Tremors 4 - Wie alles begann (BD)  6,5/10

Der vierte Teil der Reihe ist ein Prequel. Im Western-Setting wurde aus dem Dorf Perfection, in dem der Erstling später spielt, die Minensiedlung Rejection. Als Hauptcharakter wird ein Vorfahr des Waffennarren und in allen Teilen vorkommenden Burt Gummer eingeführt -  Hiram Gummer - auch gespielt von Michael Gross. Die Idee und Umsetzung sind wirklich witzig und die Charaktere triefen vor Charme, leider kommen die Raketenwürmer zu kurz und den Effekten sieht man das knappe Budget zu deutlich an.

EVOLUTION  Blu-ray (10/10) 
Grandiose Science-Fiktion-Komödie von Ivan Reitman aus dem Jahr 2001.
Hervorragend besetzt mit David Duchovny, Julianne Moore, Orlando Jones,
Seann William Scott, Pat Kilbane, Ethan Suplee, Sarah Silverman, Ty Burrell,
Ted Levine, Dan Aykroyd, John Cho, Michael Chapman, Jerry Trainor u.v.a.
Soundtrack von John Powell. Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !

"Judge Dredd", 1995 03/10
 
Diesen Actionfilm mit Silvester Stallone kannte ich noch nicht, daher wollte ich eine Sichtung nachholen. Allerdings merkte ich schon bald, dass mir der Film nicht gefiel. Die Spezialeffekte waren schlecht und sahen deutlich nach Computer aus. Weniger der nicht hochwertigen Effekte wäre deutlich besser gewesen. Bei den Schießereien flogen 1990er - typisch die Funken, hier aber deutlich zu übertrieben. Die Kostüme sahen lächerlich aus. Die "Metallapplikationen" daran schauten nach billigem Plastik aus. Das Tragen der halben Motorradhelme wäre im realen Leben unpraktisch gewesen. Der von Rob Schneider gespielte Sidekick nervte und die Einzeiler der Rollen waren selten lustig. Die darstellerischen Leistungen blieben im unteren Mittelmaß, teilweise gab es übertriebenes Schauspiel. Bei Sylvester Stallone fiel mir irgendetwas auf, erst nach der Recherche zum Film erfuhr ich, dass er blaue Kontaktlinsen trug. Der unrunde Schluss musste unbedingt noch eine Liebesgeschichte hineinpressen. Obwohl ich bis zum Schluss durchhielt, war ich froh, als der Unsinn endlich zu Ende war. 
 
Die Bildqualität war sehr gut. Ich konnte keine Verschmutzungen erkennen. Das Filmkorn war gering und steigerte sich nur in schlecht ausgeleuchteten oder zu stark bearbeiteten Szenen. Die Farben waren in Ordnung, die Effekte zeichneten sich aber deutlich vom tatsächlich gefilmten Rest ab. Der Kontrast war in Ordnung. Die Synchronisation war okay, die hinterlistig klingende Stimme des Zentralcomputers nervte allerdings. Die Musik klang teilweise wie aus "Zurück in die Zukunft", hier hätte derselbe Komponist etwas Abwechslung hineinbringen können. Ansonsten war sie okay.
 
Insgesamt war mir "Judge Dredd" zu langweilig. Ich kann verstehen, weshalb er als Flop gilt. Von mir gibt es keine Empfehlung.

Ghostbusters Frozen Empire (TrueID):

