@Peter: Mein Aquaman Statement bezog sich auf Pieres Aussage über mir. Ich mag Aquaman. ;)

@Peter

Mit Lobo, das weiß ich. Hab das Emo Figürchen ja auch schon im Lobo Thread geposted. Für mich aber immer noch das größte Verbrechen. Auch wenn ich immer alles an Lobo gesammelt habe, aber den Emo-Lobo boykottier ich, der geht garnicht. Vielleicht sind die Stories ja toll, ich werd's nicht erfahren. Für einen Film möchte ich daher natürlich auch dann den Classic Lobo sehen.
Aber wer weiß ob er überhaupt vorkommt, es war ja nur eine Vermutung ;)

MOS war für mich definitiv einer der schlechtesten Superhelden-Filme der letzten Jahre und mit Abstand der schlechteste Superman-Film (Ja, ich kenne Quest for Peace ^^).

Übrigens gibt es einen SEHR lesenswerten Artikel dazu auf BadassDigest von Film Crit Hulk:

http://badassdigest.com/2013/07/03/film-crit-hulk-man-of-steel/

Der Autor schreibt leider alles in Großbuchstaben und damit sehr anstrengend, gilt in den USA aber als einer der interessantesten Online-Filmkritiker und soll selbst sein Geld mit der Überarbeitung von Drehbüchern in L.A. verdienen. Er nimmt das Skript von MOS in so ziemlich allen Details auseinander und attestiert keinerlei Charakterentwicklung, keinerlei Emotionalität und reines setzen auf Effekthascherei. Wie gesagt ist der Post extrem lang und etwas anstrengend zu lesen - aber zugleich extrem informativ und sehr schlüssig argumentiert. Ich persönlich sehe es sehr ähnlich.

Gestern hab ich mir MOS übrigens nochmal mit einer Freundin angesehen und beim zweiten Mal fand ich ihn zwar nicht mehr ganz so mies wie beim ersten Mal, weil ich wusste, was mich erwartet. Meine Freundin hat aber auch nur den Kopf geschüttelt und fragte am Ende: "Warum geben die so viele Millionen für Effekte aus und investieren dann nichts in ein halbwegs vernünftiges Drehbuch?"

Ich bin gespannt, wie es bei der Fortsetzung läuft...Das mit Wonder Woman nehm ich nun auch eher zähneknirschend zur Kenntnis, wobei es für mich vor allem drauf ankommt, wie es in der Logik des Films wirkt.

@Vince

Grds. finde ich solche Kritiken ja auch interessant, aber manchmal finde ich das Zerpflücken von Filmen nervig und anstrengend. Man tut ja so, als wäre das eine Wissenschaft, an welcher die Existenz der Menschheit hängt. Beim Überfliegen der Kritik dachte ich nur: warum all der Stress, es ist ein Film?!

Früher war Filmschauen einfacher: als Kind hat man sich hingesetzt und mit aufgerissenem Mund geglotzt, was da passiert ist. Heute will der aufgewachsene Filmseher die tiefgründigste Handlung, jeder Supporting Act muss bis ins kleinste entwickelt sein und dann sollen natürlich noch Schauspiel, Musik, Kamera, Regie usw usw. stimmen. Als Kind und Jugendlicher hat man gar nicht gemerkt, ob der Schauspieler schlecht oder gut war oder alles 100 pro Sinn machte. Man hat sich einfach von der Magie des Films in den Bann ziehen lassen und nicht jeden scheiß hinterfragt. Das ist leider vielen, auch mir teilweise, verloren gegangen. Man siehts zum Beispiel beim Hobbit oder eben auch MoS. Am Ende soll ein Film doch unterhalten und Spaß machen, wo man sich mal 2 bis 3h fallen lassen kann. Ich finde es Schade, dass in vielen Filmforen dieser Aspekt total untergeht. Wenn ich zum Beispiel die Kritiken auf bereitsgesehen.de lese, dann frage ich mich, welcher Film den Kritikern dort überhaupt noch genehm ist.

Mir ist das schon oft aufgefallen, aber nach der Kritik, die du verlinkt hast, musste ich es mal in Worte fassen, so gut ich das eben kann. Ist auch kein Angriff gegen dich, sondern eine generelle Bemerkung, die hier einfach passte.

