Back to Black Dolby Atmos (iTunes) 8/10
Top Biopic über Amy Winehouse

Bis dann, mein Sohn 6/10

Guter Film, aber mit 3 Stunden Laufzeit einfach zu lang...

Monkey Man 7.5/10 (4K)
Ein geheimnisvoller junger Mann (Dev Patel) entfesselt einen Rachefeldzug gegen die korrupten Führer, die seine Mutter ermordet haben und weiterhin systematisch die Armen und Machtlosen schikanieren.

Die Grundstory ist nichts neues und hat man so schon dutzende male gesehen, aber durch das frische Indien-Setting und die stylische Inszenierung, kann der Action-Film trotzdem überzeugen. Man hat sich hier ein wenig an John Wick und The Raid orientiert, erreicht aber nie dieses Level, trotzdem aber ein gutes Niveau. Die Kämpfe sind ordentlich choreografiert, aber leider oft zu verschnitten, mit Ausnahme von ein paar längeren Einstellungen. Ich hatte wirklich Spass mit dem Film und würde ihn weiterempfehlen.

Die junge Frau und das Meer ( Disney+ 4K ) 9/10 Biografie über Gertrude Ederle ( Daisy Ridley ), die als erste Frau den Ärmelkanal durchschwamm.
Ich hatte bis vor kurzem wenig von dem Film erfahren und nur zufällig drauf gestoßen. Das dieser Film so wenig Aufmerksamkeit bekam, ist schon traurig.
Die Story ist hier wirklich großartig erzählt. Ederle lernte nur schwimmen, weil bei einem Unglück viele Menschen sterben und nicht schwimmen konnten. Ihre Mutter ist dabei der Antreiber, aber ihr Vater mehr dagegen. Mit ihrer Schwester hat sie einen ehrwürdigen Gegner.
Anfangs recht ungeübt, entpuppt sich Ederle später als Talent. Bei den Olympischen Spielen holte sie 3 Mediallen, was aber für Unmut sorgte, da man sich mehr erhoffte. Männer hätten das besser gemacht. Vom Ehrgeiz gepackt, will sie zeigen, das Frauen auch noch mehr können.
In einer Welt, wo Frauen wenig zu sagen haben, hat sich Ederle einen Platz erschaffen. Ridley spielt das hier überragend. Sie stellt sich gegen die Vorurteile, Unterdrückung und Widerstände, in dieser Zeit der Männerwelt. Mit Begeisterung zum Schwimmen wird hier stark gespielt.
Der Part mit dem Ärmelkanal ist noch einmal spannend, emotional und dramatisch erzählt. Durch Fehlschläge lässt sie sich nicht unterkriegen.
Am Ende bleibt ein Inspirierender, starker, emotionaler Film über eine Frau, die als Vorbild dient, was in der heutigen Zeit noch immer nicht so ist. Auch wer mit Schwimmen wenig anfangen kann und von dieser Frau noch nie was gehört hat, sollte einen Blick wagen.

Irish Wish 6/10

War irgendwie ganz nett.
Viele tolle Aufnahmen der irischen Landschaft.

Starship Troopers - Traitor of Mars (BD)

Der erste animierte Starship Troopers machte schon tierisch viel Laune aber auch der zweite stet dem ganzen in Nichts nach. Zwar gibt es hier weniger nackte Haut und Gore aber ich muss sagen es geht wirklich super ab. Rico ist einfach eine extrem coole Kampfsau und seine Sprüche sind klasse und wunderbar klassisch Starship Troopers wie man es aus dem Paul Verhoeven Film kennt.
Auch viel von der Atmosphäre von dem Verhoeven Film wird übernommen, so dass die Story wunderbar fortgesetzt wird. an merkt aber auch dass der Drehbuchautor von damals wieder dabei ist. 
Die Action und die Schlachten sind wirklich sehr gut in Szene gesetzt, auch wenn die Story sehr einfach gestrickt ist und sehr vorhersehbar ist. Optisch ist es wirklich ne Wucht und die Suits kommen wirklich klasse rüber. Was die Animationen angeht, ist es zum Großteil wirklich klasse, einzig manche Gesichter wirkten bei den Dialogen etwas steif.
Aber insgesamt eine wirklich klasse Fortsetzung zum Verhoeven Film. Schade dass es bisher keinen weiteren Animationsfilm gibt.

