Der rosarote Panther (1963) (DVD)

Ich weiß noch wie ich als Kind diesen Film zum ersten Mal gesehen habe und maßlos enttäuscht war. Denn als großer Fan der Pink Panther Cartoons war ich total überrascht dass der Panther nur im Vorspann auftauchte und das wars.
Inzwischen finde ich diesen Film aber ganz nett. Die Starbesetzung hat es natürlich in sich. Peter Niven totaler Charmbolzen wie immer und Claudia Cardenalle atemberaubend schön und dann ist da natürlich Peter Sellers als Inspektor Clouseau in der Rolle seines Lebens und das obwohl er hier nur eine kleine Nebenrolle hat und wenig Screentime. Seine Szenen jedoch, die zu Großteil improvisiert sind, sind jedoch die Showstealer, da er mit seiner durchgeknallten Slapstick Art witzig ist und für entsprechend viele Jokes sorgt auch wenn die Comedy aus heutiger Sicht natürlich eher albern ist.
Problem ist aber wenn er nicht im Bild ist, dann hat dieser Film mit einigen Längen zu kämpfen, dazu ist dieses Ganze Beziehungsgeflecht im Verlauf auch etwas anstrengend, so dieses jeder mit jedem ohne dass die anderen was erfahren dürfen, das hätte ich nicht gebraucht. Wobei dann dieser Film auch viel kürzer geworden wäre.
In der Summe finde ich diesen Kultfilm schon sehr überhypt und im Grunde nur noch ganz nett.

5,75/10 Punkte

"Don't knock twice", 2017 04/10
 
Der Trailer wirkte wesentlich interessanter als der Film, den ich mir jetzt nach Jahren zum zweiten Mal angesehen habe. Der Anfang war noch in Ordnung, allerdings gab es zum Schluss hin zu viele Längen. Dies ist ein absolut ruhig erzählter Horrorfilm mit nur wenigen Schockmomenten. Für mich war er sogar so ruhig, dass ich dreimal kurz weggenickt war. Das Ende war ziemlich unbefriedigend. Mit der rothaarigen Hexe war mir ein Klischee zu viel enthalten. Wenige CGI - Effekte waren absolut übertrieben und sahen unecht aus.
 
Die Bildqualität war gut. Es gab kaum sichtbares Filmkorn und eine hohe Schärfe. Die entsättigten Farben gefielen mir aber überhaupt nicht. Die Darstellenden und die Umgebung wirkten stets grau und damit zu künstlich. Die Farbgebung verfehlte das Ziel, den Film düsterer zu machen, eindeutig. Die deutsche Synchronisation war trotz unbekannter Stimmen auf einem hohen Niveau und gut verständlich. Die wenig gespielte Musik klang absolut generisch und austauschbar. 
 
Wegen der mir zu langsam erzählten Handlung und des abgehackten Schlusses gebe ich keine Empfehlung ab.

Five nights at freddy's
7/10

Auf Sky gesehen 
 

Reine Nervensache 2 (OT: Analyze That) Blu-ray (10/10) 
Hervorragende Krimi-Komödie von Harold Ramis aus dem Jahr 2002.
Gelungende Fortführung der Geschichte aus Reine Nervensache von 1999.
Besetzt mit Robert De Niro, , Billy Crystal, Lisa Kudrow, Joe Viterelli, Cathy Moriarty,
Donnamarie Recco, Kyle Sabihy, Pat Cooper, Rebecca Schull, Frank Pietrangolare,
Bart Tangredi, Joey Diaz, Ted Neustadt, Frank Aquilino, Jerome LePage, John Finn u.v.a.
Soundtrack von David Holmes. Einfach nur genial ! Immer wieder ein Genuß !


 

Der rosarote Panther (2006) (Prime)

Nachdem ich gestern das Original gesehen habe, wollte ich mal das Remake sehen, was ich bis jetzt noch nicht gesehen habe und ich muss sagen, ich mag diesen Film lieber als den ersten Pink Panther Film von 1963. Man merkt man orientiert sich mehr an den Fortsetzungen ohne direkt das Ganze inhaltlich zu kopieren.
Der Humor ist natürlich Slapstick pur und sicherlich auf seine Art und Weise sehr albern, aber ich muss sagen ich habe gut gelacht. Steve Martin spielt Inspektor Clouseau sehr sympathisch und ist mit viel Spaß sdabei und wie gewohnt ist er sich für keinen Blödsinn zu schade. Jean Reno ist dazu noch ein sehr guter Gegenpol und sorgt mit ener gewissenen Trockenen Art für einen schönen Ausgleich.
Die Story ist recht simpel und dient nur als Grundlage dafür möglichst viele verrückte Gags einzubauen, was den Film schön kurzweilig macht. Krass ist auch wie viele bekannte Stars hier in Nebenrollen auftauchen. Insgesamt war dieser Film für mich ein schöner lockerer Filmspaß.

