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inFamous 2
27. Juli 2011Badass oder Engelchen?
2009 war ein sehr starkes Gamerjahr. Es gab massig viele gute Spiele und die wahren Blockbuster, wie Batman: Arkham Asylum oder Uncharted 2, ließen bis gegen Ende des Jahres auf sich warten. Ein, in meinen Augen, äußerst starker Titel kam im Mai mit inFamous. Die Jungs und Mädels von 'Sucker Punch' ließen sich nicht lumpen, bekannte Open World Elemente in eine nicht alzu komplizierte, überhypte Sci-Fi Welt zu stopfen. Die Formel ging auf. inFamous war eine coole Mischung aus Parkour-Springerei gepaart mit irren Fähigkeiten, einem relativ großen Schauplatz und der Möglichkeit das Spiel auf einer guten oder bösartigen Karma-Stufe zu beenden - je nachdem, wie man sich bei gegebenen Situationen entschieden hatte.
inFamous 2 knüpft unmittelbar an die Geschehnisse des ersten Teils an. Nach Kesslers Offenbarung und dessen Ableben begeben sich Cole und Zeke direkt weiter nach New Marrais, einer Stadt weiter südwestlich von Empire-City, um der neuen, wahrhaftigen Bedrohung in Form einer riesigen Bestie gegenüber zu stehen. Begleitet werden sie von Agent Kuo, einer Geheimagentin, die mit diversen Wissenschaftlern in Verbindung steht und über die Wesentlichen Dinge im Bilde ist.
Lord Raiden wäre blass vor Neid!
Der Spieler hat zu Beginn des Abenteuers die Wahl den Stand seines alten Savegames weiter zu nutzen und erhält eine Art kleinen Bonus in Form von einer erweiterten Energieleiste z.B. Leider wirkt sich dies ganz konkret nur auf euren Karma-Status aus - und das auch nur minimal. Eure Fähigkeiten sind auf null gestellt. Doch besitzt Cole gleich von Anfang an ein paar mehr Basic-Moves, wie dem 'grinden' über Elektroleitungen, dem elektrostatischen Gleiten etc. Es macht das Spiel um einiges zugänglicher.
Was dem Spieler ebenso positiv auffällt ist, dass die ganzen Cutscenes etwas detailreicher sind. Das gilt für das ganze Spiel im Allgemeinen. New Marrais wirkt wesentlich einladender. Die Grafik hat einen ganz guten Sprung nach vorne gemacht, obgleich sie sich nicht mit Genrekonkurenten messen kann. Man hat mehrere Gesichtstexturen für diverse NPCs, mehr als es noch in Teil eins der Fall war, und im Allgemeinen kauft man inFamous 2 das lebendige Dasein in der Stadt etwas mehr ab als es in Empire City der Fall war. Ebenfalls positiv anzumerken: Die Havok Engine verrichtet einiges mehr, als es in inFamous Teil 1 noch der Fall war. Es gibt eine Menge mehr Objekte zum Interagieren. So kann man beispielsweise große Veranden mit Granaten zum Einsturz bringen oder auch Autos, Müllcontainer, Holzpaletten etc mit einer bestimmten Fähigkeit anheben und auf Gegner schmeißen.
Alles beim Alten oder wie?
Im Wesentlichen ist inFamous 2 für Kenner des letzten Teils kein wirkliches Neuland. Die Steuerung ist zum Großteil die selbe - mit Ausnahme dass man sowohl mit L2 als auch mit L3 die Gegend nach Scherben und/oder elektrischen Quellen abscannen kann. Basics wie Springen, Zielen, Ausweichen oder Interagieren sind die selben geblieben.
Neu ist auch, dass Cole eine Nahkampfwaffe besitzt und diese um Fähigkeiten wie Finisher/Ultra-Finisher im Laufe des Spieles erweitern kann.