9/10 Punkte

"Vaiana", 2016 05/10
 
Weil ich mit der seelenlosen Computeranimation wenig anfangen kann, machte ich jahrelang einen Bogen um diesen Abenteuerfilm. Bis jetzt, da ich einige Lieder daraus hörte, die mir gefielen und mich neugierig auf das ganze Werk machten. Fand ich die erste Hälfte noch gelungen, gab es in der zweiten leider Längen. Dazu kam, dass die Geschichte zu verschachtelt erzählt war und es statt des zu langwierigen Abenteuers eigentlich eine einfache Lösung gegeben hätte. Welche Insel nun Vaiana's Heimatinsel war, wurde für mich überhaupt nicht klar. Und bei der seltsamen Endszene dachte ich mir nur, wofür das Ganze jetzt gut gewesen sein sollte. Weniger gefiel mir auch der Umgang mit dem Sidekick, dem Huhn, welches dauernd am Hals gepackt und durch die Gegend geworfen wurde. Wie sollen Kinder dadurch einen vernünftigen Umgang mit Tieren lernen? Der Song der mordlüsternen Schnecke fand ich für die junge Zielgruppe absolut unangebracht, ebenso den "Lavazombie". Daher finde ich die Freigabe ab 0 Jahren wieder zu Disney - freundlich ausgefallen. Kinder sollten schon mindestens acht Jahre alt sein, um die in der Mitte beginnende bis wenige Minuten vor dem Ende anhaltende düstere Stimmung sowie die beiden Todesszenen ertragen zu können.
 
Die Bildqualität war sehr gut, allerdings gab es trotz der Animation seltsamerweise feines Filmkorn. Der Schärfegrad war hoch, die Farben und Kontrasteinstellungen waren kräftig. Die Synchronisation war gelungen, nur hätte ich mir für den im Original von Dwayne Johnson gesprochenen Maui auch dessen deutsche Stimme gewünscht. Musikalisch bildet "Vaiana" die seltene Ausnahme der neueren Disney - Titel mit hörbaren und melodischen Liedern. Zwei gefielen mir davon besonders und hatten Ohrwurmpotential. Debby van Dooren's klare Stimme wertete die Lieder enorm auf. Den kulturellen Einschlag fand ich in Ordnung.
 
Bei einer etwas besseren Geschichte, einer fünfzehn Minuten kürzeren Laufzeit und weniger brutalen Szenen hätte ich den Film deutlich besser gefunden. So gibt es von mir zumindest eine einmalige Streamingempfehlung, aber keinen Daumen hoch für die Sammlung. 

The Ministry of Ungentlemanly Warefare  4K HDR (Prime)

6/10

Eine nette Truppe die sich gefunden hat und sich durch die sehr fiktionale ausgedünnte Handlung ballert.

Wie schon bei den letzten jüngeren Ritchie Werken ist der Streifen ganz passabel aber in meinen Augen weder Fisch noch Fleisch.

Es gibt handwerklich bis auf die ein oder andere Explosion nichts auszusetzen und trotzdem fehlt mir irgendwie der letzte Kniff.

Das Essemble um die Spezialeinheit spielt großartig auf Til Schweiger dagegen blieb eher blass war aber richtig gut zu verstehen da er synchronisiert wurde.

Ich bin der Meinung da wäre definitiv mehr drin gewesen lange im Gedächtnis bleibt der Streifen eher nicht.

S.W.A.T. – Die Spezialeinheit (10/10)

Silent Night HD (Sky X) 
Top Action Feuerwerk von John Woo 9/10