Amerikanische Fiktion (Prime Video) 8/10 Punkte

In the Shadow of the Moon (Netflix) 6,5/10 Punkte

Krieg der Welten (Musical)  10/10

Gewaltig in Bild und Ton 

"Knightskater - Ritter auf Rollerblades", 1995 05/10
 
In Ermangelung eines halbwegs kurzen Films sah ich mir diese Abenteuerkomödie von Disney an. Schon in den ersten Minuten wurde mir klar, dass es sich dabei um eine günstige Produktion handelt. War der Anfang noch für ein junges Publikum geeignet, wurde die Geschichte mit zunehmender Handlung düsterer. Ab hier fielen dann auch manche Sprüche, die für ganz junge Personen ungeeignet sind. Der Bösewicht sprach dauernd vom Ermorden, das fand ich für die Zielgruppe ungeeignet. Das Ende war so erwartbar und passend. Schade fand ich, dass einige abgehackte Tierkörperteile gezeigt wurden. Der deutsche Titel wurde verfehlt, da die besagten Rollerblades nur einmal in einer kurzen Szene auftauchten.
 
Die Bildqualität war durch ein sauberes Bild und eine ausreichend hohe Schärfe sehr gut. Die warmen Farben passten zum Mittelalter, fielen jedoch in ein oder zwei Szenen zu stark aus. Der Kontrast war hoch, aber okay. Die Synchronisation war gut und verständlich. Die Musik klang zu beliebig.
 
Mit einer Empfehlung für "Knightskater" enthalte ich mich.

Die Klapperschlange (UHD)

Dieser Film ist zwar nicht mein Lieblings John Carpenter Film aber es ist ohne Frage ein großer Klassiker.
Für Kurt Russel war die Rolle des Snake Plissken natürlich wie gemacht und er kommt hier schier unglaublich cool rüber. Seine Sprüche sind klasse.
Zwar ist seine UZI als Futuristische Waffe aus heutiger Sicht eher unfreiwillig komisch aber diese dreckige Zukunftsatmosphäre kommt sehr cool rüber. Vor allem mit dem sensationellen Score von John Carpenter ist das ganze eine tolle Mischung.
Die ganze Tricktechnik von damals strotz nur vor Charme und Liebe zum Detail. Das dieser Film ein Low Budget Indie Film war, sieht man ihm zu keiner Sekunde an.
Die Action in dem Film ist wohldosiert. Vieles läuft über Atmosphäre und Spannung ab. So dass die 99 Minuten Laufzeit zu keiner Sekunde langweilig sind.
Die Action ist simpel, handgemacht, mit ordentlicher Härte. Klar kennt man das aus heutiger Sicht spektakulärer aber die unglaubliche Coolness von Russel macht die Action ebenfalls auf simple Art Cool.
Viele bekannte Darsteller sind ebenfalls an Bord und Adrienne Barbaeu ist optisch ein tolles Highlight.
Toller zeitloser Filmklassiker

9/10 Punkte

Hostel UDC (BD)

7/10

Atmosphärisch, düster und nach wie vor starker Tobak.Das neue Master kann sich sehen und hören lassen.

Sound of Freedom ( Amazon Prime UHD ) 9/10 Nachdem @Vincent_vega84 vor wenigen Tagen darüber geschrieben hatte, musste ich ihn mir ansehen. Und das war die richtige Entscheidung. Eine ultra intensiver, emotionaler Film, der einen unter die Haut geht. Es geht in die tiefsten Abgründe der Kinderverklavung und darüber hinaus. Das gezeigte ist verstörend, schockierend und zeigt, wie Menschen sein können. Ein Thema, was auch noch heute mehr als aktuell ist. Für Familien mit Kindern vielleicht kein leichter Film.
James Caviezel zeigt hier ein wirklich ausserordentliche Leistung. Bärenstark, was er hier abliefert. Die Geschichte ist spannend erzählt und zieht einem in seine Bann.
Am Ende ist es ein Film, den man noch lange im Gedächnis hat und eine grauenhafte perverse Welt zeigt. Keine leichte Kost, aber absolut sehenswert. Sehr emotional und berührend, was mir in Form von Tränen nahe ging. God‘s children are not for sale ist hier die Botschaft.

Peppermint: Angel of Vengeance  ( Vox HD ) 4/10 Eine Mutter nimmt Rache an den Tod ihrer Familie. Jennifer Garner verübt Selbstjustiz. Ganz einfache Geschichte. Nix weltbewegendes wird hier erzählt. Konnte mir solch eine Rolle schwer bei ihr vorstellen und das hat sich bestätigt. Solche Rollen passen ihr einfach nicht. War mir alles zu weit hergeholt. Die Actionszenen sind aber gut gemacht.
Einmal gesehen und wieder vergessen. Kann man sich angucken, verpasst aber keinen guten Film.

