Rings) bietet beeindruckende Bilder und eine packende Inszenierung, zudem bekommen auch die Figuren die nötige Tiefe, damit man mit ihnen mitfiebern kann. Dennoch leidet die Handlung unter der Lauflänge von über 3 Stunden sehr stark, besonders der Skull Island Part hätte deutlich kürzer ausfallen dürfen. Leider sind sehr viele Effekte nicht gut gealtert und sehen heutzutage einfach nicht mehr gut aus. Krass finde ich ich immer noch die Szene in der Insektengrube, sehr eklig und verstörend, was zusätzlich mit dem Score unterfüttert wird. Ich mag den Film immer noch sehr, aber früher hat mich das alles deutlich mehr beeindruckt.

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LG, Raffi
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Geschrieben: 20 Sep 2024 08:09

Xeno81

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Sting

Eine außerirdische Spinne landet per Meteor in einem Wohnkomplex und sorgt für Unheil...

Hier braucht man nicht viel schreiben - wer die alten Monsterfilme aus den 50er und 60er Jahren mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Habe den damals schon im Kino gesehen, jetzt bei der 2. Sichtung gefällt er mir sogar noch ein Stück besser. Der Regisseur versteht es, das geringe Budget zu kaschieren (bis zum Mittelteil wird viel Wert auf die Figurenzeichnung gelegt, was bei Horrorfilmen ja auch eher unüblich ist), trotzdem wäre es ein noch besserer Film geworden, würde man die Spinne öfter oder deutlicher sehen (es wird oft mit Unschärfen gearbeitet oder das Biest ist im Halbdunkel zu sehen). Für die Effekte verantwortlich waren die Weta Studios (Herr der Ringe - da konnten sie ja wohl auf altes Kankra-Testmaterial zurückgreifen ;-)
Was ich auch interessant fand, war die Tatsache, dass der Film in einem Wohnkomplex in New York spielt, aber komplett in Australien gedreht wurde. Das Innere des Wohnkomplexes ist in einem Studio gedreht worden, alle Außenaufnahmen des verschneiten New York scheinen Archivaufnahmen zu sein. Das greift hier wunderbar ineinander, man hat zu keiner Zeit das Gefühl, "hinters Licht" geführt zu werden.

7/10 für Monsterfans

Late Night with the Devil

Eine Late Night Show mit Thema Übernatürliches geht in den 70er Jahren mächtig schief...

Von dem hatte ich viel gehört im Vorfeld, er wurde als ein Horrorhighlight beworben und erntete gute Kritiken. Fürs Kino reichte es nicht, also jetzt per UHD:
 
Ein guter Horrorfilm mit einer frischen Idee, die man nicht schon 100 mal gesehen hat. Das Setting einer Late Night Show, bei der es unheimlich zugeht, hat es in der Form noch nicht gegeben. Auch die Machart des Films trägt viel zur Atmosphäre bei - man fühlt sich anfangs wirklich so, als würde man ein altes Videoband einer Aufnahme aus den 70er Jahren sehen. Das fängt bei der Ausstattung des Studios an, bei der Kleidung, den Frisuren, selbst das Bild (knackscharf bei der UHD, trotzdem irgendwie "angestaubt" aussehend - sorry, kann das nicht besser erklären. Es handelt sich wohl um ein Zusammenspiel der Bildkomposition, der gedeckten Farben, des Tons usw. Auf jeden Fall sehr gut gemacht) wurde angepasst. 
Der Hauptdarsteller spielt den heruntergekommenen Moderator, der noch einmal seine Chance wittert, ins Rampenlicht zu kommen, und im Verlauf der Sendung immer überforderter ist, fantastisch.
Negativ sind die letzten 10 Minuten - da überdreht der Film leider etwas, hier wäre weniger mehr gewesen.
Der Film bietet auch 1-2 Lösungsansätze, was da wirklich passiert ist, und reiht sich somit in die Meta-Horrorriege der letzten Jahre ein. Wer also Jump Scares und Verfolgungsjagden etc. erwartet, sieht sich bitte lieber einen anderen Film an.

