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Markus Schleinzer Meisterwerk
23. September 2012Der Film befasst sich mit dem Thema Kindesmissbrauch.
In dem Pädophiliedrama werden keine Schockbilder gezeigt.Die Darstellung des Spiels,Orte und der Atmosphäre reicht vollkommend aus um das unvorstellbare und unfassbare darzustellen.Beklemmend,still,kühl und angespannt.Ein Film der unter die Haut geht,und polarisiert.Dieser Film ist ausgesprochen unangenehm was bei diesem Thema auch nicht anders zu erwarten ist,aber widerum sehr sehenswert.
Die sehr ruhigen Bildern,mit den wenigen und spärlichen Dialogen zeigt hier die Banalität des Bösen auf.Markus Schleinzer greift ein Tabuthema auf was noch nie verfilmt worden ist,und auch gerne totgeschwiegen wird.Das zwar immer mal wieder in den Medien auftaucht z.B Natascha Kampusch,aber auch schnell wieder unter den Teppich gekehrt wird.
Der Regisseur zeigt den Täter ohne zu urteilen,was dessen Taten nur noch stärker in den Vordergrund rückt.Michael ist ein zutiefst einsamer Mensch,der sich eine Art Beziehung mit dem Jungen aufbaut.Schleinzer geht in seinem Film auf bewußt auf Distanz,weder eine Täter noch eine Opferposition wird dargestellt,noch wird Michael als Monster dargestellt.Gerade für diese herangehensweise an diesem heiklen Thema muss man dankbar sein.Ohne je Sympathie für seine Dartseller zuhaben,und ohne Verharmlosung bewirkt Schleinzer Distanz,dass man sehr widerwillig dem Täter seine Würde zugesteht.
Als Zuseher wird man von den spontanen Gemütserregung weggeführt,und auf die eigene Menschlichkeit reflektiert entfernt sich also immer weiter vom Täter weg,und das ist auch gut.Eine wohltuende Erfahrung auf alle Schockeffekte verzichtet zu haben.Die Gewalt ist kaum sichtbar,allerdings dafür sehr spürbar.
Bedanken kann man sich auch bei beiden grandiosen Hauptdarstellern,die diese schwierigen Rollen perfekt ausfüllen.
(c) Bilder EuroVideo
In dem Pädophiliedrama werden keine Schockbilder gezeigt.Die Darstellung des Spiels,Orte und der Atmosphäre reicht vollkommend aus um das unvorstellbare und unfassbare darzustellen.Beklemmend,still,kühl und angespannt.Ein Film der unter die Haut geht,und polarisiert.Dieser Film ist ausgesprochen unangenehm was bei diesem Thema auch nicht anders zu erwarten ist,aber widerum sehr sehenswert.
Die sehr ruhigen Bildern,mit den wenigen und spärlichen Dialogen zeigt hier die Banalität des Bösen auf.Markus Schleinzer greift ein Tabuthema auf was noch nie verfilmt worden ist,und auch gerne totgeschwiegen wird.Das zwar immer mal wieder in den Medien auftaucht z.B Natascha Kampusch,aber auch schnell wieder unter den Teppich gekehrt wird.
Der Regisseur zeigt den Täter ohne zu urteilen,was dessen Taten nur noch stärker in den Vordergrund rückt.Michael ist ein zutiefst einsamer Mensch,der sich eine Art Beziehung mit dem Jungen aufbaut.Schleinzer geht in seinem Film auf bewußt auf Distanz,weder eine Täter noch eine Opferposition wird dargestellt,noch wird Michael als Monster dargestellt.Gerade für diese herangehensweise an diesem heiklen Thema muss man dankbar sein.Ohne je Sympathie für seine Dartseller zuhaben,und ohne Verharmlosung bewirkt Schleinzer Distanz,dass man sehr widerwillig dem Täter seine Würde zugesteht.
Als Zuseher wird man von den spontanen Gemütserregung weggeführt,und auf die eigene Menschlichkeit reflektiert entfernt sich also immer weiter vom Täter weg,und das ist auch gut.Eine wohltuende Erfahrung auf alle Schockeffekte verzichtet zu haben.Die Gewalt ist kaum sichtbar,allerdings dafür sehr spürbar.
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