"Kramer gegen Kramer", 1979 04/10
 
Dieses Familiendrama war nicht so interessant, wie ich gehofft hatte. Nach vierzig Minuten machte ich eine kurze Pause und dachte, dass bereits über eine Stunde Laufzeit verstrichen wäre. Der Grund dafür lag an der sehr langsam erzählten Handlung. Den Ansatz, dass Kinder es auch bei ihren Vätern gut haben könnten, fand ich richtig und für die Entstehungszeit in den 1970ern ziemlich fortgeschritten. Schön fand ich ebenfalls, dass die Erwachsenen recht nachvollziehbar und zivilisiert miteinander umgingen. Die darstellerischen Leistungen waren alle glaubwürdig, auch die des Jungen, der sehr gut gecastet wurde. Meryl Streep's charakterlich schwierige Rolle empfand ich jedoch als undankbar, doch sie meisterte die Aufgabe bestmöglich. Bei ihrer Aussage vor Gericht hatte sich meiner Meinung nach ein Fehler eingeschlichen, der auch bei der Übersetzung passiert sein könnte. Hier wurde erwähnt, dass ihr Sohn seit 18 Monaten lang 7 Jahre alt sei. Das Ende empfand ich als vorhersehbar und etwas zu lasch.
 
Die Bildqualität war unerwartet hervorragend. Das Filmkorn wurde auf ein Minimum reduziert, dennoch war die Schärfe hoch. Es gab nur eine handvoll vereinzelte weiße Bildpunkte. Eine solche sorgsame Restaurierung erhalten nur sehr wenige Filme aus den 70ern und 80ern. Die Farben wirkten natürlich, gelegentlich jedoch zu blass. Der Kontrast war gut eingestellt. In einer Café - Szene gab es einige am Set entstandene Unschärfen bei der auf Dustin Hoffman gerichteten Kamera. An dieser Stelle wäre eine nachträgliche Schärfung besser gewesen. Die Synchronisation war gelungen, obwohl die Stars hier noch nicht über ihre späteren Standardstimmen verfügten. Aber in diesem Fall passten die Stimmen einfach zu allen. Auch hier wurde sorgfältig besetzt. Die Synchronisation hörte sich leicht dumpf an, aber nicht so stark, wie viele andere Filme aus dieser Zeit. Dennoch verrieten die Zischlaute das Alter der Tonaufnahme. Zudem gab es leider durchgehendes Hintergrundrauschen, welches nicht entfernt wurde und da kaum Musik eingesetzt wurde, fiel es umso störender auf. Wenn denn selten mal etwas klassische Musik erklang, war sie in Ordnung.
 
Wer Freude an ruhig erzählten Familiendramen hat und Meryl Streep mal in einer frühen Rolle sehen möchte, kann hier einen Blick wagen. Der Film macht nämlich vieles richtig. Mir persönlich war er jedoch zu langsam erzählt. Daher gebe ich keine Empfehlung ab.

Warship Apocalypse (DVD)

Für einen Euro gekauft. Ist eine sehr günstige Produktion aber ich hatte meinen Spaß.
Ich denke hätten sie mehr Geld gehabt, hätte daraus wirklich was sehr gutes rauskommen können.
Ist eine C Produktion xD 

8,5/10

Argylle 4K DV Atmos
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4/10

OMG die 007 Hausfrauen Variante geht ja garnicht. Ein wenig James Bond Flair und der Ivan Danko Gedächtnishaarschnitt reichen einfach nicht aus um gut unterhalten zu werden.Dazu gesellt sich noch diese PG 13 Blutarmut nein das musste nicht sein.Der Funke will einfach nicht überspringen.

Die Mumie (2017) - 4,0/10


Vorweg eins, die 'Brendan Fraser' Beiträge waren zwar keine Meisterwerke, dafür war der Klamaukfaktor zu hoch, aber sie hatten Herz, boten bestes Family Entertainment und einen Charismatischen gegenspieler. 
All das genannte sind Punkte die ich im letzten Beitrag vermisse !