6/10 Für Horrorfans auf jeden Fall eine Empfehlung!
Geschrieben: 20 Sep 2024 11:00

Minimalist2000

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"Bei Anruf Mord", 1954 05/10
 
Nach Jahren wollte ich mir mal wieder diesen Hitchcock - Krimi anschauen. Die kammerartige Inszenierung gefiel mir nicht so gut, weil mehrmals die Beschränkungen auf ein nahezu einzelnes Set deutlich wurden. Dazu war der Film sehr dialoglastig, was er wegen der geringen Handlung auch sein musste. Teilweise wurde so viel geschnattert, dass ich dem Text kaum folgen konnte. Trotz der schwierigen Erzählweise und der zu langen Laufzeit gab es kaum Längen, hier zog sich nur die letzte halbe Stunde, wo die Figuren ständig ins Schlafzimmer gingen. Die Handlung und die Erklärung am Ende fand ich durchdacht. Die schauspielerische Leistung war in Ordnung, wenn Grace Kelly auch häufiger zum Overacting neigte. Ob das ihre Art zu spielen oder Hitchcock's Vorgabe war, lässt sich natürlich nicht sagen. Auch ihre "dramatischen" Kussszenen wirkten absolut aus der Zeit gefallen und verorteten den Film genau richtig in dessen Entstehungszeit, wobei solche Küsse nach der Schwarzweiß - Ära eigentlich vorbei waren und hier noch eine Art Übergang darstellen. Wir erinnern uns ja an den später veröffentlichten "Psycho", der in Schwarzweiß gedreht wurde. 
 
Die Bildqualität war durchwachsen. Selten stellte sich ein HD - Feeling ein. Schon in der Eröffnungsszene gab es einen furchtbar unruhigen Bildstand, der offensichtlich durch eine wacklige Kameraführung entstanden war. Dieser Fehler hätte bei der Restauration behoben werden müssen und zeigt, dass dem als perfektionisch geltenden Hitchcock ebenfalls handwerkliche Fehler unterlaufen waren. Die restliche Kameraführung wirkte einigermaßen modern, dass sie für die Veröffentlichung in 3D ausgelegt war, fiel überhaupt nicht auf. Leider gab es stets präsentes Filmkorn, welches von mittel bis grob reichte. Einige Szenen zwischendurch wurden dadurch wirklich unansehnlich. Hier hätte ordentlich gefiltert werden sollen. Die Schärfe war allenfalls durchschnittlich, selbst aus solchen alten Filmen lässt sich mit der heutigen Technik wesentlich mehr herausholen. Die warmen Farben wirkten natürlich, der Kontrast war zurückhaltend eingestellt. Die deutsche Synchronisation wurde von einem hörbaren Dauerrauschen begleitet, aber wenigstens gab es keine Zischlaute. Durch den dumpfen Ton und das Rauschen hörte sie sich jedoch sehr alt an. Hier hätte ebenfalls nachkorrigiert werden sollen. Die meiste Zeit über waren die Dialoge musikfrei. Entweder lag es am Stream oder diese waren tatsächlich nicht ganz lippensynchron übersetzt und aufgenommen worden. Die Musik war okay, wiederholte sich gegen Ende allerdings zu oft. 
 
Wer gerne schlaue Kriminalfilme und Werke von Hitchcock sieht, macht mit "Bei Anruf Mord" nicht viel verkehrt. Daher gibt es eine Streamingempfehlung. Für die Sammlung hat es wegen der zu geringen Handlung, der langen Laufzeit und der schlechten visuellen sowie akustischen Restauration jedoch nicht gereicht.
Geschrieben: 20 Sep 2024 16:54

Sawasdee1983

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Twisters (TrueID)

