@agentsands @McFly
Hattet ihr eigentlich diese Valerian Opening Scene dabei im Trailer Teil?
Ich hoffe die machen das hier nicht auch wieder mit so wie mit der kompletten Pirates Szene vor Deadpool.
Find diesen neuen Trend irgendwie nicht so toll. :confused:

Naja, gleich gehts los. Leider 3D, aber OV. Bin schon sehr gespannt. Hoffentlich rettet der Film das MCU wieder ein wenig für mich. ;)

Nein, bei uns war nichts dergleichen. Der Trend scheint zumindest in meiner Kette nicht genutzt zu werden.

War vor Guardians 2, nicht vor Deadpool ;)

In welche Kette von Kinos gehst du, wenn ich fragen darf?

Hier in den USA Regal und natürlich darfst du fragen :)

Achso Ami Land, ich dachte UCI, Cinemaxx oder dergleichen.
Dann is die Frage hinfällig :p

Hi ihr!

Heute war ich im Reboot vom Reboot "Spiderman - Homecoming 3D" und das war mein Eindruck:

Adrian Toomes (Michael Keaton) ist Arbeiter bei der sog. Damage Control, welche die Überreste des abgestürzten Raumschiffes aus Avengers 2 sammeln. Kurz darauf beschließt er diese zu stehlen, um daraus Waffen zu konstruieren, um gegen die Avengers anzutreten. 8 Jahre später sucht Tony Stark (Robert Downey Jr.) Peter Parker (Tom Holland) in New York auf, um ihn von der Highschool zu einem Praktikum abzuwerben. Die ganze Stadt spricht bereits von Spiderman, der gegen Kleinkriminelle vorgeht. Tony Stark verpasst Peter Parker einen neuen Anzug mit dem er zu Beginn noch seine Schwierigkeiten hat. Bei seinem ersten Aufeinandertreffen von Vulture (einem geflügelten Schurken mit Hightech-Waffen) alias Toomes offenbaren sich seine Heldenqualitäten. Wird er diesem Gegner gewachsen sein?

Der Film hat im Gegensatz zu den beiden Amazing Spiderman-Filmen gleich mehrere Probleme. Tom Holland verpasst der Spiderman-Figur eine sehr alberne und teils sehr peinliche Note, wie es damals bereits bei Tobey Maguire der Fall war. Wo die Amazing Spiderman-Filme noch von einem glaubhaften Hauptdarsteller profitierten, versagt dieser Spidermanfilm leider und versucht mit teils sehr peinlichen Dialogen zwanghaft witzig zu wirken. Zudem stehlen gerade Robert Downey Jr. und Michael Keaton dem eigtl. Hauptdarsteller die Show und retten den Film vor der absoluten Niveaulosigkeit. Zwar bot der Film tolle und effektvolle Actionsequenzen, die aber oft unter der sehr albernen Dialogen litten. Auf der Effektebene hatte der Film einiges zu bieten, wenn auch nicht das ganze Potenzial gerade in Bezug auf das 3D nicht ausgeschöpft wurde.

Insgesamt litt der Film unter den etwas falsch gesetzten Akzenten und der sehr albernen Machart, die oftmals von Peinlichkeit geprägt waren. Positiv zu bewerten ist vor allem die Leistung von Michael Keaton und auch Robert Downey Jr. in ihren Rollen. Desweiteren konnte der Film zumindest in Teilen mit sehr guten Actionsequenzen und auch Effekten trumpfen. Letztendlich ist es einfach schade, dass der Film eher wie eine Superhelden-Komödie verkommt, als Spiderman-Film, wie seine Vorgängerfilme. Unterm Strich gebe ich ihm mit etwas Gnade 6/10P, da er einfach mehr Potenzial hätte ausschöpfen können!

Und zum 3. mal würde Spider-Man auf der großen Leinwand ins Leben gerufen. Nach den weniger erfolgreichen The Amazing Spider-Man 1&2 gab sich Sony eine Kooperation mit Disney zufrieden. Aber der Deal war das beste, was der Spider-Man Figur jemals passiert ist.

Peter Parker geht noch zur High School, dort ist er eher ein Außenseiter. Nach den Ereignissen vom Civil War ist der Junge Teenager außer Kontrolle und will nichts anderes als ein Mitglied der Avengers sein. Sein Mentor, Tony Stark, behandelt ihn wie ein Kind und Peter hat es satt, dass er nie die großen Bösewichte fassen darf. Er trifft auf Vulture, ein interessanter Gegner, den Peter in allein Gang erledigen will um sich zu beweisen. Auch das Thema Liebe spielt für den erwachsen werdenden Spinne eine Rolle.