Bei den Skill-Fähigkeiten hingegen hat sich einiges getan. Beispiel: War es im Vorgänger noch so, dass man bestimmte Moves hatte, die man im Laufe des Spieles stärker ausbauen konnte, so bleibt es hier beim 'Level-1-Skill'. Da man aber über das Digikreuz-Links eine Fast-Switch Methode implementierte, kann man verschiedene Fähigkeiten über einen Tastendruck durchwechseln. Natürlich erst im späteren Verlauf des Spiels und genügend XP-Punkte vorrausgesetzt. Es gibt diverse Arten des Primär-Angriffs wie dem Abfeuern eines einzelnen Blitzes (Alpha-Blitz), dem Scherenblitz, der wesentlich mehr Schaden anrichtet und mit drei Projektilen trifft, oder auch eine Art Dauerfeuer. Jede dieser Fähigkeiten schaltet sich frei, wenn man genug Karma-Punkte hat und auch gewisse Stunts ausführt. Zu meinem Glück halten sich die Stunts von der Schwierigkeit her in Grenzen. Das Freischalten erfolgt meist über eine Anforderung wie "Schubse 10 Gegner vom Dach um die Fähigkeit X freizuschalten". Ist die Fähigkeit freigeschalten, muss man jedoch noch seine hart erkämpften XP-Punkte dafür ausgeben, diese auch tatsächlich nutzen zu können. Die Zeiten der teilweise echt schwierigen Stunts aus Teil 1 sind vorbei. Kein nerviges "Hafte eine Granate an einem Gegner an, während er auf einem Bein steht und den Finger in der Nase hat" mehr... Puh..
Die wohl größte Erneuerung ist jedoch die Möglichkeit Ionenkräfte zu nutzen. Diese mächtigen Angriffe klären innerhalb kürzester Zeit den Bildschirm vor Gegnerscharen und können in vielen Spielabschnitten entscheidend sein. So kann man mit einer Variante z.B. größere Gegnerscharen umherwirbeln lassen und aus einer prekären Situation entkommen.
Bei den Haupt- und Nebenmissionen hat sich hingegen wenig getan. Man muss neben der Hauptstory weiterhin der Zivilbevölkerung seine Dienste als Held oder Scherge anbieten um befallene Stadtteile von der Plage der Miliz zu säubern. Die obligatorischen Nebenquests werden simpel gehalten. Gehe zu Punkt X, beseitige alle Gegner. Gegebenenfalls musst du noch Objekt A und oder B aufsammeln und gut ist. Das Lösen der Nebenmissionen ist äußerst empfehlenswert, da nicht nur Trophies auf einen warten, sondern auch gewisse Fähigkeiten erst mit dem Beenden von 10/20/30... Nebenquests freigeschalten werden. Im Verlauf des Spiels beinahe unerlässlich, da der Schwierigkeitsgrad doch etwas mehr ansteigt und man sich mit den freigeschaltenen Features schnell aus der Patsche ziehen kann. Neben diesen Storyvarianten bietet inFamous 2 auch noch die Möglichkeit an, sich auf die Schnelle entweder gute oder schlechte Karmapunkte einzufangen, indem man Verbrechen aufklären geht. Von diesen Verbrechenstypen gibt es vier Stück. Entführung, Geiselnahme, Bombendrohung oder Medizinische Versorgung. Diese Art der "Missionen" sind die einfachsten um Karmapunkte in schnellstmöglicher Zeit zu grinden. Sie dauern meist nicht länger als 30 Sekunden und tauchen so oft im Spiel auf, dass man meist schon innerhalb weniger Stunden seine Karma-Leiste entweder komplett mit guten oder bösen Punkten gefüllt hat.
Der Teufel liegt im Detail
Rein von der technischen Seite betrachtet ist inFamous 2 nichts revolutionäres mehr. Es macht Spaß die Spielwelt mit Cole aufzumischen aber leider verpuffen die meisten Effekte relativ schnell. Die Möglichkeit der Abwechslung ist leider sehr begrenzt, denn im Grunde genommen ist das Spiel im Missions- und Kampfdesign nicht gerade clever durchdacht. Zumindest nicht cleverer als es im Vorgänger der Fall war. Es erinnert einfach zu sehr an Teil eins. Wirkliche Innovationen fehlen in diesem Punkt leider gänzlich. Da nutzt auch der eingebettete Missionseditor sehr wenig. Zwar kann man sich, mit etwas Zeit vorrausgesetzt,seine eigenen kleinen Missionen zusammenbasteln aber so wirklich begeistern tut es mich persönlich nicht.