Den ersten Teil fand ich damals recht cool, aber irgendwie hatte es dann doch nie für die Sammlung gereicht. Trotzdem wollte ich Teil 2 zumindest mal gesehen haben.
Inhaltlich bietet dieser Film natürlich nichts neues. Gefühlt ist es mehr oder weniger derselbe Film mit leicht abgeänderten Geschichte in modern und mit anderem Cast.
Was aber besser dargestellt wurde als damals war die ungeheure Zerstörungskraft und wir die Leute alles verlieren. Das ging unter die Haut.
Langweilig war es entsprechend nie und zur lockeren NoBrainer Unterhaltung reicht es allemal und ich hatte wirklich Spaß mit dem Film. Außer wie gesagt wenn sie Zerstörungen gezeigt werden. Da musste man schon schwer schlucken.
Auch hatte dieser Film bei 122 min Laufzeit keinerlei Längen.
Daisy Edgar Jones mit blonden Haaren ist schon nen Schnuckelchen und direkt sehr sympathisch. Als Gegenpol darf Glen Powell mal wieder der arogannten Schönling spielen. Manchmal ist er etwas anstrengend aber das Zusammenspiel zwischen den beiden ist ganz witzig. Und zusammen als Team tragen sie diesen Film wirklich gut.
Die Tornado Action hat es in sich. Stellenweise sehr spannend und auch sehr spektakulär in Szene gesetzt.
Was aber für so richtig gute Laune war die Mucke. Die Musikauswahl mit jeder Menge Country sorgte bei mir direkt für jede Menge gute Laune. Ich hätte dem ewig zuhören können.
Insgesamt ein guter sehr unterhaltsamer Film auf gleichem Niveau wie bei Teil 1. Wie bei Teil 1 brauche ich den aber denke ich mal nicht auf Disk. Den Soundtrack werde ich mir aber vermutlich holen.

8,25/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 20 Sep 2024 20:02

Forpex

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Nocturnal Animals (2016) BD: 6,0/10 (Erstsichtung)

Nocturnal Animals erzählt die Geschichte einer Galeristin, die von dem Manuskript eines Romans überwältigt wird, das ihr Ex-Mann ihr geschickt hat. Während sie das Buch liest, verschwimmen die Grenzen zwischen der fiktiven Geschichte und ihren eigenen Erinnerungen.

Nocturnal Animals hat mir optisch gefallen, aber mich emotional eher kalt gelassen. Der Film spielt mit verschiedenen Erzählebenen, was ich interessant fand, doch die distanzierte Erzählweise hat es mir schwer gemacht, mich wirklich auf die Figuren einzulassen. Besonders Amy Adams liefert zwar eine solide Performance ab, aber die Geschichte selbst wirkt manchmal zu konstruiert und kühl. Die Spannung, die sich durch den fiktiven Roman aufbaut, hält mich zwar bei der Stange, doch das Ende ließ mich letztlich unbefriedigt zurück. Insgesamt ist Nocturnal Animals visuell recht stark, aber inhaltlich hat er bei mir nicht den bleibenden Eindruck hinterlassen, den ich erwartet hatte. Kann man sich einmal anschauen, aber für die Sammlung kann ich keine Empfehlung abgeben. 
 
 
Moonlight (2016) BD: 8,5/10 (Erstsichtung)

Moonlight erzählt die Geschichte von Chiron, einem jungen Afroamerikaner, der in einer schwierigen Umgebung aufwächst und sich mit Fragen zu Identität, Sexualität und Zugehörigkeit auseinandersetzt. Der Film begleitet ihn in drei entscheidenden Phasen seines Lebens.

Kommen wir zu dem deutlich besseren Film: Moonlight ist visuell beeindruckend, und die schauspielerischen Leistungen sind durchweg herausragend. Besonders Mahershala Ali sticht für mich hervor und bringt eine enorme emotionale Tiefe in den Film. Der ruhige, reflektierte Erzählstil verleiht Moonlight eine einzigartige Atmosphäre, die mir sehr gut gefallen hat. Trotzdem hat mir am Ende etwas Drama gefehlt, um den emotionalen Höhepunkt zu erreichen, den ich erwartet hatte. Obwohl der Film viele intensive Momente bietet, hat er mich emotional nicht so stark gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte, um ihm eine 9/10 zu geben. Dennoch bleibt Moonlight ein sehr gutes und kraftvolles Werk, das auf subtile und eindringliche Weise wichtige Themen anspricht und in jede Sammlung gehört.
Geschrieben: 20 Sep 2024 20:28

markus1860

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Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes 
10/10

