Geschrieben: 17 Dez 2013 23:01
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Skyrim :cool: und sehr viele Rollenspiele...aber auf dem Pc halt ^^
Geschrieben: 18 Dez 2013 15:08
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Zitat:
Zitat von Perspektivlos
Skyrim :cool: und sehr viele Rollenspiele...aber auf dem Pc halt
^^
Findste? Ich hab Skyrim auf der 360 gespielt. Sehr schöne Welt,
aber diese Dialoge, bei denen man daneben steht und weglaufen kann
und so fand ich nicht so gut. Find das Spiel von der Handlung her
insgesamt überbewertet.
Die überzeugendste Welt fand ich bisher bei GTA V und selbst da ist
immer klar, dass da bloß hirnlose Männeken durch die Gegend
wackeln. ich schätze, dass da Spiele wie Skyrim oder Red Dead
Redemption noch am besten abschneiden, weil eine gewisse Einsamkeit
Bestandteil ist.
Geschrieben: 18 Dez 2013 15:29
Zitat:
Ich muss sagen, dass mich die Nebenstory auch
bei einem GTA nicht interessieren.
Gibt es denn schon ein Open World Game, bei dem die Welt nicht bloß
Blendwerk ist?
Also in GTA V waren die Nebenmissionen im Grunde perfekt: Jeweils
eigene Cutscenes mit Dialogen, lustige Geschichten, teilweise sogar
mit losen Bezügen zur Hauptstory und sie waren spielerisch genau so
durchdacht wie die Hauptmissionen - es hat einfach Spaß gemacht sie
zu zocken. Und man hat dadurch dann teilweise allgemein Vorteile
bekommen.
In AC IV sind das alles eben reine Sammelorgien und man bekommt
weder irgendeinen Auftraggeber zu sehen noch irgendwie Dialog.
Bestenfalls sagt sein Textfenster was - oder die Objekte liegen
eben einfach in der Gegend rum und funkeln quasi "Sammel mich!".
Aktuell gibt es solche im Grunde spielerisch sinnfreien
Sammelorgien ja in jedem Spiel - einfach zur Streckung der
Spielzeit. Aber in AC IV hat man das wirklich auf die Spitze
getrieben, denn sonst gibt es wirklich gar keine Nebenmissionen.
Das Harpunieren ist wie gesagt nur ein Mini-Spiel wie am Smartphone
und absolut simpel und auch das Tauchen in den Riffen hat wenig
Stimmung. Hinzu kommt, dass die Spielwelt allgemein sehr generisch
wirkt: Es gibt bei den vielen Orten, die man Besuchen kann, nichts
was einen ins Staunen versetzt. Alles sieht wie aus dem Baukasten
aus - ähnlich wie damals in Oblivion wo die Dungeons ja auch
zufallsgeneriert waren. So waren die Welten in den bisherigen ACs
zwar jeweils kleiner - aber auch deutlich detailverliebter.
Wie gesagt: AC IV ist immer noch ein gutes Spiel, aber dieses
aufdringliche Game-Design, das nur die Spielzeit verlängern soll
und das Fehlern von spaßigen Nebenaktivitäten neben der Hauptstory
ist schon arg auffällig. Dazu ist die Haupstory halt noch sehr
schwach, was auch schade ist. Irgendwie scheint Ubisoft Probleme zu
haben nach der Ezio-Trilogie nochmal eine gute Geschichte zu
erzählen :-(.
Geschrieben: 18 Dez 2013 16:39
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Ich stimme dir in fast allen Punkten zu.
Das ist alles eine Geldfrage. Nur mit einem Budget wie bei GTA V
lässt sich so eine Qualität aufrecht erhalten. Ich bin allerdings
kein Freund von Singleplayer-Spielen, die über 15-20 Stunden
Spielzeit verlangen. Da soll besser sämtlicher Aufwand in die
Kampagne gesteckt werden. Diesen ganzen Kram mit Nebenmissionen
können die weglassen. Gerade GTA V hat gezeigt, dass eine
Hauptstory einen toll durch die gesamte Welt führen kann. Ich
brauche es nicht, alle Kisten zu finden, Leute zu meucheln oder
Bräute vor ihren Ehemännern zu retten. Egal wie nett das designt
ist. Klar gibt es Spieler, die darauf abfahren. Aber das muss
einfach nicht. Genauso bei Shootern. Warum muss überall die Welt
immer größer werden und Aufgaben eingefügt werden, die kein Schwein
braucht. Besser 8 Stunden gute Unterhaltung für 69,99 Euro als ein
zähes Spiel, dass damit wirbt 25 Stunden Spielzeit zu bieten. Eine
gutes Spiel kann man nochmal spielen. Ein schlechtes Spiel bringt
man nicht zu Ende.