Man merkt, dass Sucker Punch sich Mühe gegeben hat dem Spieler selbst das Durchspielen etwas komfortabler zu gestallten, jedoch wirkt inFamous 2 im Gesamtbild nur wie ein leicht verbessertes Update. Hoch anrechnen muss man jedoch, dass man sowohl mehrere Angriffsfähigkeiten spendiert bekommen hat, als auch die Wahl, je nach Karma-Seite, neue Elementarfähigkeiten, wie dem verschießen diverser Eisprojektile z.B., ausüben zu dürfen.
Trophäenjäger haben keine größeren Schwierigkeiten komplett auf Platin zu spielen. Zwar gilt es hier auch erst einmal u.a das Spiel zwei Mal durch zu spielen und an die 305 Scherben in der Spielwelt aufzusammeln, aber das klingt schlimmer als es tatsächlich ist - zumal man sich ab einer gewissen Stufe eine Fähigkeit aneignen kann, die einem alle Scherben auf dem Radar anzeigt, unabhängig davon wie weit diese entfernt sind.
Die Soundkulisse ist angenehm und die Lokalisierung ist auch ganz in Ordnung, wenn auch nicht ganz optimal auf die Lippenbewegungen angepasst.
Die Spielzeit beim einmaligen Durchspielen beläuft sich auf zw 15-18 Stunden, je nach Schwierigkeit, wie erfahren man ist und ob man sich die Mühe machen will die Spielwelt bis ins Detail hin zu erforschen.
The end is near...
inFamous 2 ist nicht nur für Kenner und Liebhaber des ersten Teils gedacht, allerdings auch nicht wirklich für Casual-Gamer. Man hat seinen Spaß daran aber der Wiederspielwert ist nicht wirklich gegeben, es sei denn, man möchte um's Biegen und Brechen auch die Zweitkampagne lösen. Ich für meinen Teil wurde ganz gut unterhalten, bin jedoch froh mir das Spiel nicht gekauft zu haben.
Zum Abschluss nun mein Fazit in Zahlen:
Grafik: 7.5/10
Sound: 7.0/10
Story: 6.0/10
Steuerung: 7.5/10
Multiplayer: Fehlanzeige
Gesamt: 7.0/10
2009 war ein sehr starkes Gamerjahr. Es gab massig viele gute Spiele und die wahren Blockbuster, wie Batman: Arkham Asylum oder Uncharted 2, ließen bis gegen Ende des Jahres auf sich warten. Ein, in meinen Augen, äußerst starker Titel kam im Mai mit inFamous. Die Jungs und Mädels von 'Sucker Punch' ließen sich nicht lumpen, bekannte Open World Elemente in eine nicht alzu komplizierte, überhypte Sci-Fi Welt zu stopfen. Die Formel ging auf. inFamous war eine coole Mischung aus Parkour-Springerei gepaart mit irren Fähigkeiten, einem relativ großen Schauplatz und der Möglichkeit das Spiel auf einer guten oder bösartigen Karma-Stufe zu beenden - je nachdem, wie man sich bei gegebenen Situationen entschieden hatte.
inFamous 2 knüpft unmittelbar an die Geschehnisse des ersten Teils an. Nach Kesslers Offenbarung und dessen Ableben begeben sich Cole und Zeke direkt weiter nach New Marrais, einer Stadt weiter südwestlich von Empire-City, um der neuen, wahrhaftigen Bedrohung in Form einer riesigen Bestie gegenüber zu stehen. Begleitet werden sie von Agent Kuo, einer Geheimagentin, die mit diversen Wissenschaftlern in Verbindung steht und über die Wesentlichen Dinge im Bilde ist.
Lord Raiden wäre blass vor Neid!
Der Spieler hat zu Beginn des Abenteuers die Wahl den Stand seines alten Savegames weiter zu nutzen und erhält eine Art kleinen Bonus in Form von einer erweiterten Energieleiste z.B. Leider wirkt sich dies ganz konkret nur auf euren Karma-Status aus - und das auch nur minimal. Eure Fähigkeiten sind auf null gestellt. Doch besitzt Cole gleich von Anfang an ein paar mehr Basic-Moves, wie dem 'grinden' über Elektroleitungen, dem elektrostatischen Gleiten etc. Es macht das Spiel um einiges zugänglicher.