Auf 4k UHD Bluray gesehen
Geschrieben: 21 Sep 2024 09:08

Xeno81

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The Tiger - Legende einer Jagd

Gestern gab es nur einen Film, aber der hatte es in sich. Auf The Tiger bin ich aufmerksam geworden, weil vor kurzem ein Artikel auf filmstarts.de sehr wohlwollend darüber berichtet hat. Ich kannte den Film bis dato gar nicht, aber die außerordentliche Bewertung und die Tatsache, dass der Drehbuchschreiber von I saw the Devil hier mitgewirkt hat, veranlassten mich zu einem Spontankauf (Achtung, ist bei den gängigen Händlern nicht mehr neu zu erhalten, bei ebay wird man aber noch fündig).

The Tiger spielt im von Japan besetzten Korea. Eine Jagdgesellschaft soll einen riesigen Tiger töten, der für Angst und Schrecken sorgt und wie ein Geist auf seinem Berg umhergeht...

Positiv:

 - sehr gute Schauspieler, vielleicht in 1-2 kurzen Szenen ist ein dezentes Overacting zu bemerken, vor allen Dingen bei den jüngeren Darstellern.
- Die Atmosphäre ist zum Schneiden dick, die winterliche Landschaft ist so gut eingefangen, dass man auf dem Sofa friert.
- die Landschaft generell ist unglaublich; karge zerklüftete Berglandschaften und sommerliche Wäldchen, hier ist alles drin.
- die Ausstattung ist hervorragend - die Kleidung z.B. wirkt, als wäre sie wirklich schon zig mal getragen worden.
- der Film ist spannend, tieftraurig, und emotional fesselnd - hab an machen Stellen wirklich zu kämpfen gehabt.
- es handelt sich NICHT um einen Tierhorrorfilm oder ähnliches, ich würde den wirklich als ein vielschichtiges Epos beschreiben, in dem der Tiger nur "der Aufhänger" ist.
- die Musik ist ebenfalls sehr gut und prägt sich ein.

Negativ:

- zu Beginn schleichen sich 2-3 (sehr kurze) Längen ein, es wirkte für mich aber nie störend. Vielmehr ist es ein Wegbereiter für den spannenden Teil, um sich mit den Figuren identifizieren zu können.
- Die Animationen der Tiere sind nie wirklich schlecht oder fallen besonders störend auf, aber leider sieht man immer, dass es welche sind. Vor allen Dingen bei schnellen Aktionen (z.B. Sprüngen) zieht es einen manchmal aus der Story.

Trotz allem ist der Film seinen Bewertungen absolut gerecht geworden - vielschichtig, spannend, traurig. Wer Filme wie Der Geist und die Dunkelheit oder The Revenant mochte, wird den hier lieben. Eine dicke Empfehlung meinerseits.

8/10 (mit besseren Animationen wäre er locker eine 9/10 geworden). Viel Spass mit dem Film!
4 Kommentare:
von Forpex am 21.09.2024 09:56:
@Xeno81 Cool, hatte ich noch nicht auf der Uhr. Hab ich mir auf die Watchlist gepackt. Gibt es btw. auch auf Amazon Prime, falls es jemand streamen möchte.
von Xeno81 am 21.09.2024 13:03:
@Forpex Ja, das stimmt. Darum ging es auch in dem Artikel auf Filmstarts… das der jetzt kostenlos im Abo zu schauen ist. Guck dir den bloß bei Gelegenheit an. Wenn ich so deinen Filmgeschmack hier sehe, ist der bestimmt was für dich.
von Macintosh007 am 21.09.2024 16:22:
Erinnert anhand deiner Inhaltsbeschreibung etwas an 'Der Geist und die Dunkelheit' mit M.Douglas und V.Kilmer nur das dort die Löwen die Hauptprotagonisten sind.
von Forpex am 21.09.2024 20:08:
@Xeno81 Jap, mache ich die Tage sicherlich! Spricht mich schon sehr an. Filmstarts Artikel aber auch nicht gelesen, skippe die Seite eigentlich, weil ich schon so oft auf die reingefallen bin. :)
Geschrieben: 21 Sep 2024 09:53

