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Die Farbe Lila (1985) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: The Color Purple (1985)

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DD 2.0
Italienisch DD 2.0
Polnisch (Voice-Over) DD 2.0
Portugiesisch DD 1.0
Spanisch DD 2.0
Lateinamerikanisches Spanisch DD 1.0

Blu-ray:
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD MA 5.1
Französisch DD 2.0
Italienisch DD 2.0
Polnisch (Voice-Over) DD 2.0
Portugiesisch DD 1.0
Spanisch DD 2.0
Lateinamerikanisches Spanisch DD 1.0
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch für Hörgeschädigte, Chinesisch (traditionell), Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch für Hörgeschädigte, Japanisch, Chinesisch (vereinfacht), Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Brasilianisches Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch

Blu-ray:
Deutsch für Hörgeschädigte, Chinesisch (traditionell), Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Griechisch, Hebräisch, Italienisch für Hörgeschädigte, Japanisch, Chinesisch (vereinfacht), Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Brasilianisches Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (1.78:1) @24 Hz 4K native, HDR10
Video-Codec:
Laufzeit:
154 Minuten
Veröffentlichung:
07.12.2023
 
STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
5
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Als die afroamerikanische Feministin Alice Walker das inzwischen weltberühmte Buch „Die Farbe Lila“ schrieb, wollte sie damit auf ein düsteres Kapitel der Gesellschaft aufmerksam machen. Vor rund hundert Jahren sah es mit den Frauenrechten in Amerika nämlich sehr schlecht aus. Männer durften damals noch mit ihrer Gattin machen, was sie wollten, denn Frauen waren praktisch rechtlos. Regisseur Steven Spielberg verfilmte 1985 diese wachrüttelnde Geschichte mit der damals noch schauspielerisch unbekannten Whoopie Goldberg, die mit diesem Film ihr Debüt feierte.

Story

    1909 in den Südstaaten: Die vierzehnjährige, afroamerikanische Celie hat ein unvorstellbar schweres Leben. Vom Vater, der ihre Neugeborenen an Fremde verkauft, ist sie zum zweiten Mal schwanger. Nur der jüngeren Schwester Nettie, die ihr in diesen schlimmen Zeiten zur Seite steht, kann sie vertrauen. Als ihre kranke Mutter stirbt, wird Celie mit Farmer Albert Johnson verheiratet, um die Aufgaben von dessen ermordeten Frau zu übernehmen. Demütigung, Prügel und Vergewaltigung stehen in ihrer Ehe an der Tagesordnung. Als einige Zeit später auch noch die geliebte Schwester Nettie von zuhause fliehen muss, steht sie ganz alleine da. An ihrem Leben als Sklavin ändert sich auch nach vielen Jahren nichts, bis die Bluessängerin Shug Avery in ihr Leben tritt. Endlich scheint sich Celies Leben langsam zum Guten zu wenden.
    Die Farbe Lila 1.jpg
    Die kontroversen Themen wie patriarchalen Gewalt, sowie Rassen- und Frauendiskriminierung, die dieses Südstaatendrama behandelt, stellen wahrlich keinen einfachen Stoff dar. Jedoch sind häusliche Gewalt und Diskriminierung auch heute noch ein brandaktuelles Thema, weswegen Die Farbe Lila trotz seines hohen Alters auch heute noch genauso bewegt wie damals. Bei diesem Film standen Spielberg die Schauspieler Danny Glover (Albert), Margaret Avery (Shug Avery), Oprah Winfrey (Sofia) und Whoopie Goldberg (Celie Johnson) zur Seite, welche die Hauptcharaktere verkörpern. Ganz besonders Letztere ist in diesem Fall erwähnenswert. Denn der Erfolg des Films liegt nicht nur an der packenden Geschichte selbst, sondern vielmehr an Whoopie Goldberg, die ihre Hauptrolle Celie Johnson intensiv und glaubhaft übermittelt. Nicht umsonst wurde sie deshalb für den Oscar nominiert und mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
    Die Farbe Lila 2.jpg
    Nachdem sie vom skrupellosen Vater an einen ebenso scheinbar gefühllosen Peiniger verheiratet wird, geht ihr Leidensweg bei ihm weiter. Von diesem wird sie ebenfalls nur schikaniert, gedemütigt und als Sklavin für seine und die häuslichen Bedürfnisse eingesetzt. Mit ihrem fantastischen Schauspiel überzeugt sie den Zuschauer vollkommen in ihrer Rolle als einsames, trauriges Wesen und reißt ihn emotional mit. Schon allein durch ihre Gesten, Haltung und Blicke sagt sie mehr aus, als es tausende von Wörtern täten, was durchaus ergreifend ist.
    Die Farbe Lila 3.jpg
    Auch die anderen Protagonisten, wie der Peiniger Albert, Sofia oder die Bluessängerin Shug Avery prägen sich durch eine tiefgründige und präsente Charakterzeichnung aus, die dem Publikum nahe gebracht werden. Doch nicht nur Dramatik beherrscht das Geschehen von Die Farbe Lila. Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt, die in Celies Leben eine wichtige Rolle spielen, werden ebenso ausführlich und ergreifend in Szene gesetzt. Daher werden trotz der schweren Kost auch schöne und lustige Momente mit eingebracht, ohne dabei von der Ernsthaftigkeit des Themas abzukommen. Gerade weil sich Spielberg hierfür und für die Entwicklung der Charaktere viel Zeit nimmt, hat das Epos eine Länge von stattlichen 154 Minuten. (mwo)

