Extreme Rage o. A Man Apart
7,0/10
Knallharter Drogenthriller aus dem Jahr 2003 mit
Vin
Diesel der damals noch relativ frisch im Geschäft
unterwegs war und als DEA Agent Sean Vetter dem Mexikanischen
Drogenkartell einen schweren schlag versetzt hat und das oberhaupt
eingebuchtet hat. Dieses rächt sich an ihn bzg. seiner Freundin
worauf er rasend vor Wut als, spürbar, tickende zeitbombe
seinerseits abrechnet.
Unterdessen übernimmt ein zu dem zeitpunkt unbekannter Mann die
Geschäfte und reißt die Organisation regelrecht an sich und ebnet
sich entsprechend skrupelpos den weg.
21 Jahre ist es mittlerweile her, ich mein den damals im rahmen
einer Sneak Preview gesichtet zu haben im Kino und war gemesse an
der hohen Qualitativen 'Ausfallquote' dieser Veranstaltung positiv
überrascht.
Die Geschichte wird kompromisslos erzählt, wandelt dabei auf
bekannten Pfaden und erfindet sich nicht neu, vermag aber dennoch
den betrachter Solide unterhaltsame 105 min. zu
bescheren.
Besonders zugesagt hat mir die Auswahl des Cast's auch weil man mut
bewiesen hat und auf relativ unbekannte Namen gesetzt hat.
Geno Silva als Boss des Kartells das darf man
denke ich genau so sagen ist die nahezu perfekte Wahl, ihm kauft
man die Rolle Blind ab, und Namentlich auch nicht so geläufig ist
sein äußeres Erscheinungsbild Cineasten aber wohl bekannt da er
häufig als Nebendarsteller gecastet wird und gerne in Gangsterollen
schlüft
Juan Fernandez, ein im Film
'würdiger' Nachfolger des schreckens.
Timothy Olyphant als Hollywood Jake, ganz ehrlich,
bis eben wusste ich nicht das er es ist, habe ihn nicht erkannt und
hätte auch in richtung Johnny Knoxville gehen können.
Vetters vertrauter Arbeitskollege Hicks wird vom Afroamerikanischen
Schauspieler
Larenz Tate gespielt, ein wichtiger
gegenpart bzg. des Testosteronspiegels.
Was den Blutzoll betrifft geht es recht deftig und unkontrolliert
zu, der höhepunkt findet
SPOILER! Inhalt
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auf einem Parkplatz statt als Vetter den
Mörder seiner Frau mit den blanken Fäusten tot prügelt.
Eine Explosion der
Gewaltspirale.
Deutliche abzüge in der Note gibt es für das Ende das für meinen
Geschmack unrund wirkt und viel zu kurzweilig.
Kleine Nebeninfo, zu dem zeitpunkt hatte Diesel noch keinen
Deutschen Stammsprecher, das wurde später Martin
Keßler der auch u.a. der Stammsprecher von Nic
Cage ist und die Idealbesetzung darstellt. Hier lieh ihn
etwas suboptimal besetzt Charles Rettinghaus seine
Stimme. Da hat mir Marco Kröger z.b. in
Triple X besser gefallen.
Ein durchaus für die Sammlung geeigneter Streifen, nicht unbedingt
in UHD, da reicht die Blu-ray.