Taxi Driver 8/10 (4K)
Erzählt wird die Geschichte von Travis Bickle (Robert De Niro), einem einsamen Vietnamveteranen, der als Taxifahrer in New York City arbeitet und zunehmend von der Gewalt und dem Verfall seiner Umgebung beeinflusst wird. Seine innere Zerrissenheit und der Wunsch nach Veränderung führen ihn auf einen gefährlichen Pfad, der in einem dramatischen Höhepunkt mündet.

Das Krimi/Drama von Martin Scorsese beleuchtet die innere Zerrissenheit eines einsamen Mannes und fängt dies eindrucksvoll ein. Robert De Niro liefert eine herausragende Leistung ab, dessen psychologische Entwicklung den Zuschauer fesselt. Die düstere Atmosphäre und die ikonische Musik verstärken die emotionale Intensität des Films. Scorsese gelingt es, gesellschaftliche Themen wie Isolation und Entfremdung auf eine eindringliche Weise zu beleuchten. Insgesamt ist Taxi Driver ein zeitloses Drama, dass zum Nachdenken anregt und auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung relevant bleibt. Für mich persönlich hat der Film aber immer wieder so einige Längen und dadurch geht ein wenig die Spannung verloren, trotzdem sicherlich sehr sehenswert.

Beetlejuice Beetlejuice Kino

So, da haben wir den Nächsten Film, wo man nach über 36 Jahren mit einer Fortsetzung beglückt wird. Hat es hier einer Fortsetzung gebraucht, nein. Hat man danach verlangt, nicht wirklich. Bietet der Film einen Mehrwert und erzählt auch was neues, nein. Denn Story mäßig erzählt man hier nicht wirklich was Neues, sondern man bewegt sich auf sicheren Pfaden und erzählt zum größten Teil die Story vom ersten Teil noch mal nach. Gepaart mit einer lieblos reingequetschten Vorgeschichte zu Beetlejuice und der unsäglichen und schon zum x-ten mal erzählten gescheiterten Mutter Tochter Beziehung, wo der Vater auf tragischer Weise verstorben ist und die Mutter sich lieber um ihre Karriere kümmern, wow, wie einfallsreich. Zusätzlich liefert Ortega wie nicht anders zu erwarten, fast den ganzen Film über die genervte, missverstandene feministische öko Tochter. Schön alles voller Klischees triefend. Des Weiteren musste man auch noch unnötiger Weise Monica Bellucci in den Film Quetschen. Ihr Charkter und ihre Verbindung zu Beetlejuice ist sowas von an den Haaren herbeigezogen, unnötig und uninteressant, das es dem Film eher schadet, allen voran dem Charakter Beetlejuice. Da hier ein großes Stück seines geheimnisvollen Charakters zerstört. Zumal sie auch grad mal 10min im Film vorkommt und in ihren Sznene nur durchs Bild schwebt und nur einen Satz sagt, wo ist Beetlejuice. 

Was mir gefallen hat, waren die Szenen mit Beetlejuice, auch wenn Keaton mit angezogener Handbremse agiert, die Zwischenwelt mit ihrer skurrilen Optik und ganzen abgedrehten Toten. Da hat man sich wieder sehr schön austoben können, da die Toten ja so rumlaufen, wie sie verstorben sind. Einfach nur herrlich. Als kleines Highlight ist hier der Charakter von Dafoe zu erwähnen. Er holt hier echt das Maximum aus seiner Rolle raus, was ordentlich Spaß macht. Auch O’Hara macht eine gute Figur, sie hatte sichtlich ihren Spaß. Der Rest war ok, ohne großartig hervorzustechen. Was auch schön ist, den sehr großen Einsatz von praktischen Effekten. Die CGI Effekte halten sich sehr in Grenzen und der Soundtrack ist auch gut gemacht. Dafür ist die Story nicht so der bringer, da nicht wirklich spannend und komplett vorhersehbar. Denn nichts, also wirklich nichts kommt unerwartet. Man kann sich alles ziemlich schnell selbst zusammen reimen. Positiv dabei ist die Laufzeit von 100 Minuten und sie es geschafft haben, das der Film sich nicht in die Länge zieht, da immer etwas passiert. Vor allem beim letzten Drittel passiert echt viel und es geht auch ordentlich hab. Womit ich nicht mitgehe, ist die FSK Freigabe ab 12. Für mich war der Film nicht ab 12. Es ging teilweise schon echt gut ab und die Optik der Toten ist auch nicht ohne. Definitiv nichts für 12 jährige Kinder und erst recht nichts für welche unter 12.

Da mir die Optik, teilweise die Witze, die Zwischenwelt und allen voran Kearon richtig gut gefallen hat, ist der Film kein kompletter Reinfall geworden, auch wenn er keinen Mehrwert bietet. 

6/10 Sandwürmer 

Chief Station 4K HDR10+ (2024) ITunes 7/10
Guter Agenten Thriller mit Aaron Eckhart, gute Spannung.

