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Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn
27. Oktober 2011Was hat man als Fan der Serie nicht auf diesen Moment gewartet. Seitdem ich es damals gelesen hatte - Spielberg plane einen Tim und Struppi Film - war ich im Fieber.Und nun war es dann heute Abend endlich soweit: Tim und Struppi flimmerten über die Leinwand.
Zur Story:
Basierend auf den Werken Hergés, erzählt der Film die Geschichte des Bandes Das Geheimnis der Einhorn (erschienen 1943). Doch wurde für den Film auch auf zwei weitere Bände der Reihe zurückgegriffen: zum einen auf Der Schatz Rackhams des Roten (erschienen 1944), den Nachfolgeband zum Geheimnis der Einhorn, der die Geschichte weiter erzählt, sowie auf den Band Die Krabbe mit den Goldenen Scheren (1940), in welchem die Figuren Tim und Kapitän Haddock zum ersten Mal aufeinander treffen.
Die Geschichte beginnt mit dem Kauf eines Modells des Kriegsschiffes "Einhorn" auf einem Flohmarkt. Nachdem Tim diesen Kauf getätigt hat, wird er direkt von verschiedenen Herren mit Kaufangeboten bedrängt. Tim, durch dieses große Interesse an einem Modellschiff aufmerksam geworden, beginnt Nachforschungen zum Hintergrund dieses Schiffes anzustellen. Es gehörte einem gewissen Ritter von Haddock.
Das Modell wird Tim gestohlen, doch er findet durch Zufall ein Pergament mit einem Gedicht. Als Journalist erhofft er sich den Stoff für eine gute Reportage. Dieses Pergament geht ihm allerdings durch die Arbeit eines Taschendiebs verloren, da die Schergen um einen der Kaufinteressenten vom Flohmarkt das Papier immer noch in seinem Besitz wähnen, entführen sie Tim auf ein Schiff. Hier trifft er bei seiner Flucht auf den ständig trunkenen, rüpelhaften doch grundguten Mann names Kapitän Archibald Haddock. Zusammen fliehen sie und versuchen, das Geheimnis um die Modelle der Einhorn - ja es gibt ihrer drei - zu lüften.
Zur Story:
Basierend auf den Werken Hergés, erzählt der Film die Geschichte des Bandes Das Geheimnis der Einhorn (erschienen 1943). Doch wurde für den Film auch auf zwei weitere Bände der Reihe zurückgegriffen: zum einen auf Der Schatz Rackhams des Roten (erschienen 1944), den Nachfolgeband zum Geheimnis der Einhorn, der die Geschichte weiter erzählt, sowie auf den Band Die Krabbe mit den Goldenen Scheren (1940), in welchem die Figuren Tim und Kapitän Haddock zum ersten Mal aufeinander treffen.
Die Geschichte beginnt mit dem Kauf eines Modells des Kriegsschiffes "Einhorn" auf einem Flohmarkt. Nachdem Tim diesen Kauf getätigt hat, wird er direkt von verschiedenen Herren mit Kaufangeboten bedrängt. Tim, durch dieses große Interesse an einem Modellschiff aufmerksam geworden, beginnt Nachforschungen zum Hintergrund dieses Schiffes anzustellen. Es gehörte einem gewissen Ritter von Haddock.
Das Modell wird Tim gestohlen, doch er findet durch Zufall ein Pergament mit einem Gedicht. Als Journalist erhofft er sich den Stoff für eine gute Reportage. Dieses Pergament geht ihm allerdings durch die Arbeit eines Taschendiebs verloren, da die Schergen um einen der Kaufinteressenten vom Flohmarkt das Papier immer noch in seinem Besitz wähnen, entführen sie Tim auf ein Schiff. Hier trifft er bei seiner Flucht auf den ständig trunkenen, rüpelhaften doch grundguten Mann names Kapitän Archibald Haddock. Zusammen fliehen sie und versuchen, das Geheimnis um die Modelle der Einhorn - ja es gibt ihrer drei - zu lüften.