Bildqualität

    Die Farbe Lila 4.jpg
    Vorweg sei erwähnt, dass die beiliegende Blu-ray der bereits sehr guten Veröffentlichung von 2011 entspricht. Technik: VC-1, 1920x1080p, Ansichtsverhältnis 1.78:1 (Vollbild) Wow, eine wahre Glanzleistung: Die Nahaufnahmen sind gestochen scharf, so dass selbst jedes noch so kleine Detail sichtbar wird. Aber auch die Schärfe insgesamt ist vollkommen zufriedenstellend und durchaus HD- würdig. Ab und zu gibt es zwar Szenen, die mit leichten Unschärfen zu kämpfen haben, jedoch ist das die Ausnahme. Auch bei den Farben wurde sichtlich nachgeholfen: Die schier unendlich weiten Blumenwiesen und die dicht bewachsenen Wälder glänzen in einem sattem Grün, die Hauttöne sind natürlich und der intensive Schwarzwert weiß auch zu überzeugen. Ein kleiner Kritikpunkt ist das leichte Rauschen, welches aber nur selten erkennbar ist. Natürlich darf man bei diesem 26 Jahre alten Film keine Wunder erwarten, weswegen man hier und da kleine Abstriche machen muss. Für das hohe Alter sieht das Bildmaterial aber dennoch großartig aus. Unter diesen Umständen hätte der Klassiker hier volle Punktzahl verdient, für aktuelle Verhältnisse reicht es jedoch nicht ganz. (mwo)

Bild 4k UHD

    Die Farbe Lila 5.jpg
    Das Bild der Blu-ray von 2011 war (insbesondere unter dem Aspekt des Produktionsjahres des Films) schon sehr gut. Dennoch kann die 4k UHD das nochmal toppen. Der native 4k Scan präsentiert sich im Bildformat 1.85:1 mit einer 2160p Auflösung (plus HDR). Bei der Disc selbst handelt es sich um eine BD-100 GB. Zuallererst sei gesagt, dass der Vorteil der 4k Disc nicht in der besseren Auflösung zu finden ist, wenn auch kleine Unebenheiten in den Gesichtern (wie z.B. die Mitesser in Celies Gesicht während der Rasierszene bei ca. 29 Min) etwas plastischer und dreidimensionaler zur Geltung kommen. Der Hauptvorteil der Scheibe ist einerseits das bessere Encoding, das für ein deutlich feineres und angenehmeres Filmkorn sorgt. Andererseits ist es der erweiterte Farbraum, der deutlich sattere Farben und vor allem mehr Farbtiefe darstellt. Bei der oben erwähnten Rasierszene beispielsweise stellt sich der Hintergrund (bei weit entfernten Zaunlatten, Blättern etc.) sowohl bei der Blu-ray als auch bei der 4k Disc sehr scharf und detailreich dar. Dennoch ist die 4k aufgrund der Farbtiefe, durch die auch feinste Farbunterschiede auffallen, nochmal plastischer. Die Farbdarstellung punktet auch bei den zahlreichen Außenaufnahmen. Die Landschaften sind teilweise saftig grün und die Farbnuancen am Himmel sehr gut zu differenzieren. Darüber hinaus fällt auf, dass das Color Grading der 4k Disc insgesamt etwas wärmer ist, als das der Blu-ray. Ein weiterer Unterschied ist der verbesserte Kontrast und die etwas dunklere Abmischung des Films. Das sorgt für einen erheblich satteren Schwarzwert, was sich bereits zu Beginn zeigt, als Celie (bei etwa 3 Min.) ihr Kind auf die Welt bringt. Es kommt zwar auf ihrem Gesicht zu einem geringen Detailverlust, dennoch sind die Lichtverhältnisse in der heruntergekommenen Hütte deutlich realistischer wiedergegeben. Es sei hier erwähnt, dass es sich bei dieser Szene auch um eine der wenigen handelt, die tatsächlich im Dunklen spielen. Ein nennenswerter Verlust von Bildinformationen muss daher nicht befürchtet werden. Zusammengenommen ist, aufgrund des besseren Encodings, des höheren Kontrasts und der satteren Farben, das Filmerlebnis von Die Farbe Lila in 4k um einiges schöner als bei der HD-Variante.