Minimalist2000

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"101 Dalmatiner", 1996 05/10
 
Nach dem Zeichentrickfilm musste es nun die Realversion sein. Als Kind mehrfach gesehen, konnte ich mich heute kaum noch daran erinnern. Wie bereits in der Bewertung zum Zeichentrickabenteuer angesprochen, gab es hier einige Verbesserungen. So wurden Anita und Cruella am Anfang in ihrem Modeimperium gezeigt, wodurch hier auch klar wurde, weshalb sie den Tod der Dalmatiner wollte. Die Sprache der Tiere wurde visuell umgesetzt, auf eine Animation der Münder, wie bei "Schweinchen Babe" und das Darüberlegen von Sprache wurde verzichtet. Was die Hunde und anderen Tiere dachten und sagen wollten, war jedoch auch so ersichtlich. Es gab einige Gags, es hätten aber mehr sein können. Bis zur zweiten Hälfte spielte ich mit dem Gedanken, dieser Verfilmung 6 Punkte zu geben, doch weil diese ziemlich düster war und es wieder etliche nicht kindgerechte Dialoge gab, kassierte ich den Punkt wieder ein. Kinder sollten ihn erst ab 10 Jahren zu sehen bekommen. Der Schnitt und die Kamerafahrten gefielen mir. Die schauspielerischen Leistungen waren okay, manchmal aber mit leichtem Hang zum Overacting versehen. Vor allem bei den guten Charakteren war ersichtlich, dass die Darstellenden sich nur in einem gewissen Rahmen innerhalb ihrer Rollen bewegen durften. Die Darstellung von Glenn Close war okay, ihre böse Art verdankte sie aber hauptsächlich der Synchronisation. Positiv war ihr Engagement, dass für diesen Film kein echter Pelz verwendet wurde und wie in der Presse von Zeit zu Zeit zu lesen ist, ist sie privat eine große Hundefreundin. Laut Recherchen soll es den Tieren beim Dreh gut ergangen sein, ob das stimmt, wie mit ihnen im Training umgegangen wurde und wie oft Szenen wiederholt werden mussten, bleibt natürlich im Dunkeln. Wie Hugh Laurie einen Welpen am Nacken packte, schien allerdings nicht sehr tierfreundlich zu sein. Die wenigen Animationen sahen selbst heute noch ziemlich echt aus. Das Ende war übertrieben kitschig.
 
Die Bildqualität war sehr gut und für mich das erste Mal, ihn in HD zu sehen. Bis auf wenige weiße Punkte war das Bild sehr sauber. Das Filmkorn war gering, die Schärfe ausreichend, hätte an einigen Stellen aber höher ausfallen können. Die Farben wirkten natürlich, ebenso die Kontrasteinstellungen. Die Synchronisation war sehr gut und Kerstin Sanders - Dornseif spielte Cruella perfekt. Es gibt wohl kaum eine andere Stimme, die Frauen so boshaft und durchgeknallt sprechen kann. Ich fand, dass der Figur erst durch ihren Einsatz richtig Leben eingehaucht wurde. Die Musik war okay und erinnerte manchmal an "Kevin" - Filme, ebenso übrigens einige Szenen mit den Handlangern, was vermutlich an John Hughes' Beteiligung als Produzent lag.
 
