Alien: Romulus 6,5/10
Zweiter Aktionstag, zweiter Kinobesuch, diesmal allein und auf
Science-Fiction Horror freudig gestimmt.
Vom Timbre her ist dieser Beitrag zwischen dem ersten und zweiten
Teil einzuordnen und genau zu dieser zeit spielt er Chronologisch
auch.
Als größte schwäche um zuerst auf das negative bezug zu nehmen ist
die unterentwickelte Figurenzeichnung zu bewerten da hier fast alle
blass bleiben, mit ausnahme des Androiden Andy
David
Jonnson, was zur folge hat das einem ihr Schicksal
nicht egal ist, aber nicht nahe geht.
Seine stärken spielt er sowohl was die Effekte betrifft aus, die
herausragend aussehen, selbst für die Tech. verhältnisse
heutzutage, insbesondere jene im Weltall und natürlich das
Raumstation Set wobei zu sagen ist das mir am besten jene Szenen
auf der Mienenkolonie Jackon's Star gefallen haben die bei mir
große Erwartungen schürten und Atmosphärisch als sehr gelungen zu
bewerten sind.
Regisseur
Fede Alvarez hat sich den Ruf erarbeitet
das es in seinen Filmen gern deftig zur sache geht und der Blutzoll
bisweilen ziemlich hoch ist. Verglichen mit den Evil Dead Remake
und vorab dem Trailer und dementsprechend der Erwartungshaltung
hielt sich das hier noch im Rahmen und war kein besinnungsloses
'Schlachtfest' im eigentlichen sinne.
Wie erwähnt gibt es bezüge zur Hauptreihe von der er auch stark
Inspiriert ist, dennoch ist er bzg. der Handlung eigenständig
unterwegs.
Ausgangspunkt der Geschichte ist der erwähnte Mienenplanet. Eine
trostlose in düsternis getauchte Welt ohne Sonnenlicht in welcher
der einzige sinn die Arbeit ist, und die hoffnung der Menschen auf
eine Ausreise die aber von der Betreibergesellschaft nicht
erwünscht ist, aber die Illusion mittels Arbeitsstunden Bonus am
leben hält. So häufen sich auch die Todesfälle aufgrund der
verschmutzten luft und den Temperaturen. Arbeiterin Rain bietet
sich die möglichkeit auf ein neues leben auf den Planeten Yvaga als
ihr Ex Freund Tyler und seine Freunde ihr seinen Plan unterbreiten.
Zwar existiert ein funktionsfähiges Raumschiff, der haken ist das
die Reise 9 Jahre dauert, die Cryonik Kammern für den benötigten
Schlaf aber nur Kapseln für 3 Jahre enthalten. Einzige möglichkeit,
im Raum treibt eine verlassene Raumstation die noch Kammern
enthällt. Wie sich herausstellt fanden auf dieser auch
Forschungsarbeiten u.a. mit den Aliens statt die tiefgefroren in
der Facehugger Entwicklung zurückgelassen wurden und als ob das
nicht ausreicht treibt die Station in 36 Std. auf den Gesteinsring
der den Planeten umgibt zu und droht vernichtet zu werden was auch
den Zeitdruck erhöht.
Der Name des Films bezieht sich einerseits auf die Römische
Mythologie als auch damit verbunden dem Namen des Labors und dessen
Foschungsziel.
Kreativtechnisch hat mir eine Idee besonders gefallen.
SPOILER! Inhalt
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Als Rain und Andy sich den Aliens gegenüber
sehen, sie sich aber auf der untersten Ebene der Station
befinden und ein Beschuss auf die Aliens und somit der austritt des
Säure Blutes eine zerstörung der Außenhülle bedeuten und in
einen katastrophalen druckverlust münden würde... was Rain auf die
Idee bringt auf dem Bedienfeld die schwerkraft im Raumschiff
aufzuheben und das Blut somit in der luft zu halten was einfach nur
Salopp ausgedrückt geile Bilder liefert.
Abschließend noch der Hinweis das es überraschend mittels
Archivmaterial und habe irgendwie das gefühl gehabt auch
De-Aging Technik einen zeitlich großzügig bedachten Gastaufritt
eines alten, mittlerweile verstorbenen, bekannten gab ohne zu
verraten um wen es sich handelt.
Letztenendes Bewerte ich ihn so,
deutlich besser als Alien
Vs. Predator 2 (Tiefpunkt der Ges.Reihe), besser als Alien 4 und
auch etwas besser als Alien Covenant aber er kommt bei weitem nicht
an Alien 1+2 und Prometheus ran. Würde ihn so etwa auf dem Level
von Alien 3 und Alien vs. Predator einordnen.