Was dem Spieler ebenso positiv auffällt ist, dass die ganzen Cutscenes etwas detailreicher sind. Das gilt für das ganze Spiel im Allgemeinen. New Marrais wirkt wesentlich einladender. Die Grafik hat einen ganz guten Sprung nach vorne gemacht, obgleich sie sich nicht mit Genrekonkurenten messen kann. Man hat mehrere Gesichtstexturen für diverse NPCs, mehr als es noch in Teil eins der Fall war, und im Allgemeinen kauft man inFamous 2 das lebendige Dasein in der Stadt etwas mehr ab als es in Empire City der Fall war. Ebenfalls positiv anzumerken: Die Havok Engine verrichtet einiges mehr, als es in inFamous Teil 1 noch der Fall war. Es gibt eine Menge mehr Objekte zum Interagieren. So kann man beispielsweise große Veranden mit Granaten zum Einsturz bringen oder auch Autos, Müllcontainer, Holzpaletten etc mit einer bestimmten Fähigkeit anheben und auf Gegner schmeißen.
Alles beim Alten oder wie?
Im Wesentlichen ist inFamous 2 für Kenner des letzten Teils kein wirkliches Neuland. Die Steuerung ist zum Großteil die selbe - mit Ausnahme dass man sowohl mit L2 als auch mit L3 die Gegend nach Scherben und/oder elektrischen Quellen abscannen kann. Basics wie Springen, Zielen, Ausweichen oder Interagieren sind die selben geblieben.
Neu ist auch, dass Cole eine Nahkampfwaffe besitzt und diese um Fähigkeiten wie Finisher/Ultra-Finisher im Laufe des Spieles erweitern kann.
Bei den Skill-Fähigkeiten hingegen hat sich einiges getan. Beispiel: War es im Vorgänger noch so, dass man bestimmte Moves hatte, die man im Laufe des Spieles stärker ausbauen konnte, so bleibt es hier beim 'Level-1-Skill'. Da man aber über das Digikreuz-Links eine Fast-Switch Methode implementierte, kann man verschiedene Fähigkeiten über einen Tastendruck durchwechseln. Natürlich erst im späteren Verlauf des Spiels und genügend XP-Punkte vorrausgesetzt. Es gibt diverse Arten des Primär-Angriffs wie dem Abfeuern eines einzelnen Blitzes (Alpha-Blitz), dem Scherenblitz, der wesentlich mehr Schaden anrichtet und mit drei Projektilen trifft, oder auch eine Art Dauerfeuer. Jede dieser Fähigkeiten schaltet sich frei, wenn man genug Karma-Punkte hat und auch gewisse Stunts ausführt. Zu meinem Glück halten sich die Stunts von der Schwierigkeit her in Grenzen. Das Freischalten erfolgt meist über eine Anforderung wie "Schubse 10 Gegner vom Dach um die Fähigkeit X freizuschalten". Ist die Fähigkeit freigeschalten, muss man jedoch noch seine hart erkämpften XP-Punkte dafür ausgeben, diese auch tatsächlich nutzen zu können. Die Zeiten der teilweise echt schwierigen Stunts aus Teil 1 sind vorbei. Kein nerviges "Hafte eine Granate an einem Gegner an, während er auf einem Bein steht und den Finger in der Nase hat" mehr... Puh..
Die wohl größte Erneuerung ist jedoch die Möglichkeit Ionenkräfte zu nutzen. Diese mächtigen Angriffe klären innerhalb kürzester Zeit den Bildschirm vor Gegnerscharen und können in vielen Spielabschnitten entscheidend sein. So kann man mit einer Variante z.B. größere Gegnerscharen umherwirbeln lassen und aus einer prekären Situation entkommen.