7,5/10 Punkte

Wake of Death HD auf Disc

Selten so einen Mist gesehen. Da kann auch JCVD nicht viel reißen. Story schlecht, Bild teilweise sehr unscharf und der Ton haut auch niemanden um.
War leider ein Blindkauf. Das MB wandert nun in die Börse!

Film 2/10
Bild 4/10
Ton 5/10

Catch the Killer ( Amazon Prime ) 5/10 In der Silversternacht tötet ein Scharfschütze mehrere Menschen. Streifenpolizistin Eleanor (Shailene Woodley) wird von FBI-Agent Lammark (Ben Mendelsohn) in die ermittelnde Sondereinheit berufen. Der Film beginnt richtig spannend. Die Taten des Täters, der durch seine Gefährlichkeit und Skrupellosigkeit sorgt, die Ermittlungsaktionen dazu, keine großartige Action oder wilde Verfolgungsjagden. Einfach nur Polizeiliche Arbeit. Shailene Woodley spielt gut. Sie zeigt sich im Film eher schüchtern, emotional, zerbrechlich. Das war mir aber ein wenig zu viel des guten. Ben Mendelsohn hingegen spielt vielschichtig, arrogant, abgeklärt. 2 unterschiedliche Characktere. Die Kameraarbeit und die packenden Bilder sind hier großartig eingesetzt.
Jedoch wird der Film ab der Mitte ziemlich zäh. Spannung geht verloren, einzelne Handlungstränge waren zu übertrieben, die Taten des Täters waren unbefriedigend am Ende erzählt.
Eine Sichtung im Stream kann durchaus nicht schaden, auch wenn es bessere Thriller gibt. Kaufen würde ich den Film aber nicht.

"Manchmal kommen sie wieder", 1991 07/10
 
Erst vor ein paar Jahren habe ich diese Stephen King - Verfilmung für mich entdeckt. Ich liebe die Stimmung und den leichten Grusel darin. Es ist ersichtlich, dass hier talentierte Kreative am Werk waren. Das Drehbuch wich zwar sehr von der Vorlage ab, allerdings fand ich die eigenen Ideen wesentlich besser. Die Geschichte wurde einfach rund erzählt und es gab keine offensichtlichen Logikfehler. Die darstellerischen Leistungen waren durchweg glaubwürdig. Die Stunts waren gut, wenn die Szene mit dem Zug auch nicht ganz korrekt getimt war. Die Maske war ebenfalls gut und sorgte für den leichten Grusel. Die Geschichte wurde schnell inszeniert, wozu auch der hervorragende Schnitt beitrug, allerdings wurde das Erzähltempo am Schluss merklich entschleunigt.
 
Die Bildqualität befand sich leider nur im Standardbereich, dafür gibt es einen Punkteabzug. Das stets präsente geringe bis sogar mittlere Filmkorn störte mich ziemlich. Die Schärfe hätte etwas höher ausfallen können. Die Farben waren kräftig, aber natürlich. Der Kontrast war gut eingestellt. Leider gab es neben zwischendurch auftauchenden weißen und schwarzen Bildpunkten sogar Bildrauschen und ein leichtes Flackern. Im Vorspann und in Standszenen war ein unruhiger Bildstand sichtbar, der für die HD - Veröffentlichung nicht korrigiert wurde. Die deutsche Synchronisation klang leicht dumpf, aber hochwertig und es war schön, dass Arne Elsholz für die Hauptrolle engagiert wurde. Sämtliche Dialoge waren verständlich. Das gelegentliche Voice Over war etwas lauter als der Rest. Leider gab es ein durchgängiges leises Hintergrundrauschen. Die Musik war abwechselnd emotional, melancholisch und spannend, wodurch sie die entsprechenden Szenen perfekt untermalen konnte.
 
Wäre das Tempo am Ende so hoch wie zuvor geblieben und hätte es eine anständige und würdige HD - Restauration gegeben, hätte ich "Manchmal kommen sie wieder" mit 8 Punkten bewertet. So schrammte er ganz knapp daran vorbei. Dennoch gibt es sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung. Hoffentlich bekommt der Film in Zukunft ein neues Master mit verbessertem Bild und Ton, möglich und nötig wäre eine Steigerung auf alle Fälle.

Bob Marley One Love (4K)
Hier hatte ich doch etwas mehr/besseres erwartet.
Die Atmos-Tonspur ist dafür erste Sahne.
5 von 10

Eine Million Minuten  7/10