Geschrieben: 18 Dez 2013 17:06
Also ich mag lange Spiele schon - aber wenn die Spielzeit eben nur
durch solche Sammel-Geschichten gestreckt wird, ist das ja im
Grunde Blendwerk. Bei AC IV ist die Hauptstory eher recht schwach
und die Missionen sind jetzt auch nicht unbedingt besonders
herausfordernd oder spannend. Das liegt aber generell daran, dass
die Layouts der Umgebungen deutlich simpler sind als noch in
vorherigen Teilen. Wenn ich zurückdenke wie komplex manche
Festungen in Assassins Creed II und Co. aufgebaut waren.
Sinnvoll fand ich z.B. noch die Nebenmissionen in Brotherhood: Es
passte zur Story und hat auch spielerisch Spaß gebracht seine
Rekruten zu entwickeln und später zu Meister-Assassinen zu machen.
Passte ja auch zur Atmosphäre und Entwicklung Ezios. Es gab dazu
auch kleine Cutscenes, jeweils Abschlussquesten für die Assassinen,
etc. Was gibt es bei AC IV? Die Aufwertungen der Jackdaw sind nicht
mit großen Abenteuern und kleinen Geschichten verbunden, sondern
reine Sammelorgien von Holz und Metall - schade!
Ähnlich sieht es mit der Piraten-Stadt aus: In AC III befreite man
Siedler aus brenzligen Situationen, half ihnen immer wieder und
jeder Siedler hatte seine eigene, kleine Storyline mit Dialogen,
Zwischensequenzen, abwechslungsreichen Missionen. Teil 4? Geld auf
den Tisch legen, Gebäude aufwerten - das wars. Auch hier keinerlei
Story oder Atmosphäre.
Diese Lieblosigkeit zieht sich halt durch das gesamte Spiel. Mir
fehlt einfach die Liebe zum Detail. Wie gesagt wirkt die Spielwelt
halt auch komplett generisch: Wo ist das Gefühl, dass ein neuer Ort
neue Abenteuer birgt? Ich vielleicht auf eine interessante Figur
oder Mission stoße? Stattdessen gibt es Sammelobjekte, die man
abklappern kann - das wars.
Bei GTA V konnte man durch die Landschaft brettern und fand auf
einmal ein Hippie-Monument, neue Nebenmissionen, witzige
Fahrtstrecken, so dass man einfach Lust hatte in der Welt
rumzulaufen und Dinge auszuprobieren. Die Welt wirkte interessant
und facettenreich. Jede Nebenmission hatte eine coole Story, die
einen zum Lachen oder Nachdenken gebracht hat. Es kam nicht einfach
ein Textfenster "Töte XY" und man lief zum 20sten mal in einen
roten Kreis.
Klar ist das auch eine Frage des Budgets. Aber vielleicht sollte
Ubisoft mal 2-3 Jahre Pause einlegen und dann ein AC
veröffentlichen, wo man wirklich wieder Liebe ins Game-Design
steckt. Ansonsten weiß ich nicht wie lange dieser jährliche
Rhythmus noch gutgeht...
Geschrieben: 21 Dez 2013 23:38
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Hab das Spiel jetzt mal durchgespielt und bin immer noch
begeistert.
Klar sind manche Sachen überflüssig, aber man muss ja nicht alles
machen. Fragmente und Truhen sind ja Nebensache. Wenn man das nicht
mitnimmt, dann bleibt immer noch ne tolle Spielzeit übrig. Trotzdem
gibt es immer noch tolle Nebenschauplätze. Die Assassinen Missionen
haben zum Beispiel auch ne eigene Geschichte. Die legendären
Schiffe sind sehr anspruchsvoll zu bekämpfen. Auch die
Marine-Missionen führen zu einem interessanten Aha-Effekt.
