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Mad Cats (2023) (Limited Mediabook Edition) Blu-ray

Original Filmtitel: Mad Cats (2023)

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, HD Sound (deutsch), Extras in HD (komplett), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 2000 Exemplare!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Japanisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.35:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
88 Minuten
Veröffentlichung:
30.11.2023
 
STORY
4
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die unter anderem auf asiatisches Genrekino geeichte Busch Media Group erfreut Filmefreunde immer wieder mit Perlen des fantastischen Films, die weitestgehend unter dem Radar fliegen und ohne eine Veröffentlichung durch den Publisher hierzulande weitestgehend unbekannt bleiben würden. Nun bringt die Busch Media Group mit „Mad Cats“ einen weiteren Titel im Mediabook in den Handel, der bislang primär auf diversen Filmfestivals gezeigt wurde. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc, die im Vertrieb der Al!ve AG erscheint, in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Mad Cats 1.jpg
    Taka ist auf der Suche nach seinem Bruder, der von einer mysteriösen Bande mörderischer, menschenhassender Katzenfrauen entführt wurde. Aus Not heraus schließt er sich zwei skurrilen Gestalten an. Als ihm ein magisches Artefakt in die Hände fällt, geraten die drei ins Visier der geschmeidigen Killermiezen und eine wilde Jagd beginnt. (Pressetext Busch Media Group)
    Mad Cats 2.jpg
    Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Reiki Tsuno wartet mit einigen interessanten und witzigen Ideen auf, die man in dieser Art vielleicht noch nicht so häufig gesehen hat. Unglücklicherweise merkt man dem Film zu jeder Zeit sein mutmaßlich geringes Budget an, denn alles in allem fehlt es ihm an Schauwerten, die den geneigten Genrefan bei der Stange halten: Nackte Haut, übertriebene Action, atemberaubende Kampfszenen, Blut, Eingeweide, Monster … all das hat „Mad Cats“ leider nicht zu bieten, obschon die Story alles gerechtfertigt hätte. Das es sich bei den Killerinnen um Katzen handelt wird eigentlich nur durch die Erzählung klar, aber rein äußerlich deutet so gut wie nichts darauf hin – wenn man von den Bewegungen und ausfahrbaren Krallen einmal absieht. Dabei wären vielleicht ein paar Katzenöhrchen oder ähnlich neckisches Beiwerk kostengünstig zu haben gewesen und hätten dem Film einen weiteren genretypischen Anstrich verpasst. Ganz ernst zu nehmen ist er nämlich ohnehin nicht (und glücklicherweise nimmt er sich auch nicht sehr ernst) und mit solchen Kleinigkeiten hätte er das „gewisse Etwas“ gehabt. Zumindest wird auf übertrieben CGI-Effekte verzichtet, was an dieser Stelle kurz lobend erwähnt werden soll. Was allerdings die künstlerisch anmutenden Aufnahmen mit Menschen in einem weißen, leeren Raum bezwecken sollen, bleibt an dieser Stelle ein Rätsel. Zumindest kommen hier ein paar echte Katzen zum Einsatz.
    Mad Cats 3.jpg
    Abgesehen von den fehlenden Schauwerten ist auch die Handlung und deren Inszenierung leider etwas dröge und lässt sich – trotz der geringen Spielzeit von nicht ganz anderthalb Stunden – zu viel Zeit und geht das Risiko ein, dass der Zuschauer die Lust verliert. Storytechnisch geht es hier um eine Rettungsmission, die sich viel zu viel Zeit lässt und dann im Finale zu schnell endet. Die Grundidee bietet derweil viel Mythologie, streift diese aber nur dezent und bleibt dabei viel zu oberflächlich. Die magische Katzenminze (WTF?!?) hätte definitiv Potential für mehr geboten. Die Action bleibt leider ebenfalls relativ unspektakulär. Zwar sind die Kämpfe recht gut choreografiert und die Darsteller und Darstellerinnen leisten körperlich gute Arbeit, aber das Ganze mit „John Wick“ zu vergleichen (wie es auf dem Backcover getan wird) ist maßlos übertrieben. Die Darsteller agieren schauspielerisch auf einem akzeptablen Niveau, wobei man immer berücksichtigen muss, dass man in diesem Punkt im asiatischen Raum – gerade bei Genrefilmen – gerne zum Overacting tendiert. Für Genrefans, die nicht unbedingt auf Blut, Gewalt und nackte Haut aus sind, sondern einfach nur eine abgefahrene, leicht humorvolle und von der Idee her originelle Unterhaltung für zwischendurch suchen, ist der Film aber definitiv eine Empfehlung wert.

