Lena Lorenz Kreuz und queer ZDF HD (6/10)

Primal Fear 8.5/10 (4K)

Hachi: A Dog's Tale 8/10 (BD)

Borg McEnroe  7,5/10

Interessante Doku, die aber bis auf das Finale doch etwas langatmig herüberkommt.

Unternehmen Capricorn (OT:Capricorn One) Blu-ray (10/10)
Genialer Science-Fiction-Film-Klassiker von Peter Hyams aus dem Jahr 1977.
Großartig besetzt mit Elliott Gould, Sam Waterston, Brenda Vaccaro, Hal Holbrook,
Telly Savalas, O. J. Simpson, Karen Black, David Huddleston, David F. Doyle, Alan Fudge,
Denise Nicholas, Lee Bryant, Robert Walden, James Karen, Milton Selzer, Lou Frizzell u.v.a.
Soundtrack von Jerry Goldsmith. Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !
(Freue mich schon auf "To The Moon" mit Scarlett Johansson & Channing Tatum)

Helden aus der zweiten Reihe DVD (10/10)

Total Recall 4K 9,5/10

Nummer 4 meiner Arnie Lieblingsfilme.

Spider-Man Far From home (Prime)

Hab den Film seit dem BD Release nicht mehr gesehen und irgendwie wieder Lust drauf gehabt auch wenn ich ihn damals nicht wirklich gut fand. Und Überraschung ich fand ihn besser als beim ersten mal schauen, auch wenn dieser Film weiterhin so einige Schwächen hat.
Insgesamt habe ich mich aber ganz gut unterhalten gefühlt auch wenn sich Peter stellenweise arg bräsig benimmt und der Humor durch die Teenie Sidekicks schon arg albern wurde. Einzig Zendaya als MJ konnte ihr bei der Comedy überzeugen. Sie hat auch eine wirklich gute Chemie mit Tom Holland, da merkt man schon dass die beiden in Echt ein Paar sind.
Melissa Tomei als Tante May ist wieder mal wunderbar sympathisch und weiterhin eine absolute Augenweide. Jake Gyllenhall macht seine sache solide, spielt auch recht klischeehaft. Wobei ich mit der Interpretation von Mysterio nicht so ganz klar kam, da es fast schon wie eine Farce war und weit weg von Mysterio wie man ihn in der Vorlage kennt. Erst Recht was seine Beweggründe und seine Herkunft angeht.
Die Story selbst ist kurzweilig erzählt, bei den Illusionen hätte man noch mehr rausholen können, ist aber an sich ganz unterhaltsam gemacht. Die Effekte waren Wechselhaft, mal gut mal deutlich sichtbar. Die Action ist aber spannend und abgewechslungsreich in Szene gesetzt und das Ende ist schön böse, auch wenn man auch hier die Vorlage komplett ignorierte.
Insgesamt ein recht unterhaltsame Film, aber weit weg der beste Spider-Man Film zu sein aber definitiv nicht der Schlechteste Spidey Film

6,75/10 Punkte

"Geistervilla", 2023 03/10
 
Nein, auch dieser neue Disney - Film hat mir nicht gefallen. Die dünne Handlung wurde auf zwei Stunden aufgeblasen, mit unkomischen Dialogen, die zum Lachen bewegen sollten. Das Schauspiel und Setting erinnerte an die "Gänsehaut" - Reihe und wirkte nie nach hohem Budget. Es wurden viele Markennamen genannt, was mir zu sehr nach Sponsoring klang. Ich fand alle Charaktere recht farblos, Jamie Lee Curtis war optisch nicht wiederzuerkennen. Für diejenigen, die die Disneyland - Attraktion kennen, auf dem der Film basiert, waren ein paar Wiedererkennungsmomente dabei.
 