So kann man aber überall argumentieren: Wozu sich aufregen? Das läuft dann aber auf "Friss oder Stirb" hinaus und man schluckt dann alles. Wie gesagt, arbeitet der Autor des Blog-Posts halt selbst in der Filmindustrie bzw. speziell im Bereich Drehbuch. Er hält seine Identität zwar geheim, aber gerüchteweise ist er als Script-Editor bei einem großen Studio tätig - man vermutet Paramount. Dass er sich also natürlich speziell über Drehbücher aufregt und da viel Fachwissen einbringt, ist dann logisch. Das ist bei mir z. B. (in abgemilderter und sicher nicht so fachlicher Form) ähnlich, da ich mich privat sehr fürs professionelle, kreative Schreiben als Handwerk interessiere. Darum fallen mir bestimmte Drehbuchschwächen oder bewusste Kniffe auch meist als erstes auf.


Deswegen nennt man das ja auch Kind. Aber wenn du ernsthaft forderst, dass Erwachsene sich am besten wie Kinder aufführen und deren Qualitätsansprüche haben sollen, halte ich das doch für gefährlich. Ist doch klar, dass ein Erwachsener mit entsprechender geistiger Reife andere Ansprüche / Erwartungen hat als ein Kind. Gott sei Dank, sage ich nur :-).

Soll auch kein Angriff auf dich sein, also ist nur meine Ansicht dazu. Wie gesagt ist es bei mir beispielsweise so, dass ich bei Filmen besonders auf Charakterzeichnung und kausale Handlungszusammenhänge achte, weil ich selbst nach den Prinzipien des kreativen Schreibens (ich sehe das als Handwerk, wie jedes andere auch, das man deshalb auch nach bestimmten Qualitätskriterien beurteilen kann) ein wenig rumschreibe. Dafür bin ich bei anderen Sachen z. B. recht tolerant bzw. nicht besonders empfindlich: Ein Bekannter von mir ist Zimmermann und regt sich z. B. immer wieder über schwachsinnige Action-Szenen auf, speziell wenn das irgendwas mit Gebäudestrukturen zu tun hat, die sich physikalisch unrealistisch verhalten ^^. Mir sind solche Freiheiten z.B. ziemlich egal, wenn es nicht total ins Extrem geht :-).

Ja - wenn wir uns auf der Stufe mit dem "ist nur ein Film bewegen", dann können wir auch das Forum hier schliessen. Weil ernsthaft. Es ist nur ein Film, es ist unnötig alle 2 Minuten ein Bild von irgendeinem Set zu posten oder irgendein Gerücht. Einfach warten und im Kino anschauen - oder gleich daheim.:rofl: ;)

Das Vincent mit MOS nicht glücklich wird, das ist denke ich altbekannt. Wobei ich sagen muss das es mich auch immer wieder trifft wenn ich lese "schlechtester Superheldenfilm der letzten Jahre". Da frag ich mich ob er die 8 MCUs verpasst hat. Ok - wenn ich ehrlich bin kann man das schon verpasst haben, gefühlt ist es ja eh nur 1 Film. Ein sehr langer - langweiliger:rofl:.

Den obigen Link hab ich mir nur kurz angeschaut, vielleicht lese ich es irgendwann mal - wenn ich fit bin:p.

Ich verstehe das nicht als Angriff gegen mich :). Danke, dass du aber auf meinen Beitrag eingehst!

Vielleicht sollte ich gewisse Dinge nochmal spezifizieren. Ich erwarte nicht, dass man sich als Erwachsner wie ein Kind verhält (wobei es ab und an mal ganz gut tut, wenn man sich einfach der Leichtigkeit des Seins hingibt und nicht alles immer bierernst nimmt. Wenn ich SW konsumiere, mein Main Franchise, dann hole ich das Kind in mir hervor genieße einfach, versuche die Nostalgie und Erinnerungen meiner Kindheit mit einfließen zu lassen). Ich will nur sagen, dass man gewisse Dinge auch totdiskutieren und tot analysieren kann...und ich frage mich manchmal, ob man das bei Filmen, einem Medium zur Unterhaltung und Freizeitgestaltung, Sinn macht.

