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21 Bridges Blu-ray

Original Filmtitel: 21 Bridges

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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.40:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
99 Minuten
Veröffentlichung:
12.06.2020
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STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Die Insel Manhattan ist zwar der kleinste Stadtteil der amerikanischen Metropole New York, beherbergt aber mit der Freiheitsstatue, dem Central Park, dem Broadway und zahlreichen anderen Plätzen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Vereinigten Staaten. Auch im Filmgeschäft dient die Insel daher immer wieder als Location für Kino- und TV-Produktionen. So auch im hier vorliegenden Action-Thriller, in dem Chadwick "Black Panther" Boseman die Hauptrolle übernahm. Als Regisseur verpflichtete man Brian Kirk, welcher sich zuvor vor allem durch diverse Serien-Arbeiten - wie zum Beispiel "Game of Thrones" oder "Penny Dreadful" - einen Namen machen konnte. Der Film erscheint im Vertrieb von LEONINE und wird sowohl als Blu-ray, wie auch als 4K Ultra HD in den Handel gebracht. Im nachfolgenden Review wird die Full HD-Fassung auf Herz und Nieren getestet.

Story

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In Manhattan wird Detective Andre Davis (C. Boseman) zu einen brutalen Raubüberfall gerufen: zwei Gangster überfielen ein als Restaurant getarntes Drogenlager, erbeuteten hier 50Kg Kokain und töteten insgesamt sieben Polizisten. Um die Mörder seiner Kollegen an der Flucht zu hindern, riegelt Davis die Insel ab und lässt dazu sämtliche Brücken und Tunnel schließen. Zusammen mit der Drogenfahnderin Frankie Burns (S. Miller) nimmt er die Verfolgung der Copkiller quer durch den New Yorker Stadtteil auf. Doch schnell stellt sich heraus, dass hinter dem Fall mehr steckt, als Davis zunächst angenommen hat, denn auch korrupte Kollegen sind in das Drogen-Geschäft verwickelt.
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Bei einem Budget von rund 33 Millionen Dollar, spielte der Action-Thriller aktuell noch nicht mal 50 Millionen ein, was somit einem finanziellen Flop gleichkommt. Doch hat der Film dies wirklich so verdient? Sicher, inhaltlich erfindet man das Action-Rad mit der Geschichte um korrupte Polizisten und Drogen-Gangster nicht neu. Auch liefern bekannte Namen wie Chadwick Boseman, Taylor Kitsch oder gar Oscar Preisträger J. K. Simmons keine überdurchschnittlichen Darstellungen ab. Dennoch kann man mit dem Titel seinen Spaß haben, denn die darstellerische Leistung aller Beteiligten ist grundsolide und die Action ist zudem äußerst ansehnlich in Szene gesetzt worden. Hier seien vor allem einige intensive Schießerei genannt, welche durchaus Spannung bieten. Dabei geht es dann auch recht explizit zur Sache, werden Schusswunden hier doch in ihrer vollen Auswirkung dargestellt. Hauptdarsteller Chadwick Boseman zeigt sich hier von einer ähnlichen Seite, wie es auch im Kostüm des Superhelden Black Panther der Fall war. Sein Charakter musste schon zu Kindheitszeiten lernen, dass der Beruf des Polizisten knallhart ist, verlor sein Vater im Einsatz doch sein Leben. Dennoch entschied sich auch der einzige Spross der Familie für eine Laufbahn beim New York Police Department um zukünftig Verbrecher zur Strecke zu bringen. Hier haftet ihm jedoch schnell der Ruf an, erst zu schießen und dann zu fragen, denn in zahlreichen seiner Einsätze kam es nämlich schon zu tödlichen Schusswechseln. Indirekt wird so also dargestellt, dass er unter dem Deckmantel seiner Polizeimarke Rache für seinen ermordeten Vater ausüben möchte. Doch trotz aller Härte behält er stets die Ruhe und wirkt besonnen. Ihm zur Seite stellt man mit Sienna Miller in der Rolle der Drogenfahnderin Frankie Burns eine