Die der Story zugrunde liegenden Bände
Zur filmischen Umsetzung:
Was mir als Fan bereits im Vorfeld klar war, ist, dass es unmöglich ist nur aus dem Stoff des namensgebenden Bandes einen spannenden und actionreichen Film zu machen, zu sehr ist der Band auf detektivische Fähigkeiten Tims und des Kapitäns ausgerichtet. Und ja, im zu Grunde liegenden Comicband kennen sich beide Figuren bereits, um im Film aber alle Figuren einführen zu können wurde dafür auf den oben genannten Band zurückgegriffen und dessen Handlung in die Handlung um die Einhorn eingebunden. Dies gelingt Spielberg und Jackson wirklich gut, die Story wirkt insgesamt wie aus einem Guß und auch ich als jemand, der gerade diese Bände sehr gut kennt, findet Gefallen an der Verquickung der Storylines.
Zugeben muss ich, dass ich, als ich das erste Bild des animierten Tims sah, doch ein wenig erschrocken war, denn so gar nicht wollte diese bubihafte Animation mir gefallen. Doch ich muss sagen, ich konnte meinen Eindruck überarbeiten. Im Film sieht Tim aus wie ein wahrer Tim und auch sonst schaffen es Spielberg und Jackson durch das Motion Capture Animationsverfahren eine gute Atmosphäre aufzubauen, die Figuren realistisch wirken zu lassen, ohne dass sie ihre Eigenheiten, welche Hergé in seinen Comics so detailreich ausarbeitet, zu verlieren. Technisch sind die Animationen ein Hit, auch wenn das Verfahren, ähnlich wie etwa bei Der Polarexpress und Disney's Eine Weihnachtsgeschichte, den Detailgrad der Gesichtsmimik abflacht. Aber irgendwie kommt es dadurch auch dazu, dass der klare Stil der Comics sich auch im Film wiederfindet. Für mich an dieser Stelle wahrlich kein Manko.
Das mittlerweile zum Mainstream gewordene 3D im Kino findet auch bei Tim und Struppi seinen Platz und vermag, was ich bei mancher 3D Produktion doch immer noch vermisst habe (auch wenn mich persönlich 3D von beginn an überzeugt hat). Man schaut sich diesen Film nicht einfach nur an, man lebt ihn mit. Die rasanten Kamerafahrten während der Verfolgungsszenen in Bagghar oder die Fluchtszene vom Schiff reißen einen in die Handlung hinein. Die Tiefenwirkung des 3D Effekts ist sehr gut. Auch wenn der übermäßige Einsatz der doch bei vielen beliebten Pop-Outs ausbleibt besticht der Film durch einen 3D Effekt, der sich nicht sich selbst verschreibt, sondern sich in den Dienst der Story und der Atmosphäre stellt.
Für das Fanherz:
Der Film ist gespickt mit Details, die an die Comicreihe verweisen und als Fan und Kenner wird man diese sehr schnell erkennen. Zum großen Schmunzeln hat mich der Anfang des Films veranlasst, eine Hommage, die in meinen Augen einfach zeigt, wie sehr Spielberg und Jackson die Welt dieser belgischen Comics lieben. Besonders schön fand ich den Vorspann des Films, welcher das Medium Comic einbaut und auch in seinem Stil in die Welt der beiden Helden einführt.
Mein Fazit: Diesen Film sollte man gesehen haben. Punkt. Vor allem Kenner der Comics werden sich in Erinnerungen wiederfinden, wie sie die Bildergeschichten in jüngeren Jahren verschlungen haben. Ich bin heute 27 und angefangen hat das ganze vor 15 Jahren mit einem Band, der als Urlaubslektüre dienen sollte. Der Film ist ein gut gemachter Abenteuerfilm, und was ich hier irgendwo gelesen habe stimmt: Er sieht manchmal mehr nach Indiana Jones aus, als Indiana Jones 4. Die 107 Minuten Laufzeit verfliegen fast und man hat einfach eins: seine helle Freude an dieser Geschichte. Tim und Struppi wurde wahres Leben eingehaucht, wobei der Charme der Comics für mich keineswegs verloren geht. Daumen hoch und bitte bitte bitte eine gute Fortsetzung.
