Ghostbusters - Frozen Empire (Kino)

Gute Fortsetzung. Hat mir gut gefallen.
8,7/10

Ghostbusters: Frozen Empire Kino

Vorweg: Ich war sehr positiv gestimmt vorab und freute mich sehr über den Film. Jetzt nach der Sichtung kann ich folgendes berichten. 
Meine Euphorie wurde nur leicht geschmälert. Ich fand es sehr gut, dass die originalen Darsteller (mitunter) nicht nur einen Cameoauftritt hatten. Der ein oder andere war schon mehr im Geschehen involviert. Es waren aber leider zu viele Handlungsstränge durch die Vielzahl der Charaktere vorhanden. Im Mittelpunkt stand aber klar Phoebe, die ihre eigenen Probleme hatte. Sie konnte schauspielerische eine starke Leistung zeigen und wird in Zukunft garantiert noch oft über die Leinwand tanzen. Durch die Vielzahl an Nebensträngen ging für uns (meine Frau war auch dabei) das Finale zu schnell vorüber. Da wäre mehr Zerstörung und Kampf möglich gewesen. Dann würden allerdings 140 Minuten auf der Uhr stehen. Ich hätte das in Kauf genommen, aber ob die Kritiken dann besser gewesen wären? 
Die Witze waren gut und hier und da versuchte man auch, mit Nostalgie zu locken. Das war aber meist so kurz und nebensächlich, dass es beinahe nicht wirkte. Die Story allgemein war nichts besonderes, aber funktionierte. 
Ansonsten waren die Effekte überwiegend stark, vor allem Garraka war super inszeniert. Echt furchteinflößend gelungen.
Der Ton knallte auch sehr gut aus allen Richtungen. Da gab es nichts zu bemängeln. 
Alles in allem eine gute, wenn auch nicht auf ganzer Linie überzeugende Fortsetzung. Rekorde wird der leider nicht einfahren aber bestimmt auch kein Flop werden.
Mal sehen, wie das weiter geht. 

7,5/10 Eiszapfen

Das schönste Mädchen der Welt (10/10)

"Dirty Dancing", 1987 08/10
 
Dieser Tanz - und Musikfilm wurde schon vor Jahrzehnten zum Kult. Anfangs konnte ich nicht so viel damit anfangen, mit der Zeit gefiel er mir aber deutlich besser. Die Geschichte war gut geschrieben und umgesetzt. Es gab etwas fürs Gefühl, etwas für die Augen und für die Ohren. "Dirty Dancing" konnte mich während der rund 100 minütigen Laufzeit von meinem Alltag ablenken und in die Geschichte eintauchen lassen. Die darstellerischen Leisungen waren beinahe durchweg glaubwürdig, allerdings fand ich Baby's Beziehung zu ihrer Mutter und Schwester etwas zu kurz angerissen. Gerade in den Konfliktsituationen bezüglich Johnny hätte ich mir eine deutlichere Reaktion von ihrer Mutter gewünscht, stattdessen schien der Vater das letzte Wort zu haben. Die Tänze wirkten auch knapp 40 Jahre später noch immer "schmutzig", was uns erahnen lässt, wie sie in den 1980ern auf große Teile des Publikums gewirkt haben müssen. Dennoch kam die Liebe nicht zu kurz und auch ein Happy End durfte nicht fehlen.
 
Die Bildqualität war im mittleren Standardbereich. Gerade in Himmelszenen und Außenaufnahmen tauchten Unschärfen und grobes Filmkorn auf. In den meisten Szenen war es jedoch fein und kaum sichtbar. Die Schärfe war meistens ausreichend hoch, der Kontrast gut eingestellt. Die Farben wirkten natürlich und u.a. durch die Beleuchtung in den Tanzszenen kam ein gutes 80er - Feeling auf. Die Synchronisation klang leider etwas dumpf, war durch viele heute ziemlich bekannte Stimmen aber jederzeit professionell. Die Musik trug ihren Teil unbestreitbar zum Erfolg des Films bei. Zum Glück wurden einige Lieder nicht nur angespielt, so wie in vielen heutigen Werken, sondern länger wiedergeben. Einige Dialoge waren durch eine verringerte Lautstärke während der Musik schwer bis gar nicht zu verstehen. Vermutlich war das jedoch gewollt, weil es auf der Tanzfläche nun mal laut zugeht.
 
