„Con Air“, 1997 03/10

Durch eine Empfehlung stieß ich auf diesen Actionfilm mit Nicolas Cage. Weil ich seine Filme normalerweise nicht schaue, wusste ich nicht, wie muskulös er einst war. Auch seine langen Haare standen ihm und passen meiner Meinung nach besser zu ihm als die kurzen. Die Handlung ist ziemlich flach, da es nur um einen Gefangenentransport geht, der aus den unterschiedlichsten Gründen aus dem Ruder läuft. Nicolas Cage spielt den Helden ziemlich gut, John Cusack bleibt jedoch farblos und hinter seinen Möglichkeiten. Die Actionszenen waren im Großen und Ganzen in Ordnung, wenn einige Kämpfe auch deutlich als Choreographien zu erkennen waren. Gegen Ende wurde der Film immer unrealistischer und zog sich in die Länge, was mich einfach nur langweilte. Leider ist „Con Air“ einer jener Filme, die mehrere Höhepunkte haben und einfach nicht enden wollen, was ich als ziemlich anstrengend empfand.
Schon in den ersten Minuten staunte ich über das fast perfekt restaurierte Bild. Das Filmkorn war kaum sichtbar, die Schärfe dennoch hoch, dunkle Szenen waren klar und es waren nur wenige weiße Bildpunkte vorhanden, die wohl übersehen wurden und mit einem neuen Master auf Basis eines 4 K – Scans beseitigt werden sollten. Schlecht war allerdings der deutsche Ton, der sich gemäß seiner Herstellung seltsam dumpf anhörte und aufgedreht werden musste, um etwas zu verstehen. Auch dieser müsste bei einer Neuveröffentlichung überarbeitet werden. Die Synchronisation war dennoch hochwertig und bestand aus vielen bekannten Stimmen.

Was jedoch gar nicht ging und mich einen Punkt von meiner Bewertung abziehen ließ, waren die rassistischen und homophoben Elemente. Selbst für das Erscheinungsjahr kurz vor der Jahrtausendwende war es ein No Go, eine schwule Rolle in ein Kleid zu stecken und sie mit nasaler Stimme zu synchronisieren, um mit der Brechstange auf ihre Homosexualität hinzuweisen. Die Rolle diente lediglich der Belustigung des Publikums und trug rein gar nichts zum Geschehen bei. Das war einfach widerlich von der Filmproduktion! Auch die rassistischen Kraftausdrücke waren unnötig, wenn sie auch einen „realistischeren“ Knastjargon zeigen sollten. Da es zwei Fassungen des Films gibt und in der geschnittenen Version, die ich nicht gesehen habe, einige Dialogkürzungen vorhanden sind, rate ich Menschen, die den Film unbedingt sehen wollen und ein gewisses Bewusstsein besitzen, lieber dazu. Eigentlich wäre so ein Streifen jedoch im Giftschrank besser aufgehoben.

Ich empfehle diesen Film nicht weiter.

Ticket ins Paradies

Hab den Film nun ein zweites mal gesehen und finde diesen noch besser als beim ersten mal schauen. Dieser Film lebt von seinem sehr gut aufgelegtem Cast. Julia Roberts und George Clooney harmonieren klasse zusammen und geben sich stellenweise gut saures ohne ins Alberne abzudriften oder in Richtung Körperverletzung zu gehen alles nur mit recht witzigen Dialogen. Man merkt zu jeder Sekunde dass die beiden in Echt sehr gute Freunde sind und entsprechend mit viel Spaß sich gegenseitig die Bälle zuwerfen.
Zwischen den Fronten als Filmtochter ist dann Kaitlyn Dever die so eine Rolle eh locker runter spult. Die Landschaftsaufnahmen sind klasse. Da kriegt man direkt Lust auf Urlaub. Die Story ist recht simple und gefühlt schon zig mal gesehen und entsprechend auch recht vorhersehbar. Aber trotzdem hatte ich beim schauen durchgehend sehr gute Laune, ein wirklich schöner No Brainer Spaß.

8/10 Punkte

Star Trek: Der Aufstand (7/10) auf UHD
Den Film hatte ich komplett aus meiner Erinnerung verdrängt, kann aber heute nicht sagen, warum. Ich fand ihn eigentlich ganz solide. Gute Mischung aus Action, Spannung und Drama. Hat mir gut gefallen.

Kein Ort ohne dich (10/10)

Naked Lunch 6,5/10

Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis  Blu-ray (10/10) 
Herausragender Thriller von Dan Gilroy aus dem Jahr 2014.
Besetzt mit Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Bill Paxton, Riz Ahmed u.v.a.
Großartiger Score von James Newton Howard.
Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !

Duell:

Bin durch den Kino oder Couch Podcast auf dem Film aufmerksam geworden. Bis jetzt habe ich diesen Steven Spielberg Erstling Film noch nie gesehen und noch nicht mal von gehört.
Ich bin kein großer Steven Spielberg Fan, die meisten seiner Filme mochte ich nicht. Entsprechend gering waren hier meine Erwartungen aber da die Premise sehr interessant ist wollte ich Duell zumindest mal sehen.
Ich muss sagen auch wenn die Story wirklich sehr simpel ist das Ganze ist sehr spannend unf atmosphärisch dicht erzählt dass man von Anfang bis Ende richtig schön mitfiebert. Durch den Trick den Truckfahrer nicht zu zeigen bekommt das Ganze was richtig schön bedrohliches. Gerade das der Film so minimalistisch gehalten sorgt für einen tollen Charme.
 Der Hauptdarsteller als Gejadter macht hier auch seine sache sehr gut.
Dieser Film hat wirklich richtig Spaß gemacht und ist neben Ready Player One einer der wenigen Spielberg Filme die mich wirklich überzeugt haben.

10/10 Punkte 

Starsky & Hutch (10/10)

16 Blocks - Schon mehrmals gesehen. Finde ihn aber sehr gut und wurde gut unterhalten. 7,5-8/10
 
Die vier Söhne der Katie Elder - Ein Film mit John Wayne. War gut und hat spaß gemacht. 8,5/10

Der Marshal - Noch ein Film von John Wayne. Hatte seine Längen und die Co-Darstellerin fand ich etwas nervig. 6,5/10
 

Poltergeist Blu-ray (10/10)  
Der Klassiker von Tobe Hooper / Steven Spielbergs aus dem Jahr 1982.
Musik von Jerry Goldsmith. Ganz großes Kino ! Immer wieder ein Genuß !