Tonqualität

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    Technik: Deutsch DD 2.0, Englisch DTS-HD MA 5.1 Während die originale, englische Tonspur eine hochmoderne DTS-HD MA 5.1 spendiert bekommt, liegt der deutsche Ton nur in veralteter Dolby Digital Stereo (2.0)- Version vor. Zumindest sind die Synchronisation und die Verständlichkeit der Dialoge zufriedenstellend. Da der Film aber sowieso dialoglastig ist, kann man dies verkraften. Denn selbst bei der DTS- Tonspur werden die hinteren Lautsprecher nur wenig beansprucht. Trotzdem klingt diese besser, da ganz im Gegensatz zur deutschen Tonspur, auch der Center bei der Wiedergabe mit einbezogen wird, was eine viel differenziertere und klare Soundwiedergabe zur Folge hat. (mwo)

Ausstattung

    - Die Farbe Lila: Vom Buch auf die Leinwand (26 Minuten) - Das Casting und die Schauspieler von Die Farbe Lila (29 Minuten) - Die Farbe Lila: Making Of (23 Minuten) - Die Farbe Lila: Das Musical (7 Minuten) - Trailer: 2x Teaser-Trailer, 1x USA Kinotrailer]
    Die Farbe Lila 7.jpg
    Das Bonusmaterial, wie auch das Making Of, liegen qualitativ in SD-Auflösung vor, was aber dem hohen Alter des Films geschuldet ist. Dabei ist die Ausstattung identisch mit den früheren Veröffentlichungen (inkl. der DVD-Veröffentlichung). Eine Restaurierung der Extras in HD wäre wohl auch etwas viel verlangt gewesen. Immerhin verfügt das Bonusmaterial über deutsche Untertitel und ist zudem informativ und deshalb sehenswert.

Fazit

    Die Lebensgeschichte von Celie Johnson (verkörpert durch die fabelhafte Whoopie Goldberg) ist geprägt von patriarchaler Gewalt, Rassen- und Frauendiskriminierung. Steven Spielberg hat sich dieses ernsten Stoffes angenommen und inszenierte die Romanverfilmung Die Farbe Lila 1985. Das Epos war für 11 Oscars nominiert und bewegt (nicht zuletzt durch seine großartigen Darsteller: innen) auch heute noch. Die 4k Umsetzung des Films kann das sehr gute Bild der 2011 veröffentlichten Blu-ray noch einmal toppen. Die Kontraste sind toll, der Schwarzwert satt. Zudem punktet die 4k Disc durch die deutlich höhere Farbtiefe, die insbesondere Landschaftsaufnahmen oder detailreiche Hintergründe wesentlich plastischer darstellt. Auffallend ist auch das bessere Encoding des Films, das für ein dezenteres und bedeutend angenehmeres Filmkorn sorgt. Beim Ton und bei den Extras bleibt indes alles beim Alten. Der deutsche Stereoton ist zweckmäßig, die Original DTS-HD MA 5.1 Tonspur nur wenig überzeugender. Die Extras sind zahlenmäßig und inhaltlich gut, liegen jedoch allesamt in SD-Auflösung vor. Dennoch sei den Fans des Films diese Veröffentlichung ans Herz gelegt, denn das filmische Erlebnis von Die Farbe Lila ist in 4k um einiges schöner als in HD. (Nicolai Härtel)
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Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: Samsung QLED (QE65Q9FNA) Player: Panasonic DP-UB424 AVR: Pioneer VSX-s520D Front-Lautsprecher: Teufel CL 300 FCR Center-Lautsprecher: Teufel 300 C Surround-Lautsprecher: Teufel CL 300 FR Subwoofer: Teufel US-6110/1
geschrieben am 07.12.2023

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgenden Versionen erhältlich:

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