Interstellar:
Hab den Film seit dem BD Release nicht mehr gesehen aber durch den
Kino oder Couch Podcast wieder Lust auf den Film gekriegt.
Ein sehr faszinierender und vor allem sehr komplexer Film, der mir
nun zwar einen Ticken besser gefällt als beim ersten mal schauen
aber immer noch nicht ganz seinem Hype gerecht.
Die Starbesetzung agiert sehr gut und harmoniert toll
untereinander. Auch schauspielerisch sorgt jeder für
Höchstleistung, allen Voran Matthew McConaughey, Anne Hathaway und
Jessica Castain. Sie verleihen ihren Rollen unglaublich viel
Gefühl.
Bei ersten mal schauen fand ich die ersten 2/3 trotz vieler
Faszinierender Bilder und atemberaubender Effekte etwas langatmig
weil der Film wirklich sehr sehr ruhig erzählt ist. Diesmal hab ich
das Ganze nur auf mich wirken lassen und diesmal empfand ich es
nicht langatmig.
Die Kameraarbeit ist aber edel, wenig Schnitte lange Kamerafahrten,
sehr schön. Auch die Kulissen sind klasse.
Im letzten drittel steigert sich der Film natürlich extrem,
es wird unglaublich spannend, mega dramatisch und auch sehr
rührend, dass man Tränen in den Augen kriegt, wobei der Film
allgemein immer wieder stark zu Tränen rührt. Das Ende selbst ist
wohl für einen Nichtwissenschaftler kaum zu verstehen, so dass man
schon ein paar Fragezeichen im Schädel hat. Zumindest hab ich das
Ganze beim Rerun immer noch nicht so richtig kapiert.
Ansonsten macht der Film aber wirklich Laune.
Einzig der überpräsente Score von Hans Zimmer fängt mit der Zeit an
zu nerven, da dieser Stellenweise etwas merkwürdiges Geklimper ist.
Anfangs war es noch atmosphärisch passend aber nach ner Zeit wurde
der Score mir schon etwas zu anstrengend.
8,5/10 Punkte
MfG Pierre
Sawasdee1983
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