Viel Spaß beim Anschauen
Euer Phil
Trailer:
Was mir als Fan bereits im Vorfeld klar war, ist, dass es unmöglich ist nur aus dem Stoff des namensgebenden Bandes einen spannenden und actionreichen Film zu machen, zu sehr ist der Band auf detektivische Fähigkeiten Tims und des Kapitäns ausgerichtet. Und ja, im zu Grunde liegenden Comicband kennen sich beide Figuren bereits, um im Film aber alle Figuren einführen zu können wurde dafür auf den oben genannten Band zurückgegriffen und dessen Handlung in die Handlung um die Einhorn eingebunden. Dies gelingt Spielberg und Jackson wirklich gut, die Story wirkt insgesamt wie aus einem Guß und auch ich als jemand, der gerade diese Bände sehr gut kennt, findet Gefallen an der Verquickung der Storylines.
Zugeben muss ich, dass ich, als ich das erste Bild des animierten Tims sah, doch ein wenig erschrocken war, denn so gar nicht wollte diese bubihafte Animation mir gefallen. Doch ich muss sagen, ich konnte meinen Eindruck überarbeiten. Im Film sieht Tim aus wie ein wahrer Tim und auch sonst schaffen es Spielberg und Jackson durch das Motion Capture Animationsverfahren eine gute Atmosphäre aufzubauen, die Figuren realistisch wirken zu lassen, ohne dass sie ihre Eigenheiten, welche Hergé in seinen Comics so detailreich ausarbeitet, zu verlieren. Technisch sind die Animationen ein Hit, auch wenn das Verfahren, ähnlich wie etwa bei Der Polarexpress und Disney's Eine Weihnachtsgeschichte, den Detailgrad der Gesichtsmimik abflacht. Aber irgendwie kommt es dadurch auch dazu, dass der klare Stil der Comics sich auch im Film wiederfindet. Für mich an dieser Stelle wahrlich kein Manko.
Das mittlerweile zum Mainstream gewordene 3D im Kino findet auch bei Tim und Struppi seinen Platz und vermag, was ich bei mancher 3D Produktion doch immer noch vermisst habe (auch wenn mich persönlich 3D von beginn an überzeugt hat). Man schaut sich diesen Film nicht einfach nur an, man lebt ihn mit. Die rasanten Kamerafahrten während der Verfolgungsszenen in Bagghar oder die Fluchtszene vom Schiff reißen einen in die Handlung hinein. Die Tiefenwirkung des 3D Effekts ist sehr gut. Auch wenn der übermäßige Einsatz der doch bei vielen beliebten Pop-Outs ausbleibt besticht der Film durch einen 3D Effekt, der sich nicht sich selbst verschreibt, sondern sich in den Dienst der Story und der Atmosphäre stellt.
Für das Fanherz:
Der Film ist gespickt mit Details, die an die Comicreihe verweisen und als Fan und Kenner wird man diese sehr schnell erkennen. Zum großen Schmunzeln hat mich der Anfang des Films veranlasst, eine Hommage, die in meinen Augen einfach zeigt, wie sehr Spielberg und Jackson die Welt dieser belgischen Comics lieben. Besonders schön fand ich den Vorspann des Films, welcher das Medium Comic einbaut und auch in seinem Stil in die Welt der beiden Helden einführt.
Mein Fazit: Diesen Film sollte man gesehen haben. Punkt. Vor allem Kenner der Comics werden sich in Erinnerungen wiederfinden, wie sie die Bildergeschichten in jüngeren Jahren verschlungen haben. Ich bin heute 27 und angefangen hat das ganze vor 15 Jahren mit einem Band, der als Urlaubslektüre dienen sollte. Der Film ist ein gut gemachter Abenteuerfilm, und was ich hier irgendwo gelesen habe stimmt: Er sieht manchmal mehr nach Indiana Jones aus, als Indiana Jones 4. Die 107 Minuten Laufzeit verfliegen fast und man hat einfach eins: seine helle Freude an dieser Geschichte. Tim und Struppi wurde wahres Leben eingehaucht, wobei der Charme der Comics für mich keineswegs verloren geht. Daumen hoch und bitte bitte bitte eine gute Fortsetzung.
Viel Spaß beim Anschauen
Euer Phil
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