Ich fand den Vorgänger überraschend gut und wollte zumindest mal die Fortsetzung gesehen haben.
Die Welt wird im Vergleich zum Vorgänger stark erweitert und die vielen Gastauftritte und die Insider zu den alten Filmen machen Laune.
Aber ich muss sagen, die Kritik dass dieser Film überladen ist, ist schon berechtigt.
Die alte Garde hatte nun deutlich mehr Screentime und ich hätte es besser gefunden wenn auch diese nur ein Cameo gehabt hätten und man sich fast komplett nur auf die neue Crew konzentriert hätte. Vor allem Dan Aykroyd drängte sich zu sehr in den Vordergrund und wirkte manchmal wie ein Fremdkörper. Immerhin Bill Murray hielt sich zurück. Hier war es nur ein reiner Fan Service Cameo sowie kurz zum Finale. Wenn auch etwas unlogisch weil er im Grunde aus dem Nichts auftaucht und wieder verschwindet. Es hätte auch keine Rolle gespielt wenn er nicht aufgetaucht wäre.
Wenn die alte Crew nicht im Bild war und man sich nur auf die neuen konzentrierte, wirkte es deutlich besser, wobei es etwas schade war dass man diese in zwei parallel laufende Storylines aufteilte. Zumal man immer hin und her sprang um die entsprechenden Storylines weiter zu erzählen. Das störte ein bisschen den Storyfluss, auch es sich am Ende natürlich alles zusammenfügte.
Auch waren due knapp 2h Laufzeit zu lang. Man hätte die Story um ca. 20 Minuten verkürzen können.
In der Summe war dieser Film zum einmal anschauen ganz okay, aber für die Sammlung reicht es nicht. Der Vorgänger war merklich besser.

6,25/10 Punkte

Furiosa: A Mad Max Saga 7/10 (Kino)
Die Entstehungsgeschichte der abtrünnigen Furiosa (Anya Taylor-Joy), bevor sie sich in “Fury Road“ mit Mad Max zusammentat.

Habe Furiosa im Kino gesehen und war dann leider doch ein wenig enttäuscht. Es ist kein schlechter Film und ein paar Actionszenen sind gut gemacht, aber der Look und die vielen schwachen CGI Effekte haben mich immer wieder herausgerissen. 150 Minuten waren auch deutlich zu lang, kommt für mich persönlich zu keiner Zeit an Fury Road heran, konnte aber trotzdem unterhalten.

Everest ( 4K ) 9/10 Erzählt wird die wahre Geschichte, um den Aufstieg von 1996. Ein ganz starkes Drama, mit einem grandiosen Cast. Der Film nimmt sich langsam Zeit, was auch gut ist. Der Film bietet tolle Landschaftsaufnahmen von der Gebirgswelt. Das sieht alles fantastisch aus. Liegt aber auch am 4K Bild, welches absolute spitze ist.
Das Drama um die menschlichen Verluste steht hier natürlich im Vordergrund. Der Soundtrack dazu stimmt auf die Situation ein.
Ein wirklich starker Film. Schon unglaublich, wie leichtsinnig man diesen Berg unterschätzt. Sollte man sich ansehen.
 

WWE Wrestlemania 33 (Blu-ray)
Bis auf das Cena/Bella - Miz/Marys Match eine gute Veranstaltung.
Die Unterhaltung/Show ist jederzeit gegeben.
7 von 10 Stuhlschlägen

Reality (TrueID)

Dieser Film basiert auf wahrer Begebenheit und wurde anhand von Tonbandaufnahmen fast 1 zu 1 nachgestellt, die bei der FBI Durchsuchung des Hauses von Reality Winner gemacht wurden. Weil sie geheime US Dokumente ausgedruckt hatte, die den Einfluss der Russen auf die Präsidentschaftwahl 2016 nachweisten.
Daraus wurde später ein Theaterstück gemacht und nun auch als Film.
Ich selbst wurde neugierig auf diesen Film weil dieser im Zwei wie Pech und Schwafel Podcast gefeiert wurde, dieser Film unzählige Preise gekriegt hat und weil Shootingstar Sydney Sweeney mitspielt.
Aktuell ist sie in Hollywood etwas überpräsent aber hier zeigt sie neben Euphoria ihre beste schauspielerische Leistung und zeigt das sie definitiv mehr ist als nur ein hübsches Mädchen. Ein tolles Wechselbad der Gefühle.
Dieser Film ist cool gemacht. Dadurch dass immer wieder schriftliche Aufnahmen und auch Tonspuren eingespielt werden, sorgt es für eine gute Verhöratmosphäre und wirkt wie ein Kammerspiel. Auch werden Originalaufnahmen von damals immer wieder eingespielt.
Inhaltlich wird man direkt in die Story reingeworfen und man fragt sich was hier gespielt wird und wie selbst anscheinend normale Gespräche mit den FBI Agenten bedrohlich wirken.
Trotz der ruhigen Erzählweise ist man von der ersten Sekunde an voll drin und fiebert durch diese Atmosphäre voll mit, dabei passiert eigentlich nicht viel, man sieht im Grunde alle nur rumstehen und quatschen. Aber diese Verhöratmosphäre kommt durch diese simple Art klasse rüber. Die 82 Minuten Laufzeit vergehen wie im Fluge.
Nach und nach bekommt man mit warum das FBI da ist und wie immer mehr Schutzwälle von Reality Winner brechen.
Das Ende kommt dann natürlich so schnell wie der Film angefangen hat, mit einem Ausgang wo man weiß dass es wirklich so geschehen ist, wo man nur den Kopf schütteln kann, die aber auch neugierig auf die nächsten Verfilmungen über Reality Winners Leben machen, die bereits abgedreht wordem sind.
Tolles intensives Kammerspiel nach wahrer Begebenheit. Geheimtipp

