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Liebe Leser/innen,

im Folgenden werde ich mich mit dem Thema DLNA (Digital Living Network Alliance) befassen. Dabei werde ich auf die Funktion im Allgemeinen sowie die Alltagstauglichkeit eingehen.

Als ich von dieser neuen Art, Multimediadateien über das Netzwerk zu streamen, erfahren habe war ich sehr begeistert. So etwas gab es vorher in dieser Art noch nicht, es war immer verbunden mit viel Kabeln und zeitaufwändigem Dateienverschieben. Ich habe mich natürlich gleich in das Thema reingelesen und ich las solche Sätze wie „PC-Inhalte können per DLNA einfach untereinander ausgetauscht werden, womit der umfassende Zugang zu den digitalen Medien vervollständigt ist.“

Alles soll ganz einfach ohne viel Arbeit funktionieren, Stecker rein und los. Das Geheimnis lüfte ich gleich, so einfach und so reibungslos funktioniert es natürlich nicht.

Ich zitiere einmal die dlna.org Seite.

„Members of the Digital Living Network Alliance (DLNA) share a vision of a wired and wireless interoperable network of Personal Computers (PC), Consumer Electronics (CE) and mobile devices in the home enabling a seamless environment for sharing and growing new digital media and content services.”

Auch das liest sich wunderbar und macht freude auf mehr. Doch was ich gleich sagen will, wenn nichteinmal die Formate.avi/.mkv Unterstützt werden, wozu dann überhaupt, die .mp3 Dateien kann ich auch von meinem Ipod über die Anlage abspielen. Wie viele Leute speichern ihre Lieblingsfilme, ob nun selbstaufgenommen oder von der DVD auf den Rechner als MPEG2 oder AVCHD ab?

Was man positives anmerken kann, wenn eine Datei tatsächlich unterstützt wird, also z.B. im .mp3 Format vorliegt, wird sie problemlos wiedergegeben, ohne viel Arbeit oder Ärger. 

Daher kommen wir nun zu einem Problem. Geräte die die DLNA Zertifizierung bekommen wollen, müssen nur folgende Dateiformate unterstützen:

Foto: (jpeg)

Musik: (LPCM/mp3)

Video: (MPEG2/AVCHD)

Dies ist also die Mindestanforderung für ein Gerät mit DLNA Zertifizierung. Dabei sind die Formate .jpeg und .mp3 noch die sinnvollsten Unterstützungen. Bei der Videounterstützung versagt die Kooperation jedoch völlig.

Nun bedeutet dies jedoch nicht, dass es unmöglich ist über DLNA .mkv oder andere Formate/Container zu senden.  Einige Hersteller bieten zusätzlich noch unzählige Formate an. Hier geht ein großes Lob an Samsung.


Nehmen wir als Beispiel den Samsung LE40C630, dank Media 2.0 kann man folgende Formate abspielen:

Video:  AVI, ASF, MKV, MP4, 3GPP, VOR, VOB, PS, TS, RMVB, FLV, DivX 3.11, DivX 4.x, DivX 5.1, DivX 6.0, XviD; H.264, H263, MPEG-4 SP, MPEG-4 ASP, Motion JPEG, Windows Media Video v9, MPEG2, MPEG1, RV3.0/RV4.0

Audio:  MP3, AC3, LPCM, ADPCM (MULAW, ALAW), AAC, HE-AAC, WMA,DD+, MPEG, DTS Core, AMR NB/WB, G.729, QCELP, Real Audio (RealAudio6 Cook, RealAudio9,10 RealAudio Lossless), 8000,11025,12000,16000,22050,24000,32000,44100,48000

Hier bleiben keine Wünsche offen, es wird alles abgespielt was sich halbwegs etabliert hat. Nun bleibt natürlich die Frage wieso Sony (einer der Mitgründer der Kooperation) es nicht hinbekommt wenigstens die verbreiteten Formate .mkv/.avi/.divx abzuspielen? Eine Frage auf die ich leider keine Antwort gefunden habe. Auch andere Hersteller von TV-Geräten bieten leider keine Unterstützung der verbreiteten Videoformate an.

Die DLNA Technologie ist also kein Schwachsinn oder reiner Überfluss, oder gar nur eine weitere Zertifizierung um Kunden zu locken. Samsung zeigt das viel mehr geht als nur ein paar Bilder oder ein wenig Musik zu streamen. Man sitzt auf der Couch, schaltet den Fernseher an und es kommt mal wieder nur quatsch im Öffentlich-Rechtlichen. Also ab ins Home-Menü und einen schönen Film abspielen. 
  Oder man möchte den Fernseher nebenbei laufen lassen, also ein paar Trailer vom Server streamen, mit ein paar klickern auf die Fernbedienung ist alles möglich. Ob nun den vollen Zugriff auf Musik beim Essen oder einer Party, das anschauen eines guten Films von der Festplatte wenn mal wieder nichts gutes in der ARD läuft oder das testen des neuen Gerätes mit ein paar Trailern. 

Die Idee ist da, dank Samsung auch die Möglichkeit, aber ein Hersteller ist zu wenig, zumal Sony und Intel die Gründer der Digital Living Network Alliance sind.

Der Ausblick in die Zukunft lässt jedoch die Hoffnung erstarken, denn durch immer mehr Geräte mit DLNA Zertifizierung und durch immer mehr digitaler Daten, wird es nicht mehr lange dauern bis auch die anderen Hersteller eingesehen haben, dass die bis heute fünf unterstützen Formate nicht ausreichend sind. Denn meines Wissens häufen sich auch die Kritiker, die eben diese eingeschränkte Unterstützung bemängeln.

Bleibt nur noch zu sagen, DLNA ist eine sehr sinnvolle Technologie, wenn die Formate unterstützt werden auch noch sehr einfach zu bedienen. Dank Samsung kann das STREAMEN beginnen.

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Kommentare

von tantron 
am Wohingegen ich bei .mp3 …
von LaxTEs 
am Das habe ich mir auch …
von tantron 
am Ist eigentlich klar, …
von LaxTEs 
am Bei dem NAS wird es …
von gelöscht 
am Guter Blog, vorallem da …

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