Auch 37 Jahre später konnte mich "Dirty Dancing" gut unterhalten und in eine romantische Traumwelt entführen. Daher gibt es von mir sowohl eine Streaming - als auch eine Sammlungsempfehlung. Hier hoffe ich auf eine zukünftige Blu Ray - Neuauflage mit noch besserem Bild.

Saw IV: 5/10
Saw V: 6/10
Saw VI: 8/10
Saw VII: 3/10

Road House (2024) (Prime):

Das Original war ein cooler gute Laune Actioner der 80er und ich muss sagen, auch dieses Remake macht extrem viel Spaß.
Inhaltlich hält es sich wie bei den meisten Verfilmungen von Doug Liman nur grob an die Vorlage. Auch wenn es ein paar coole Hommageszenen gibt.
Florida als Kulisse ist zwar cool, aber schade dass man von der Musik weniger den Bluesrock vom Original genommen hat und mehr auf Reaggie Elemente gesetzt hat.
Jake Gyllenhall hat zwar nicht die mega Coolness eines Patrick Swayze aber er spielt die Role des Dalton super sympathisch und man hat ihn durch seine ruhige und freundliche Art direkt gern.
Die Action ist wohldosiert schön Old School. Die Fights sind hart und schnell ausgeführt und von der Kamera sehr gut aufgenommen ohne Schnittgewitter und ohne Wackelkamera. Stattdessen setzt man auf tolle Härte. Treffer und Knochenbrüche tun hier richtig weh, selbst auch wenn es dabei stets einen schönen trockenen Humor gibt. Ich musste immer wieder gut Lachen.
Daniela Melchior ist ein bildhübsches Gegenpol zu Gyllenhall. Beide haben sehr witzige Dialoge.
Connor McGregor hatte sichtlich viel Spaß beim Dreh. Man verstand zwar kaum ein Wort was er sagte, aber er spielte sehr witzig und absolut durchgeknallt.
Dieser Film steigert sich im Verlauf enorm und es ist toll anzuschauen wie alles ähnlich wie im Original total eskaliert sodass die über 2h Laufzeit wie im Fluge vergehen. Als es dann in den Full Destruction Modus übergeht, saß ich jubelnd auf der Couch, so klasse ging es ab.
Der Endfight ist klasse und unglaublich hart und brutal. Pure Gewalt gegen Gewalt.
Insgesamt ein toller harter Männer Actionfilm alter Schule, der mir sogar besser gefällt als das coole Original.
Falls sich Amazon erbarmt und ihn auf Disk rausbringt. Wird dieser direkt gekauft.

9,25/10 Punkte

Aquaman - The Lost Kingdom (UHD):