T.Cruise dafür zu Casten war eine überraschung, gut er darf wieder das tun was er am liebsten macht nämlich rennen, aber ihn mir als Ärchäologen oder in dem fall Grabplünderer vorstellen, schwierig. Und so fühlen sich die ersten Filmminuten auch an, er wirkte deplatziert, mit fortlaufenden Film wurde es dann etwas besser. 
Als Gegenspielerin fungierte diesmal ein Weibliches Wesen, prinzessin Ahmanet alias Sofia Boutella, deren Figur ziemlich austauschbar wirkte, während Cruise gefährtin gespielt von Annabella Wallis blass blieb. Überhaupt bekommt es Hollywood das fällt mir auf, in den letzten Jahren kaum noch hin gegenspieler/innen mit Profil zu kreieren deren Auftritt unvergesslich bleibt.
Auch Russel Crowe schaute vorbei, der wie lächerlich, Dr.Jekyll und Mr. Hyde spielen durfte, und wenig überraschend passte Hyde besser zu ihm. Sein Auftritt wirkte aber als ob er dem Film noch das gewisse etwas verleihen sollte, aber im grunde nicht brauchte bzw. nicht brachte. 
Also Besetzungscouch nicht Optimal.

Die Handlung, ja, möchte man so nennen. Eine Prinzessin mit vermeintlich Mordgelüsten wird gestellt, lebedig mumifiziert, in einem sarkophag gesteckt und außerhalb Ägyptens in einem Grab in Finsternis der ewigkeit überlassen. Jeder Anschein eines verfluchten Ortes wird ignoriert, die alte vom Titelhelden mehr oder weniger früh unbeabsichtigt dadurch von der Kette gelassen und zum dank darf dieser als Gefäß für ihren ruhenden liebsten agieren mit dem sie die Welt erobern, vernichten etc. will. Das muss natülich verhindert werden, fertig. 

Humor fehlt praktisch komplett, eine Homöopathische Dosis dürfte aber gern sein.

Reisemeilen gibt es, aber ausgerechnet Ägypten, außer in den Rückblenden, fehlt. 

Und zum Ende beginnt die suche nach Positiven. Da wäre die Techn. Umsetzung, entspricht dem heutigen Standard. 99-02 stieß die Technik manchesmal an ihre Grenzen, schön zu sehen beim Skorpionkönig und anderes wie das Leben auszusaugen sah schon damals verhältnismäßig gut aus, aber was seitdem geschehen ist, mit bezug auf den aktuellen Genrebeitrag ist jetzt kein Quantensprung. 
Kleinen + Punkt für einige Sets und Locations. 

Kein richtiges ärgernis diesen Film gesehen zu haben vorallem zu später Stunde, einmalig. 
Wer ihn nicht gesehen hat verpasst nichts und die Sammlung muss der nicht. 

Es ist quasi ein Hochglanzbeitrag, tech. aktualisiert, dem aber jede Seele fehlt.

Da der Film, dank des starken Intl. Einspiels (329 Mio. Dollar), in den USA ein flop (80 Mio. Dollar), zumindest keine roten Zahlen schrieb bei Weltweit 409 Mio. Dollar dem ein Budget von ca. 125 Mio. Dollar gegenübersteht. Dürfte er zwar einen überschaubaren Gewinn abgeworfen haben aber zu minimal um eine Fortsetzung zu Inszenieren. 
Nur zur Erklärung, das einspiel muss zwei eher dreifach so hoch sein wie die Kosten da u.a. die Weltweite Werbekampagne unmegen Geld verschlingt und 100 Mio. Dollar Gewinn, nur mal als beispiel, ist bei einem Film dieser größenordnung kein Betrag mit dem ein Studio zufrieden sein könnte, geschweige denn weniger.

The shallows Gefahr aus der Tiefe, auf BD gesehen 
8/10

Aquaman Lost kingdom, auf 4k UHD Bluray gesehen 
8/10

 

Faculty - Trau keinem Lehrer (BD) 8/10

Die erste Fahrt zum Mond  9,5/10
(mit Nostalgie-Punkt)

Familie Anders Mann Nummer 1 ZDF HD (7,5/10)

Raus aus dem Teich  8,5/10

Back to Black Kino 8,5/10

Fallout 4K Prime Video 4/10