Civil War (TrueID)
Ich bin jetzt ohne große Erwartungen an diesen Film rangegangen und
wollte diesen nur sehen weil ee von Alex Garland ist.
Dieser Film ist keine leichte Kost und viel Action darf man auch
nicht erwarten.
Civil War ist sehr ruhig erzählt immer wieder sogar komplett ohne
Dialoge sodass man einfach nur die grauenhaften Kriegsbilder auf
einen wirken lassen kann. Dabei gibt es lange ruhige Kamerafahrten
mit wenig Schnitten.
Die entsprechende Dystopische Atmosphäre kommt richtig gut rüber
und man spürt als Zuschauer von allen Seiten eine Bedrohung.
Von den Charakteren werden klassische Elemente übernommen wie eine
junge motiviere aber Unschuldige Fotografin die zusammen mit einer
müden vom Krieg gezeichneten und verbitterten Fotografin durchs
Land reist.
Kristen Dunst spielt die kaputte Fotografin sehr gut. Man merkt zu
jeder Sekunde eie fertig und verbittert sie von den Ereignissen die
sie in ihrem Leben bereits gesehen hat ist. Unterstrichen wird es
immer wieder durch Szene wo sie einfach nur dasitzt und leer in die
Ferne starrt.
Die ganz wenigen Actionszenen sind spannend realistisch und heftig
gemacht zusammen man die Szenen immer wieder kurz pausiert um das
Ganze als Fotoaufnahme zu präsentieren, was das Grauen des Krieges
noch mal um so heftiger zeigt. Die letzten 15 Minuten haben es
hierzu dann auch in sich.
Trotz all der Atmosphäre hat dieser Film durch seine sehr ruhige
Erzählweise während seiner 109 Minuten ein paar Längen.
Jesse Plemons hat nur eine kleine Minirole aber sein Auftritt hat
es in sich, da er durch seine ruhige Art total Psycho rüber
kam.
Insgesamt ein guter Film aber alles andere als Mainstream. Alles
schon sehr ruhig und depressiv erzählt und auch für mich sicherlich
kein Film den ich mir öfters anschauen würde.
7/10 Punkte
MfG Pierre
Sawasdee1983
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