Beverly Hills Cop: Axel F (via Netflix)

Endlich war es soweit, nach dem Rerun der alten Teile habe ich nun den neuesten Teil gesehen:

Und was soll ich sagen? Kann mich den überwiegend positiven Rezensionen hier nur anschließen. Der war richtig, richtig gut. Es war so eine Freude, die alten Recken noch einmal zu sehen, selbst Taggart hat man, nachdem er im 3. Teil eine Pause eingelegt hat, wieder zurück geholt. Alle waren auch sofort wieder in ihren alten Rollen drin, wobei Eddie Murphy natürlich heraussticht. 
Man merkt in jeder Szene, das die Macher die alten Teile genau kennen - das fängt z.B. in der Wohnung von Rosewood an, in der immer noch Rambo Poster hängen und er scheinbar immer noch ein Pflanzen-Fan ist. Im Büro des Polizeipräsidiums hängt ein Porträt des alten Chiefs usw.
Auch die Action-Szenen waren gelungen, die Crashs bei den Autoverfolgungsjagden profitieren davon, dass nicht alles mit CGI gemacht ist. Diesmal also ein Schneepflug :-)
Der einzige Kritikpunkt, wenn man den möchte, ist die Tatsache, dass der Held sein Leben (mal wieder) nicht auf die Reihe gekriegt hat. So gibt es auch hier eine Scheidung und Konflikte mit dem Nachwuchs. Da hätte ich mir ein "Happy End" für die liebgewonnenen Charaktere gewünscht (auch wenn das natürlich nichts gegen z.B. das Schicksal eines Han Solo etc. ist).

Von mir gibt es sehr gute 7/10. Vielleicht klettert der auch auf eine 8/10, aber da muss ich noch sehen, wie der "reift."
Schlimm ist nur, dass der wohl nie auf Disc erscheinen wird und meine Sammlung unvollständig bleiben wird. Unendlich schade, das so ein Kleinod irgendwo im Stream versauert (falls jemand von euch zufällig gehört hat, ob und wo es den ggfls. im Ausland gibt, bitte melden!)

P.S. Jetzt noch ein neuer Lethal Weapon mit solcher Hingabe, dann sage ich nie wieder was gegen Netflix ;-)

A toy story: Alles hört auf kein Kommando 
7,5/10

Auf BD gesehen 

Jäger des verlorenen Schatzes  ( 4K ) 10/10 Jeder sollte den Film kennen und der Auftakt einer grandiosen Filmreihe. Für mich bietet der Film einfach alles.

Million Dollar Arm 6,5/10

Parasite (2019) 4k: 9,5/10

In Parasite zeigt Regisseur Bong Joon-ho meisterhaft die Kluft zwischen Arm und Reich in Südkorea. Die Geschichte dreht sich um die arme Familie Kim, die sich nach und nach in das Leben einer wohlhabenden Familie einschleicht – mit unerwarteten Konsequenzen.
 
Von Anfang an beeindruckt Parasite durch seine präzise Inszenierung und die perfekte Balance zwischen Humor, Spannung und Gesellschaftskritik. Besonders die starke Dynamik zwischen den Charakteren und der subtile Übergang von schwarzer Komödie zu Thriller fesseln von Anfang bis Ende. Die Darsteller, allen voran Song Kang-ho, überzeugen auf ganzer Linie und tragen maßgeblich zur Intensität des Films bei.
 
Parasite ist nicht nur ein filmisches Kunstwerk, sondern auch eine messerscharfe Analyse sozialer Ungerechtigkeiten. Was den Film für mich fast perfekt macht, ist die Art, wie er den Zuschauer immer wieder überrascht und dabei so vielschichtig bleibt, dass man ihn mehrfach sehen kann, um die Tiefe seiner Botschaft ganz zu erfassen. Ein wahres Meisterwerk!

 
The Nightingale (2018) BD: 7,5/10 (Erstsichtung)

The Nightingale spielt im Jahr 1825 und folgt Clare, einer jungen irischen Sträflingsfrau, die nach einer brutalen Tat auf Rache sinnt. Zusammen mit einem einheimischen Fährtenleser begibt sie sich auf eine gefährliche Reise durch die Wildnis Tasmaniens, getrieben von Wut und Trauer.
 
Der Film startet intensiv und packend, mit einer schonungslosen Darstellung der Gewalt und des rauen Outbacks im 19. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist, wie der Umgang mit den Aborigines thematisiert wird, vor allem durch die Figur des Fährtenlesers Billy, dessen Leid die kolonialen Ungerechtigkeiten eindringlich unterstreicht. Leider lässt der Film gegen Ende nach – eine überflüssige Story-Schleife und einige unnötige Szenen ziehen die Spannung etwas herunter. 20 Minuten weniger hätten dem Film gutgetan. Trotzdem bleibt The Nightingale durch seine kraftvolle erste Hälfte und die rohe Intensität ein eindrucksvolles Werk.

New Life (2024)  ITunes  6/10
Mittelmässiger Horror Mystery Thriller, Story ist spannend aber man hätte sicher mehr raus holen können.

Mr. & Mrs. Smith (Prime)

Hab diesen Film schon ein paar mal gesehen und wieder Boch darauf gehabt und er macht immer noch extrem viel Spaß.
Die Beziehung um Brangelina überschattete damals zwar diesen Film, trotzdem ist der Film mehr als nur cool. Es ist wahrscheinlich der genialste und spektakulärste Rosenkrieg der Filmgeschichte. Super lustig und Action vom Feinsten. Der Film bietet eine wunderbare Verfolgungsjagd sowie ein spektakuläres Finale und ist jede Minute einfach nur genial gemacht und ganz ehrlich keine Frau kann so schön Böse gucken wie Angelina Jolie.
Was Pitt und Jolie sich um die Ohren hauen bietet einfach nur wunderbare Unterhaltung vom Feinsten und man hat von der ersten bis zur letzten Minuten gute Laune. Die Action ist abwechslungsreich und wirklich toll in Szene gesetzt und alter Schwede geben sich die beiden Saures. Die 2h Laufzeit vergingen wie im Fluge.
Krass fand ich wie viel heute bekannte Stars in kleinen Nebenroleln in disem Film auftauchten. Zeitloser gute Laune Klassiker.

10/10 Punkte