"Replicas", 2018 06/10
 
Das erste Mal vor gut drei Jahren gesehen, unterzog ich diesem Science Fiction - Drama nun eine Zweitsichtung. Die Geschichte selbst war interessant, aber ziemlich unrealistisch umgesetzt. Mir gefielen die aufgeworfenen Fragen nach der Moral vom Klonen und dem Herumpfuschen am Bewusstsein. Die vorgestellten Techniken dazu waren unglaubwürdig, sowohl was die Tanks mit der "Ursuppe", als auch das Herumfuchteln mit der VR - Brille betraf. So etwas werden wir selbst in der Zukunft nicht haben. Die darstellerischen Leistungen waren gut. Das Ende war grenzwertig kitschig. Die Laufzeit hätte zehn Minuten kürzer sein können, um kleine Längen zu vermeiden.
 
Es gab eine hervorragende Bildqualität ohne sichtbares Filmkorn, dafür mit einem hohen Schärfegrad. Die Farben waren zu stark bearbeitet, um als natürlich zu gelten und oft grünstichig. Die Synchronisation klang professionell. Durch einige Verzehreffekte litt die Dialogverständlichkeit. Die deutsche Tonspur war insgesamt zu leise und die solide klingende Musik etwas zu laut. Eine individuelle Melodie wäre wünschenswert gewesen.
 
Weil ich unerwarteterweise gut unterhalten wurde, gebe ich für "Replica" eine Streamingempfehlung ab, auch zum wiederholten Schauen. Für eine Sammlungsempfehlung reicht es aufgrund der arg unrealistischen Umsetzung jedoch knapperweise nicht.

The Flash UHD auf Disc

Seit langer Zeit haben wir mal wieder einen Film gesehen. Der Streifen kam ja bei vielen nicht so gut an. Das kann ich aber so nicht bestätigen.
Der Humor ist klasse, das Bild sehr gut, die Story solide. Einzig beim Ton hätte ich mir etwas mehr Druck gewünscht.
Als Fan der alten Batman-Filme war der Auftritt von M. Keaton natürlich ne Wucht. Er sieht immer noch gut aus, auch wenn der Zahn der Zeit auch an ihm ordentlich genagt hat (in manchen Aufnahmen sehr ersichtlich). Aber hey, das darf er und das steht ihm auch! 
Der weibliche Superman, also Superwoman meine ich natürlich hat mir erstaunlicher Weise gut gefallen. Ihre Erscheinung ist nicht so wuchtig, wie man es erwarten würde. Daher passt die zierliche, ruhige, unscheinbare Frau sehr gut in das Geschehen. 
Einzig die Sache mit dem Multiversum ist nicht ganz so mein Fall. So etwas verkompliziert immer die ganze Story unnötig.
Aber so hält man sich eben 1 Million Ideen für zukünftige Filme offen. Sehr zum Leidwesen einer soliden Story, fürchte ich.
Das das Ganze zum Ende hin noch sehr dramatisch wurde, wertete den Film noch einmal etwas auf. Das hatte ich so nicht erwartet und so wurde doch ein kleines Tränchen zerdrückt.

Alles in allem war das dennoch ein toller Filmeabend mit viel Humor, tollen Darstellern und auch reichlich Aktion.

Film 8/10
Bild 8,5/10
Ton 7,5/10

The Beekeeper (2024)

Endlich mal wieder ein richtig gut aufgelegter Jason! Die Kämpfe sind richtig stark inszeniert worden und Dank einer hervorragenden Kameraarbeit, geht auch nie der Faden verloren - ganz im Gegenteil. Die One-Man-Jason-Show entwickelt eine tolle Dynamik und Wucht während der Fights, die knackig und hart daherkommen.
Man muss schon sagen, dass Jason diesen Film stemmt und letztens auch rettet.
Sein Charakter ist kurz angebunden, straight und gezielt im Vorgehen - also eine Person, die als "Beekeeper" ernst genommen wird und der Figur passend gerecht wird.
Doch genau damit hatte ich im Film so meine Probleme, denn der Rest - abseits von Jeremy Irons - ist ein echter Witz.
Die Nachfolgerin als "Beekeeper" ist absolut lächerlich, genau wie die ganzen Nerds, die allesamt nach Schema "F" agieren - anscheinend sind alle Menschen in dem Bereich identisch und zwar in allen menschlichen Facetten.
Die FBI Agentin, die einen schweren Verlust erlitten hat, verhält sich nach einem Tag, als ob nichts gewesen wäre. Empathie, Trauer? Fehl am Platz! Stattdessen folgen blöde Sprüche, flache Witze, null Ausstrahlung von Kompetenz - weder Sie noch Ihr Partner. Die Organisation, die Ihren Verlust verursacht hat, interessiert nicht, lieber jagen sie Jason - bitte was?!
Wenn solch Charaktere FBI Agenten werden können, müssen die Anforderungen wohl bei 0 liegen.
Wie gesagt, ohne Jason wäre der Film wohl ein Reinfall geworden.

7,5/10

Immer Ärger mit Bernie
auf BD
6/10
Ist eine dieser typischen 80er US-Komödien.
Ein Film, über den ich mich freue das er nun auf BD erhältlich ist.
Hat mich gut unterhalten, aber natürlich kein Highlight der Filmgeschichte.;-)

Ferdinand 6.5/10 (4K)
Als Ferdinand, ein Stier mit grossem Herzen, fälschlicherweise für gefährlich und wild gehalten wird, wird er eingefangen und seinem Zuhause entrissen. Fest entschlossen zu seiner Familie zurückzukehren, schart er für dieses Abenteuer eine Truppe Aussenseiter um sich.

Ein Film der besonders meiner Frau sehr gut gefällt und ich 1mal pro Jahr mit ihr schauen darf/muss ;-) Ferdinand ist ein unterhaltsamer Animationsspass ohne grosse Überraschungen und natürlich mit einer Message am Schluss. Der Film tut niemanden weh und kann ich deshalb durchaus empfehlen.

Der goldene Handschuh 
10/10
Auf BD gesehen 

Top Gun: Maverick (4K)
Die Fortsetzung schlägt den Erstling für mich um Längen. Besonders toll natürlich das Wiedersehen am Ende mit der F 14 Tomcat, dazu noch der bombastische Atmos-Sound.
Hier kann man nur 10 von 10 geben!

Der Zug - The Train (Prime Video) 7,5-8/10 Punkte

The Machine (Netflix) 5,5/10 Punkte

The Contractor (Prime Video) 6,5/10 Punkte

Die Hart 2: Die Harter 4/10

Iron Man 2 - 8,8/10 (4K)
War gaz gut und hatte ich lange nicht gesehen.