9/10 Punkte

Doom - Der Film   2,5/10

Die letzte sichtung ist ein paar Jahre her, hatte den minimal besser in erinnerung aber das war eine Täuschung. 

Inhaltlich geht es um eine Elite Kommando Einheit, die mittels eines Transport Portals Wissenschaftler aus einer Forschungs Basis auf dem Mars retten soll, auf dem ein Illigales Zell Experiment am Menschen durchgeführt wurde und misslang und infolgessen diese zu Monstern Mutiert sind die alle Gesunden Menschen entweder töten oder Infizieren. Eine Infektion kann zur folge haben das quasi ein 'Super-Mensch' mit entsprechenden kräften entsteht oder ein alles vernichtendes Monster, abhängig ist das von der Charakterlichen veranlagung des Wirts. Wie sich im laufe der Handlung herausstellt können die Monster dieses Potenzial wittern und da ihnen nur an ihresgleichen liegt entscheiden ob getötet oder Infiziert wird. Das Ziel besteht darin mittels des Transport Portals auf die Erde zu gelangen und die gesamte Menschheit wie wir sie kennen auszulöschen was die Elite Einheit zu verhindern versucht. 

Videospiel Verfilmungen sind eine sache für sich und sicherlich gibt es ein gewissen Spielraum, hier hakt es aber an allen ecken und Enden. Angefangen von div. Logiklücken bzg. der Story und vorgehensweise einiger Figuren, über anspruchslose dumpfe Diologe die deutlich machen auf was für ein Niveau sich der Zuschauer einlässt, bis hin zu den Profilosen einfach gezeichneten Figuren. The Rock hier noch am anfang seiner Schauspielerischen Karriere gibt glaubhaft den Anführer der Truppe mit Testosteron überschuss, blindem Befehlsgehormsam und allenfalls vorhandensein niederer instinkte, wohingegen Rosamund Pike als Wissenschaftlerin bezogen auf ihr Schauspielerisches Potenzial eine Perle vor die Säue in diesem Film darstellt, und Karl Urban als ihr Film-Bruder der einzige Männliche vertreter mit Verstand aus der Eingreiftruppe. 
Da der Film größtenteils, bewusst sehr Dunkel gefilmt wurde, vermutlich um das ein oder anderen zu kaschieren würde hier ein 4-K Release überhaupt keinen sinn ergeben. Um den Spielcharakter zu verdeutlichen wird auch auf Ego-Shooter Enstellungen zurückgegriffen.

Positiv 
Einzig das Figuren Creating und wenige Effekte sind brauchbar. Die Spannung ist auf einem überschaubaren Level, da der großteil mit der Dezimierung der Truppe doch sehr vorhersehbar ist. 
Gewollt ist eine beklemmende Atmosphäre aufgrund der Räumlichen begrenzung, wenig licht somit erschwerte orientierung, und der Unterirdischen Positionierung der Anlage, funktioniert teilweise, aber da gibt es Beispiele wo das deutlich besser funktioniert als das hier der fall ist.

Fazit. Als Niveaubefreiter Abendlicher Ausklang leicht angeheitert nach einer Party ohne lohnenswerte alternative mag der noch zu gebrauchen sein. Ansonsten rate ich von einer sichtung ab !
Da gefällt mir selbst 'Ghosts of Mars' noch besser. 

Hatari  8,5/10

Hervorragende Story, leider nicht HD würdig umgesetzt.