Heutzutage versucht jeder Hans Wurst im Netz die Rolle des Experten einzunehmen und mir zu sagen, welche Filme ich denn nun gut finden darf und welche nicht. Ich wette, 60 bis 70 % der Hobbit Kritiker zum Beispiel hätten mit dem Film absolut kein Problem, wenn es im Netz nicht üblichen Schreihälse geben würde, die versuchen, Meinungsbildung zu betreiben. Und ich gehe jede Wette, ein 12 jähriges Kind würde sich von den Filmen mit all ihrer Pracht und Fantasie einfach nur in den Bann ziehen lassen und überhaupt nicht überlegen, ob dies oder jenes nun CGI ist.

Ich denke, was ich sagen will ist, dass man hin und wieder versuchen sollte, das Hobby Film nicht zu ernst zu nehmen. IMO soll es Spaß machen und ein schöner, emotionaler Zeitvertreib sein. Natürlich soll Kritik erlaubt sein, Kritik ist wichtig. Aber bei dem von dir verlinkten Text sehe ich schon eine gewisse Art von Nip Picking, die nicht mehr gesund ist und das Hobby an sich zerstört, da es langsam überhand nimmt.

@Tronde: einem Film entgegen zu fiebern und einen Film tot zu analysieren sind 2 verschiedene paar Schuhe. Über Setpics, Teaser, Trailer usw. wirst du mich genauso aufgeregt und ggf. emotional berührt vorfinden, wie viele andere. Du wirst aber nie erleben, dass ich einen ewig lange Text über einen Film schreibe, da ich mir dieser Hang zur Analyse und zum Nip Picking abgeht. Ich versuche bei gewissen Filmen wie MoS usw. immer, den 12 jährigen in mir hervor zu holen, der einfach nur von der Geschichte mitgerissen wird, mitfiebert und die Action mit :O bestaunt.

Ja - das ist halt deine Einstellung und das ist ja auch ok. Aber wie ich schon oben schrieb, genauso könnte man bei dem was du tust auch sagen "Ist doch nur ein Film. Warte bis das Ding rauskommt und gut ist, das drumherum ist doch voll unnötig".

Manche haben halt Spass daran einen Film auseinanderzunehmen, wobei das meinem Empfinden nach häufig auch völlig überzogen ist und man auch teilweise das Gefühl bekommt das die Person sich auch dran aufhängen möchte (ich kenne den Inhalt des obigen Links nicht, es gab aber nachdem MOS rausgekommen ist ja auch andere Seiten die das gemacht haben).

Ich selbst fand MOS ja auch mit die beste Comic Verfilmung der letzten Jahre - was allerdings auch an der, für mich, sehr schwachen Konkurrenz liegt.;)

Welche Konkurrenz?

Das einzige was sonst noch kam in den letzten ich sag mal 2 jahren war von Marvel und die machen Inhaltlich 08/15, dann Fox mit X-Men da ragt erst mal First Class heraus, Wolverine war auch inhaltlich nur 08/15.

Sony da ragt nur der neue Spiderman raus.

Green Lantern ist nicht existent.

Batman Trilogie lasse ich mal außen vor

Universal hat nur Kick Ass wobei die Reihe sehr cool ist, dank Millar halt

Tja und dann ist da noch das brilliante Dredd aber lässt sich auch schwer mitzählen da man da ja keine Fortsetzung kriegt und kein großes Studio hinter ist.

Da ich aber auch ein Filmfan bin ist eine gewisse Aufregung und Antizipation bei bestimmten Filmen nicht auszuschließen ;).

Ich beschränke es auch nicht auf MoS, es ist nur ein Beispiel, was gerade passte. Schau dir dir das Auseinandernehmen der Hobbitfilme an, der SW Prequels, The Dark Knight Rises und und und. Dabei sind das in meinen Augen ALLES hochwertige Filme. Aber bei der Resonanz über diese Streifen verwundet es manchmal, das Michael Bay nach T2 und T3 noch nicht gelüncht und öffentlich aufgehangen wurde...

Tja, ich hatte wegen der für mich starken MoS Konkurrenz von Marvel zunächst Probleme mit dem Mann aus Stahl, einfach weil er zu bierernst war. Marvel schafft diesen Spagat aus Drama und Heiterkeit um einiges besser. Beim zweiten mal schauen kam dann aber auch bei Supi für mich der Spaß auf, auch wenn der Film immernoch bierernst ist...