Bei den Haupt- und Nebenmissionen hat sich hingegen wenig getan. Man muss neben der Hauptstory weiterhin der Zivilbevölkerung seine Dienste als Held oder Scherge anbieten um befallene Stadtteile von der Plage der Miliz zu säubern. Die obligatorischen Nebenquests werden simpel gehalten. Gehe zu Punkt X, beseitige alle Gegner. Gegebenenfalls musst du noch Objekt A und oder B aufsammeln und gut ist. Das Lösen der Nebenmissionen ist äußerst empfehlenswert, da nicht nur Trophies auf einen warten, sondern auch gewisse Fähigkeiten erst mit dem Beenden von 10/20/30... Nebenquests freigeschalten werden. Im Verlauf des Spiels beinahe unerlässlich, da der Schwierigkeitsgrad doch etwas mehr ansteigt und man sich mit den freigeschaltenen Features schnell aus der Patsche ziehen kann. Neben diesen Storyvarianten bietet inFamous 2 auch noch die Möglichkeit an, sich auf die Schnelle entweder gute oder schlechte Karmapunkte einzufangen, indem man Verbrechen aufklären geht. Von diesen Verbrechenstypen gibt es vier Stück. Entführung, Geiselnahme, Bombendrohung oder Medizinische Versorgung. Diese Art der "Missionen" sind die einfachsten um Karmapunkte in schnellstmöglicher Zeit zu grinden. Sie dauern meist nicht länger als 30 Sekunden und tauchen so oft im Spiel auf, dass man meist schon innerhalb weniger Stunden seine Karma-Leiste entweder komplett mit guten oder bösen Punkten gefüllt hat.
Der Teufel liegt im Detail
Rein von der technischen Seite betrachtet ist inFamous 2 nichts revolutionäres mehr. Es macht Spaß die Spielwelt mit Cole aufzumischen aber leider verpuffen die meisten Effekte relativ schnell. Die Möglichkeit der Abwechslung ist leider sehr begrenzt, denn im Grunde genommen ist das Spiel im Missions- und Kampfdesign nicht gerade clever durchdacht. Zumindest nicht cleverer als es im Vorgänger der Fall war. Es erinnert einfach zu sehr an Teil eins. Wirkliche Innovationen fehlen in diesem Punkt leider gänzlich. Da nutzt auch der eingebettete Missionseditor sehr wenig. Zwar kann man sich, mit etwas Zeit vorrausgesetzt,seine eigenen kleinen Missionen zusammenbasteln aber so wirklich begeistern tut es mich persönlich nicht.
Man merkt, dass Sucker Punch sich Mühe gegeben hat dem Spieler selbst das Durchspielen etwas komfortabler zu gestallten, jedoch wirkt inFamous 2 im Gesamtbild nur wie ein leicht verbessertes Update. Hoch anrechnen muss man jedoch, dass man sowohl mehrere Angriffsfähigkeiten spendiert bekommen hat, als auch die Wahl, je nach Karma-Seite, neue Elementarfähigkeiten, wie dem verschießen diverser Eisprojektile z.B., ausüben zu dürfen.
Trophäenjäger haben keine größeren Schwierigkeiten komplett auf Platin zu spielen. Zwar gilt es hier auch erst einmal u.a das Spiel zwei Mal durch zu spielen und an die 305 Scherben in der Spielwelt aufzusammeln, aber das klingt schlimmer als es tatsächlich ist - zumal man sich ab einer gewissen Stufe eine Fähigkeit aneignen kann, die einem alle Scherben auf dem Radar anzeigt, unabhängig davon wie weit diese entfernt sind.
Die Soundkulisse ist angenehm und die Lokalisierung ist auch ganz in Ordnung, wenn auch nicht ganz optimal auf die Lippenbewegungen angepasst.
Die Spielzeit beim einmaligen Durchspielen beläuft sich auf zw 15-18 Stunden, je nach Schwierigkeit, wie erfahren man ist und ob man sich die Mühe machen will die Spielwelt bis ins Detail hin zu erforschen.
The end is near...
inFamous 2 ist nicht nur für Kenner und Liebhaber des ersten Teils gedacht, allerdings auch nicht wirklich für Casual-Gamer. Man hat seinen Spaß daran aber der Wiederspielwert ist nicht wirklich gegeben, es sei denn, man möchte um's Biegen und Brechen auch die Zweitkampagne lösen. Ich für meinen Teil wurde ganz gut unterhalten, bin jedoch froh mir das Spiel nicht gekauft zu haben.
Zum Abschluss nun mein Fazit in Zahlen:
Grafik: 7.5/10
Sound: 7.0/10
Story: 6.0/10
Steuerung: 7.5/10
Multiplayer: Fehlanzeige
Gesamt: 7.0/10
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