Anaconda  6,0/10

Anspruchsloser Survival Thriller mit u.a. J.Lo. Owen Wilson, Ice Cube und Jon Voight über ein Filmteam das sich auf Dokus. Spezialisiert hat und einen Indianerstamm im Brasilianischen Dschungel Filmisch begleiten möchte. Dabei geraten sie wie sich später herausstellt an einen Skrupelosen Finanziell orientierten Schlagenjäger der sich als Ortskundiger Bootsführer anbietet und der die Gruppe direkt in ein Anaconda Gebiet führt. Was folgt ist das bekannte Dezemierungsszenario recht Stereotyp angelegter Charaktere.
Die Handlung ist sehr vorhersehbar, und Jon Voight spielt ähnlich fies und schmierig im sinne von offenkundig Boshaft wie damals im Film 'Runaway Train', für meinen Geschmack in diesem fall sogar einen tick zu dick aufgetragen. Außerdem wird sofort klar das er der gegenspieler ist was der Spannung nicht gerade zuträglich ist.
Ein paar schöne Bilder liefert der Film, die Schlagen sind so semioptimal gelungen, gut 1997 das war auch Tricktchnisch noch eine andere zeit. 

Anaconda - Auf der Jagd nach der Blut-Orchidee  6,5/10

7 Jahre später erschienende lose Fortsetzung des Schlagen Horrors mit neuem Team, Story und ausgangspunkt (Borneo statt Brasilien). Kurz wird im Film bezug genommen auf die geschehnisse im vorgänger. 
Diesmal Reisen mitarbeiter eines Pharmaunternehmens in den Dschungel mit dem Ziel an eine alle 7 Jahre blühende extrem seltene Orchidee zu gelangen die nach ersten Studienergebnissen Lebensverlängernd sein soll. 
Auch dieses mal gibt es quasi ein Faules Früchtchen im Korb sprich gegenspieler, im gegensatz zum Original wird allerdings erst im letzten drittel klar um wen es sich handelt. 
Für einen X-tra Punkt Sympathie sorgt bei mir der umstand das Schauspieler Johnny Messner hier als Deutsche Synchronstimme Thomas Nero Wolff erhalten hat welcher auch u.a.  Wolverine aka. Hugh Jackmann Synchronisiert. 

Trotz dessen das die Story unglaubwürdiger ist als beim Original gefällt mir mittlerweile die Fortsetzung eine nuance besser als das Original. Dazu tragen auch div. Schauplätze bei als auch der umstand das der großteil des Films nicht auf dem Floß spielt sondern als Nackter überlebendkampf im Dschungel dargestellt wird und ein paar nette Ideen wie mit der Spinne eingestreut wurden. Die Animation der Schlagen ist hier deutlich besser gelungen als im Original !
Um etwas Humor einzustreuen, unnötig ehrlich gesagt, tritt hier Cole Burris auf den Plan, gespielt von Eugene Byrd der sich in eine Reihe ähnlich nerviger Afroamerikanischer Schauspiel Charaktere einreiht wie z.b. M.Lawrence in der BB Reihe oder C.Tucker in Fifth Element die den verdacht nähren sie hätten Aufputschmittel konsumiert da sie mitunter Hysterisch agieren. 


Für einen launigen Filmabend ohne zu hohe erwartungen erfüllen beide Teile ihre Aufgabe. 

 

Space Cadet (Prime)

Ein sehr verrückter Film fernab jedem Realismus und einfach nur total durchgeknallt.
Die Story ist sehr simpel und hat man schon oft gesehen und ist entsprechend von Anfang bis Ende vorhersehbar.
Im Grunde lebt dieser Film von einer sehr sympathischen Emma Roberts, die sich für keinen Blödsinn zu schade ist. Die erste Hälfte des Films ist sogar ganz witzig mit coolem Zusammenspiel der Charaktere und die Verrücktheiten machen Laune.
Ab der zweiten Hälfte lässt dieser Film jedoch merklich nach, da man immer wieder dieselben Jokes nutzt wird es recht eintönig und sie zünden nicht mehr und schnell fängt es an in dem üblichen Drams Part zu ziehen. Hier hätte man einiges Straffen müssen.
Die Szenen im Weltraum sind unglaublich schlecht und billig gemacht dass es unfreiwillig komisch und albern ist.
Insgesamt ist dieser Film mittelmäßiger Blödsinn, der witzig anfängt aber dem dann die Jokes ausgeht. Zum einmal anschauen okay, aber man verpasst nichts wenn man diesen Film ignoriert.

5/10 Punkte 

Utta Danella – Die andere Eva - ARD HD (8/10)

Raumschiff Orion - Rücksturz ins Kino  3/10

Auch als Orion Fan muss ich sagen, daß mir der Film schon bei Erscheinen nicht gefallen hat. Das hat sich bis heute nicht geändert. Dieser zusammengeschnippelte Film aus der Serie entbehrt wirklich allem. Er wirkt vor allem eines: albern. "Alles wird galaktisch gut" - nee, hier nicht!