Die Spielwelt finde ich auch grandios. Das ist ne tolle Abwechslung
zu den riesen Städten der Vergangenheit.
Bei mir kam zu keiner Zeit Langeweile auf und ich stehe kurz vor
Platin. ;)
Gruß Andi
Geschrieben: 22 Dez 2013 00:10
Die Spielwelt fand ich wie gesagt recht schwach, da eigentlich
alles außer den Städten nur Blendwerk und reine Fläche ist, um
Sammelobjekte zu verteilen. Mir wirkt die Welt einfach viel zu
generisch und wie aus dem Baukasten - ähnlich wie die Dungeons bei
Oblivion damals.
Gefallen hat mir AC IV auch durchaus, aber es kommt eben nicht an
II, Brotherhood oder auch nur Revelations ran (für mich). Meine
persönliche Reihenfolge bei Assassins Creed wäre daher:
1. Assassins Creed II (auch wegen des Aha-Effekts damals)
2. Assassins Creed: Brotherhood (im Grunde die verfeinerte und
zurecht erweiterte Fassung des zweiten Teils)
3. Assassins Creed: Revelations (die Formel nutzt sich ab, aber
Ezio ist eine zu tolle Figur, als dass man sich langweilen
könnte)
4. Assassins Creed III (doofes Handlungssystem, leerer
Hauptcharakter, aber gute Spielwelt und Nebenmissionen)
5. Assassins Creed IV: Black Flag (siehe meine Kritik ^^)
7. Assassins Creed (noch sehr unausgereift und monoton, aber mit
Potential, das sich ab Teil II entfaltet)
Geschrieben: 22 Dez 2013 00:25
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Die Spielwelt fand ich wie gesagt recht schwach, da eigentlich
alles außer den Städten nur Blendwerk und reine Fläche ist, um
Sammelobjekte zu verteilen. Mir wirkt die Welt einfach viel zu
generisch und wie aus dem Baukasten - ähnlich wie die Dungeons bei
Oblivion damals.
Findest du? Ich fand sie Flächen außerhalb der Städte auch sehr
abwechslungsreich. Da schaut nichts gleich aus.
Gruß Andi
Geschrieben: 22 Dez 2013 01:56
Also ich fand alles wie gesagt sehr monoton und generisch - auch
bei den Tauchmissionen. Wenn man die Welt von AC IV zum Beispiel
mit GTA V oder Skyrim vergleicht, ist sie ziemlich Baustein-artig
und es gibt kaum Abwechslung. Deswegen sehe ich die Welt eigentlich
eher als Blendwerk an, da es im Grunde außer Sammelobjekten auch
Null zu entdecken gibt. Wenn man einen Ort besucht, an dem man noch
nicht war, gibt es dort ja schlichtweg nix außer dem Sammelkram:
Keine Missionen, keine beeindruckenden Orte, keine neuen
Charaktere...Die vorhandenen Nebenmissionen sind zudem auch noch
deutlich gleichförmiger als in vorherigen Teilen. Abschreckendes
Beispiel sind etwa die Assassinen-Aufträge. Früher gab es da ganz
verschiedene Aufträge, die sich auch spielerisch unterschieden.
Jetzt ist es immer haargenau gleich: Ein roter Kreis taucht auf,
der ein gesperrtes Gebiet ist, da steht irgendwo das Ziel
rum.
Die große aber leere Spielwelt erinnert mich etwas an Gothic 3, wo
es auch auf einmal ne große Welt gab, in der man im Grunde aber
wenig zu tun hatte und wo das meiste nur Füllwerk war.
Geschrieben: 22 Dez 2013 13:22
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So hat natürlich jeder seine eigene Meinung, die ich
selbstverständlich auch respektiere. ;)
Habe kürzlich gelesen, dass das jährliche Release nicht in Stein
gemeißelt ist. Wenn man der Meinung ist, dass man in einem Jahr
kein vernünftiges Spiel hinbekommt, dann wird der Release eben
verschoben. Der grandiose 2. Teil blieb aber trotz 4 Nachfolgern
unerreicht. Da gebe ich dir Recht.
Gruß Andi