Wegen einiger Längen in der zweiten Hälfte, ungeeigneter Dialoge für das Zielpublikum und einigen furchtbar kitschigen Momenten gebe ich lediglich eine Streamingempfehlung ab. Für die Sammlung hat es nicht gereicht.
4 Kommentare:
von sammler3000 am 21.09.2024 14:10:
@Minimalist2000 Leider gibt's die beiden Realverfilmungrn von 101/102 Dalmatiner nicht auf Blu-Ray. Warum eigentlich? Waren die damals geflopt?
von Macintosh007 am 21.09.2024 16:19:
@sammler3000 Die erste Realverfilmung hatte 2,4 Mio. Besucher, das ist alles andere als enttäuschend aber auch kein großer Hit. In den USA waren es 136 Mio. Dollar, mit Inflationszuschlag ist das heute ein hübsches Sümmchen und definitiv dort ein Hit gewesen. 102 Dalmatiner war mit 2,1 Mio, Besuchern ähnlich unterwegs. Ist aber in den USA Baden gegangen mit 66 Mio. Dollar.
von sammler3000 am 21.09.2024 19:18:
@Macintosh007 Danke für die Info. Also sagt Disney, wie bei so vielen, is nich.
von Macintosh007 am 22.09.2024 13:39:
@sammler3000 Gerne. Im übrigen, in Deutschland, der einordnung wegen spricht man ab 3 Mio. Besucher vom einem Blockbusterhit, 6 Mio. sind mega, 9 Mio. selten geworden und 12 Mio. schafften in den letzten 24 Jahren nur HP1 und mit WA HDR1. Titanic ist mit fast 19 Mio. Besuchern der erfolgreichste Film seit mehr als einem halben Jahrhundert. Denke die Filme kommen noch.
Geschrieben: 21 Sep 2024 12:40

Forpex

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Her (2013) BD: 6/10 (Erstsichtung) 

Her erzählt die Geschichte von Theodore, einem einsamen Mann, der sich in ein hochentwickeltes Betriebssystem verliebt. Der Film beleuchtet Themen wie Liebe, Einsamkeit und menschliche Beziehungen in einer futuristischen Welt.
 
Puh, Her hat mich am Anfang noch gut abgeholt, aber in der Mitte dann komplett verloren. Die erste Hälfte fand ich durchaus interessant und stimmungsvoll, doch ab einem bestimmten Punkt wurde der Film für mich zu langatmig, sodass ich sogar mitten drin angefangen habe meine Wohnung aufzuräumen. :) Gegen Ende nahm der Film zwar wieder etwas Fahrt auf, aber das reichte nicht, um meinen Gesamteindruck zu retten. Ich verstehe, warum viele den Film mögen, aber für mich war es einfach nicht das Richtige. Die Idee hinter Her ist zwar durchaus interessant "Hey, ich verliebe mich in Chatgpt", wenn auch nicht neu, aber die Umsetzung hat mich nicht genug gepackt. Vor allem die Romanze hat mich absolut kaltgelassen und konnte mich emotional nicht mitnehmen. Das war in Blade Runner 2049 deutlich besser umgesetzt.

 
Moon (2009) BD: 8/10

Moon erzählt die Geschichte von Sam Bell, der allein auf einer Mondstation arbeitet und kurz vor dem Ende seiner dreijährigen Mission mit merkwürdigen Entdeckungen konfrontiert wird.

Moon hat mich erneut bestens unterhalten, vor allem dank des gelungenen Kammerspiel-Settings – ein Genre, das ich sowieso sehr schätze. Sam Rockwell trägt den Film fast im Alleingang und macht dabei großen Spaß, seine Performance ist klasse und hält die Spannung konstant hoch. Auch wenn die Themen (ohne zu spoilern) vielleicht etwas tiefer hätten behandelt werden können, hat mich das beim Schauen nicht wirklich gestört. Die minimalistische Inszenierung und die intensive Atmosphäre machen Moon zu einem starken Sci-Fi-Film, der mit wenigen Mitteln eine große Wirkung erzielt. Ein kleiner, aber feiner Film, der mir wirklich Freude bereitet hat. Schade, dass Duncan Jones mit World of Warcraft (den ich aber recht okay fand) und Mute später richtig reingeschissen hat. 


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