Bildqualität

    Mad Cats 4.jpg
    Das makellose, glasklare Bild befindet sich im Ansichstverhältnis von 2,35:1 auf der Blu-ray Disc und gibt keinen Anlass zur Kritik. Die Schärfe schwankt je nach Einstellung und Ausleuchtung ein wenig, ist im Großen und Ganzen aber gut bis stellenweise sehr gut ausgefallen und bildet auch kleinere Details sauber ab. Die Farben sind etwas zurückhaltend aber weitestgehend natürlich. Der Kontrast kann ebenfalls überzeugen und bildet meistens sauberes, tiefes Schwarz ab, ohne dabei Details zu verschlucken. In einigen wenigen Szenen ist das Bild etwas milchig, aber diese Szenen sind die Ausnahme.

Tonqualität

    Mad Cats 5.jpg
    Der Ton liegt in deutscher Sprachfassung und im japanischen Original jeweils in dts-HD Master Audio 5.1 mit optional zuschaltbaren deutschen Untertiteln auf der Disc vor und ist alles in allem ganz gut ausgefallen – wenn auch etwas frontlastig. Die Dialoge sind jederzeit glasklar verständlich und wurden von den Synchronsprechern solide eingesprochen. Umgebungsgeräusche sind indessen etwas zu selten und die hinteren Kanäle bleiben über lange Zeiträume ohne Arbeit, zumal sich auch der Soundtrack sehr zurückhält. Der Subwoofer hat fast überhaupt nichts zu tun. Die deutsche Synchronfassung entstand nach einem Dialogbuch von Helge Gutbrod und unter der Regie von Wolf Wolff bei der Legendary Units GmbH in Berlin und ist, wie bereits erwähnt, verhältnismäßig gut ausgefallen.

Ausstattung

    - Interview mit dem Regisseur (27:46 Minuten) - Behind the Scenes (8:39 Minuten) - Behind the Action Scenes (5:07 Minuten) - Trailer - Trailershow
    Mad Cats 6.jpg
    Der Bonussektor wartet mit einem interessanten und umfangreichen Interview mit dem Regisseur und zwei „Behind the Scenes“-Features auf, welche die Filmcrew bei der Arbeit zeigen und einen Eindruck davon vermitteln, wie viel Spaß die Dreharbeiten mutmaßlich gemacht haben. Das zweite Behind-The-Scenes-Video zeigt derweil die Aufnahmen, beziehungsweise Proben einer Kampfszene, während im Splitscreen die fertige Szene im Film zu sehen ist – was ebenfalls sehr interessant ist. Darüber hinaus gibt es nur noch den Trailer zum Film in deutscher und japanischer Sprache und eine Handvoll weiterer Trailer zu anderen Titeln des Publishers

Fazit

    Bild und Ton bieten gute bis sehr gute Werte, auch wenn akustisch nicht viel rüberkommt, was aber primär an dem Film liegt. Der Bonussektor beinhaltet ein Interview und einen interessanten Einblick in die Dreharbeiten. Der Low-Budget Film kränkelt ein wenig an der zu langsatmigen Inszenierung und lässt Schauwerte vermissen, die ein Genrefilm dieser Art eigentlich bräuchte, um das Publikum zu unterhalten. Die Idee ist nicht schlecht, die Umsetzung hingegen weist leider gewisse Mängel auf. Für Genrefans ist der Film aber durchaus zu empfehlen. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
5 von 10

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geschrieben am 17.11.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 1,75 Punkten
 
STORY
1.0
 
BILDQUALITäT
3.0
 
TONQUALITäT
2.0
 
EXTRAS
1.0

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