Wie Larry Hryb alias Major Nelson in seinem Blog mitteilte, hat Microsoft damit begonnen das große Sommer-Update für die Xbox One auszuliefern. Dieses bringt zahlreiche Neuerungen mit sich, wie die Möglichkeit eigene Musik im Hintergrund abspielen zu können, eine optimierte Spielesammlung und vieles mehr.

Die Neuerungen des Sommer-Updates im Detail:
Hintergrundmusik:
Lange von den Spielern gewünscht, zieht dieses Feature nun endlich auf die Xbox One ein. Anhand verschiedener Music Apps, allen voran natürlich Microsofts hauseigenem Service Groove Music, ist es nun möglich in Spielen seine eigene Musik abzuspielen. Die kann auch von der eigenen Cloud kommen.
Cortana:
Die digitale Assistentin Cortana ist sicherlich das aufwändigste neue Feature, welches mit dem Update den Funktionsumfang der Xbox One erweitert. Leider aber steht sie nur Spielern in Nordamerika und GB zur Verfügung. Schade.
Verbesserte Spielesammlung:
Die Spielesammlung wurde deutlich verbessert und übersichtlicher gestaltet, indem nun viel mehr Titel gleichzeitig angezeigt werden können. Zudem lässt sich die Liste nun besser sortieren und man hat schnelleren Zugriff auf seine Titel und diejenigen, die bereit zur Installation sind.
Sprachfreiheit:
Man ist nun nicht mehr auf die Sprache seines Landes beschränkt, sondern kann jede beliebige Sprache einstellen, egal wo auf diesem Planeten man sich befindet. Während die einen zum Beispiel ein englisches Interface bevorzugen, kann man andererseits auch seine Muttersprache im Ausland beibehalten.
Xbox Und Windows-Store angepasst:
Microsoft ging den ersten Schritt den Xbox Store und den Windows Store einander anzugleichen, so dass man auf den verschiedenen Systemen das gleiche Erlebnis hat. Dazu gesellen sich neue praktische Funktionen die das Einkaufen noch bequemer machen sollen.
Facebook:
Nach dem Sommer-Update ist es möglich seinen Xbox Live-Account mit seinem Facebook-Account zu verknüpfen, sodass aus den beiden Freundeslisten eine große wird.
Mehr Optionen beim Teilen von Inhalten:
Direkt aus dem Home-Menü ist es nun möglich seine Inhalte, wie Screenshots oder Clips, zu teilen. Umgekehrt gibt es eine ganze Reihe neuer Optionen, was genau wann automatisch geteilt werden soll. Tauchte bisher jeder aufgezeichnete Clip automatisch im Aktivitätenfeed auf, lässt sich das nun individuell entscheiden.
Darüber hinaus gibt es noch einige Neuerungen in der Xbox-App für Windows 10. Details dazu findet ihr im Blog von Larry Hryb hier.
Insofern ihr die Automatik aktiviert habt, wird sich das Sommer-Update selbstständig installieren. Wenn nicht, könnt ihr es in den Settings unter "Alle Einstellungen" → "System" → "Konsoleninfo & Updates" manuell anstoßen. Sollte noch kein verfügbares Update angezeigt werden, muss man sich nicht sorgen. Wie üblich liefert Microsoft diese in Wellen aus, es genügt in dem Fall also einfach noch ein wenig zu warten.
Quelle: Major Nelson

In der kommenden Woche soll NESBox sogar für die Xbox One zum Download bereitstehen.

Im Microsoft Store ist es für Nutzer von Windows 8.1 oder Windows 10 ab sofort möglich, den Emulator NESBox herunterzuladen. Neben dem Nintendo Entertainment System werden aber auch die Systeme Super Nintendo, Sega Genesis, Game Boy/Color und Game Boy Advance unterstützt. In der kommenden Woche soll NESBox sogar für die Xbox One zum Download bereitstehen.
Selbstverständlich wird der Emulator ohne Spiele geliefert. Man benötigt legale ROMs, um spielen zu können. Momentan ist NESBox kostenlos lediglich über den Windows Store verfügbar.

Wie Larry "Major Nelson" Hyrb per Twitter mitgeteilt hat, wurden Microsofts Xbox-One-Konsolen (Xbox One und Xbox One S) mit einem neuen Update versorgt. Dieses liefert neue Audio-Standards in Form von Bitstream-Audio-Passtrough und Dolby Atmos. Diese propertiäre Surround-Sound-Technik von Dolby Laboratories wurde im April 2012 vorgestellt. Gerade Heimkino-Anlagen profitieren davon, denn die Technik erlaubt theoretisch eine unbegrenzte Anzahl von Tonspuren.

Im Rahmen der aktuellen E3 hat Sony seine Ablehnung von Crossplay-Funktionen begründet - mit einer Aussage allerdings, der Microsoft widerspricht. Der Xbox-Chef Phil Spencer hat sich in einem neuen Interview zur Begründung des Konkurrenzkonzerns geäußert, und die Sicherheit seiner Spieler in plattformübergreifenden Online-Umgebungen bekräftigt.