Der Film ist ganz anders zu den vorherigen Filmen. Es gibt keine Origin Story, wenn dann nur Andeutungen. Es ist auch keine Nacherzählung der Toby Maguire Spider-Man Filme wie das The Amazing Spider-Man war. Die Ernsthaftigkeit der Filme davor wurde komplett entfernt und dafür eine Potion Humor mit eingemischt. Das tut den Film richtig gut! Es ist alles lieblicher, kindlicher und farbenbunter. Eine echte Abwechslung und passend zum MCU.

Tom Holland verkörpert in dieser Version die bekannte Spider-Man Rolle. Er ist aufgedrehter aber intelligent. Die Rolle bekommt ein ganz neues Gesicht und ist super und passend gespielt worden von Tom Holland. Die junge frische merkt man den Film an. Eine sehr gelungene Interpretation des Spider Jungens!

Michael Keaton, eine echte Legende mittlerweile in der Comic Branche, spielt Vulture. Er ist ein etwas anderer Bösewicht im Vergleich zu den anderen Marvel Bösewichte im MCU. Er ist menschlicher und in Momenten wo er einfach nur ein Mensch ist, ist er spannend. Man weißt nicht was gleich passieren wird, seine Wörter sich präzise gewählt und verunsichern den kleinen Peter.

Robert Downey Jr., der älteste im Team des MCUs, hier als Mentor von Peter Parker. Wieder seine typische arrogante Art. Seine Zeit vor der Leinwand ist zum Glück nicht so lang geworden, bei den ganzen Trailer wirkte es fast wie ein Iron Man Film. Tony Stark tritt hier stark in den Hintergrund.

Die restlichen Figuren sind alle auch gut gemacht worden. Ned, als Freund von Peter, spielt eine wesentlich Rolle. Er weißt des Peter der Spiderman ist.
Tante May ist natürlich auch wieder dabei und Happy Hogan.
Liz, die Liebe von Peter, wurde spannend gestaltet.
Am Ende kommt noch eine Figur vor, die lange schon keinen Auftritt im MCU hatte.

Die Story ist anders. Die recht simple Story wurde mit Witz gewürzt und mit einigen Easter Eggs aufgeputscht, was alles gut ging! Schlüssige Entscheidungen und logische Handlungen überwiegen die Story. Es geht hier auch mehr um das Erwachsen werden und die damit verbunden Probleme eines Teenagers unter anderem mit der Liebe. Die Neugier Peter's spielt hier eine zentrale Rolle, die ihn oft in Schwierigkeiten schwingen lässt. Ziehen tut er sich trotzdem an einigen Stellen ein kleines bisschen.

Die Effekte sind größtenteils ok, manchmal war es ein bisschen too much vor allem bei Vulture aber alles im Rahmen. NYC sah auch gut aus, die Locations wurden gut gestaltet.
Der Spider-Man Anzug hat natürlich einige technologische Highlights von Stark bekommen.

Das 3D ist auch dieses mal leider völlig unnötig und führt nur zu höheren Gewinne für Disney.

Alles in einem ist der neue Spider-Man Film im MCU angekommen. Er bietet viel Spaß und Action in einem! Tom Holland macht seine Rolle sehr gut und das Publikum wird gut unterhalten, egal ob als oder jung. Tony Stark ist eine gute Nebenfigur und passt gut zu Peter Parker. Wir können gespannt in die Zukunft schauen wie sich die Figur in den kommenden MCU Filmen weiter entwickelt und wie er sich in Avengers 3: Infinity War einordnen wird.
Und zum Schluss rate ich euch, wie bei jedem Marvel Film, die Geduld zu haben und bis zum bitteren Schluss zu warten ;)

8,5/10 Punkten

Konnte ich schon in Civil War kaum aushalten. Drum werde ich hier wohl auch einen Bogen um den kleinen Spidy und seine infantilen Witzchen machen.

Irgendwann mal auf Scheibe vielleicht, wenn sie mir jemand leiht oder ich durch Gruppenzwang da reinrutsche ;)

In Civil War hielt es sich aber noch in Grenzen meiner Ansicht nach, bzw. es wurde durch die erfrischende Geschichte mit dem Zoff zwischen den Avengers gut übertünscht.