Teil 1 war ein schöner gute Laune Film und trotz all dem Gemecker und den Problemen die Teil 2 beim Dreh hatte, habe ich mich wirklich auf diesen Film gefreut, auch wenn ich Aquaman in den Comics eher langweilig finde.
Wie beim ersten Teil habe ich mir gut unterhalten gefühlt auch wenn die Effekte schon schwächer sind als beim ersten Teil. Schwache CGI ist aber auch ein allgemeines DC Problem.
Wie beim ersten Teil wird die Comicvorlage weitesgehend ignoriert und nur Kernelemente werden übernommen. Momoa interpretiert seine Rolle weiterhin komplett anders als in der Vorlage und lässt mit sichtlich viel Spaß die Sau raus. Ernst nehmen konnte ich ihn zwar weiterhin nicht aber sein Charakter macht hier weiterhin mehr Spaß als in der Vorlage.
Mera dagegen bleibt noch mehr verschenkt als es schon bei Teil 1 der Fall war. Normalerweise ist sie in den Comics der Showstealer, sie ist der weibliche Powerhouse von DC. Hier spielt sie praktisch keine Rolle. Besonders im Finale, wenn sie so gewesen wäre wie in den Comics hätte sie in dem Moment die Führung übernommen und mit Black Mantis inkl. dessen kompletten Armee den Boden gewischt, während Aquaman nichts mehr zu melden gehabt hätte. So aber lässt man sie weiterhin nur im Hintergrund
Anfangs trotz jeder Menge Action ist dieser Film etwas gehetzt und holprig aber sobald Patrick Wilson ins Spiel kommt wird dieser Film zu einem coolen Buddy Action Comedy Film. Was sich diese Beiden an Sprüche um die Ohren Hauen ist herrlich. Keine Chance bleibt ungenutzt um dem Gegenüber eins reinzuwürgen. Man merkt einfach dieser Film nimmt sich null ernst und will einfach nur Sinnfrei unterhalten.
Auch während der vielen Actionszenen harmonieren beide wirklich gut und spielen sich gekonnt die Bälle zu.
Meine Frau hat auch fleißig lachen müssen.
Insgesamt wie so oft bei DC, ist dieser Film besser als sein Ruf. Ist der erste Teil besser? Ja natürlich aber am Ende finde ich Teil 2 immer noch besser als 80% der MCU Filme.
Anspruch hat der zweite Teil null und die Story passt auf nen Bierdeckel. Dieser Film ist simple NoBrainer Unterhaltung wo man 2h einfach nur schön locker unterhalten wird ohne wie gesagt denken zu müssen.
Ist man jedoch ein Fan der Vorlage, wird man diesen Film nicht mögen, weil wie beim ersten Teil entsprechen die Charaktere teilweise nicht mal annähernd der Vorlage. Mir persönlich ist es da aber nur um Mera schade, weil während Aquaman in den Comics sucks, rockt Mera in dem Comics alles weg.

7/10 Punkte

Saw X (4K)
Jigsaw ist hier im Mittelpunkt und die erste Stunde ist gefühlt ein Drama. Erst nach knapp einer Stunde geht es dann richtig los, auch mit dem entsprechend in Szene gesetzten Kills.
Hat man die erste Stunde überwunden, gibt es das typische Saw-Feeling - Der Film bleibt natürlich in der Sammlung!
6,5 von 10 Jigsaw-Fallen

Ich komme leider nicht richtig hinterher.... 

Face/Off (BD): 7/10 (mit Nostalgiebonus)
Ein solider Actionfilm von John Woo, bei dem man mittlerweile das Alter bemerkt. Trotz der übertriebenen und teilweise absurd anmutenden Handlung bietet der Film dennoch oder vielleicht deshalb viel Unterhaltung und Spaß.

The Witch (BD): 8,5/10
Robert Eggers gelingt es, fantastische Bilder und eine packende Atmosphäre zu schaffen. Zudem liefert die junge Anya Taylor-Joy eine herausragende Leistung ab, mit der sie alle anderen Darsteller im Film in den Schatten stellt.

X (4k): 7,5/10
Die Besetzung von Mia Goth und Jenna Ortega in den Hauptrollen macht diesen Horrorfilm zu einem echten Highlight. Sein vollständiges Potenzial entfaltet der Film besonders, wenn man zuvor "Pearl" gesehen hat. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und den hoffentlich krönenden Abschluss der Trilogie von Ti West mit "MaXXXine"!

Pans Labyrinth (BD): 8,5/10
Ein Film, der gleichzeitig beklemmend, zauberhaft, erschütternd und wunderbar ist. Mit seinem mitreißenden Soundtrack und einer packenden Geschichte stellt "Pans Labyrinth" einfach den besten Film von Guillermo del Toro dar.

Flucht von Alcatraz, gesehen auf BD 
9/10