Die Bildqualität war okay, aber nicht besonders gut. Die Schärfe war hoch, Filmkorn war so gut wie nie sichtbar. Der Knackpunkt war das deutlich zu dunkle Bild, welches die guten realen Kulissen zu sehr verschluckte. Auch für das Genre war das Bild zu dunkel. Oft überwog der für solche Geschichten mittlerweile leider übliche Blaustich, wodurch die Farben nie natürlich aussahen. Selbst in den Rückblenden waren die Farben zu warm und entsättigt, um als natürlich zu gelten. Der Kontrast war etwas zu hoch eingestellt. Absolut aus der Zeit gefallen waren mal wieder die Digitaleffekte. Die Geister sahen "Casper" von 1995 auffällig ähnlich und damit nie "echt" aus. Auch die meisten anderen Effekte konnten mich überhaupt nicht überzeugen. Der Bluescreen sprang dem Publikum bei den verändernden Hintergründen förmlich ins Auge. Die Synchronisation war okay, vor allem am Anfang hörte sie sich bei den männlichen Stimmen jedoch günstig an. Später besserte sich dies etwas. Leider wurde Curtis nicht von Karin Buchholz gesprochen. Die Musik war okay.
 
Nach meinem Anfang April hier gleich bewerteten "Jungle Cruise" war dies wohl jetzt erstmal mein letzter aktueller Disney - Film. Trotz großen Budgets und Staraufgebots bekommt das Studio keine unterhaltsame Geschichte und glaubwürdigen Effekte hin. Alles wirkt wie mal eben schnell gemacht. Eine kleine Ausnahme bildete nur das neue "Arielle" - Remake. "Geistervilla" erhält von mir keine Empfehlung. 

Bray Wyatt - Becoming Immortal (Peacock)

Im August 23 war die halbe Welt erschüttert als die Nachricht veröffentlicht wurde als der gerade mal 36 Jährige und 4facher Vater Windham Rotunga an den Nachwirkungen von Corona gestorben ist.
Die meisten kennen ihn als WWE Superstar, Wrestler der 3. Generation und Publikumsliebling Bray Wyatt. Diese Doku erzählt seine Geschichte über den Wrester der als Heel (Bösewicht) ein Millionenpublikum begeisterte und hinter den Kulissen für viele ein sehr guter Freund war. Im Ring war er aus technischer Sicht, nicht der beste Wrestler aber in Sachen Kreativität, Storylines und Promos war er nahezu unschlagbar und stellte die WWE damals binnen kurzer Zeit total auf den Kopf.
In dieser Doku kommen Familie und viele Weggefährten zu Wort aber auch ehemalige Wrestler wie Hulk Hogan oder Ric Flair kommen zu Wort um zu beschreiben wie genial Bray Wyatt war.
Es gibt viele alte Videos die man aus dem TV kennt aber auch wie er hinter den Kulissen war. Vor allem letzteres ist super interessant.
Ich selbst als Wrestlingfan kannte ihn natürlich, genauso wie seinen Werdegang. Auch wenn ich nicht der größte Fan von ihm war, weil seine Matches für mich desöfteren hinter den Erwartungen blieben aber diese Doku rührt zu Tränen. Unglaublich was Bray Wyatt binnen kurzer Zeit seine Kollegen geprägt hat und auch geholfen und auf ein neues Level gehoben hatte.
Durch die Doku führen Brays Bruder Taylor aka Bo Dallas und niemand geringers als der Undertaker der einst eine Tolle Fehde mit Bray Wyatt hatte. Allgemein waren sämtliche Storylines mit ihm grandios.
Sämtliche Weggefährten und Gegner kommen zu Wort wodurch noch mal mehr klar wird was für ein beliebter, sympathischer und superfreundlicher Mensch er war, der von allen geliebt wurde. Und wer damals als gesehen hatte wie viele Wrestler bei dem 10 Glocken Leuten für den gefallenen Gefährten in Tränen ausbrach, der weiß das ist von niemanden so daher gesagt.
Natürlich wurde es noch mal trauriger als der Tod seines Weggefährten und Freundes Brodie zur Sprache kam, auch hier gibt es kaum ein Wrestling Fan der das nicht mitgekriegt hat. Entsprechend musste auch hier stark mit den Tränen kämpfen.
Richtig hart wird es als die Details vom Todestag berichtet werden und wie es für die Angehörigen war und natürlich wie für viele Freunde eine Welt zusammenbrach.
Insgesamt eine tolle sehr rührende Doku über einen Mann dessen Wrestlingflamme nur kurz leuchtete, aber so hell dass er unvergessen bleiben wird.
Ein Muss für jeden Wrestlingfan.

10/10 Punkte

Das Boot - Directors Cut (BD) 10/10