ebenso toughe Ermittlerin, die sich im harten Polizeialltag zu behaupten weiß. Als Vorgesetzter des Department 85 fungiert hier J.K. Simmons in Gestalt von Captain McKenna. Durch den Tod seiner eigenen Männer möchte er am liebsten kurzen Prozess mit den Copkillern machen und so mit allen Mitteln verhindern, dass es zu jahrelangen Prozessen kommt, worunter die hinterbliebenen Angehörigen nur aus seiner Sicht unnütz leiden würden. Die beiden Kleinganoven Michael und Ray werden von Stephan James und Taylor Kitsch in Szene gesetzt. Während Michael den überlegt vorgehenden Teil des Duos übernimmt, ist Ray für die groben Arbeiten zuständig. So kommt es schlussendlich auch zu dem ganzen Dilemma, in das sich die beiden manövriert haben. Wäre es nämlich nach Michael gegangen, hätte der Überfall bei den ersten Anzeichen von Ungereimtheiten abgebrochen werden müssen. Doch Ray wittert für beide endlich die Chance auf großen Reichtum, auch wenn er dafür eine Gruppe von Polizisten ausschalten muss.
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Der Film selbst läuft dann relativ routiniert ab, kann aber mit der ein oder anderen Wendung stets die Spannung halten. Auch wenn diese Wendungen nicht ganz unvorhergesehen kommen, so fühlt sich das ganze Konstrukt doch ziemlich passend an. Die Grenzen zwischen schwarz und weiß verschwimmen hier sehr schnell und so kann man sich die ganze Zeit eigentlich nicht sicher darüber sein, wer hier wirklich der Gute oder der Böse ist. Sicherlich recht unfreiwillig passt der Film auch ein Stück weit zu den aktuellen Unruhen in den USA. Denn indirekt wird auch hier die Thematik der Polizeigewalt angesprochen, auch wenn sich diese hier an alle beteiligten Hautfarben richtet. Dadurch aber, dass zwei der beiden Hauptdarsteller ebenfalls afro-amerikanischer Abstammung sind, fallen auch sie schnell in das Raster der derzeitigen Aufstände. Hier fragt man sich einmal mehr, mit welcher Berechtigung sich die Polizisten das Recht herausnehmen, um selbst mit illegalen Mitteln ihr Konto aufzubessern. Zwar liefert man hier einige Ansätze zur Erklärung - wie zum Beispiel die schlechte Bezahlung, teure Mieten in der Metropole und ähnliche andere Dinge - doch kann man wohl kaum davon ausgehen, dass dies der richtige Weg ist, um eben diese Probleme zu lösen. Einige Logik-Löcher gibt es demzufolge schon zu ignorieren, damit man wirklich unterhalten werden kann. Die titelgebenden Brücken gehören ebenso dazu, denn auch nach längerer Recherche im Internet, konnte die richtige Anzahl an Brücken auf die Insel nicht geklärt werden. Hier gibt es zahlreiche schwankende Zahlen - fakt ist jedenfalls, dass es nicht 21 sind, sondern vermutlich sogar mehr. Hinzukommt, dass es neben den Brücken auch zahlreiche Tunnel gibt, die eine Verbindung mit dem Festland ermöglichen. Zwar wird dies auch kurz im Film angesprochen, weitere Auswirkungen hat es jedoch nicht. Überhaupt hätte man aus dem Thema der Abriegelung Manhattans noch etwas mehr machen können. Bei der Kombination aus Genre und Titel hätte es zum Beispiel auch sehr gut gepasst, wenigstens eines oder gar mehrere der Viadukte in die Luft zu jagen. Auch hat man zu keiner Zeit wirklich das Gefühl eingeengt zu sein, oder dass die Bewohner der Insel von der Abriegelung was mitbekommen würden. Etwas, dass zum Beispiel im John Carpenter Klassiker "Die Klapperschlange" deutlich besser funktionierte. Sei es drum, unter dem Strich unterhält der Action-Thriller auch so recht gut und kann unbedenklich beim nächsten Männerfilm-Abend eingelegt werden.

Bildqualität

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Die gesamte Jagd durch Manhattan spielt sich in wenigen Stunden einer Nacht ab, sodass der komplette Film quasi im Dunkeln spielt. Hier ist es also besonders wichtig, dass der Schwarzwert sehr gute Ergebnisse liefert, damit keine Details verloren gehen. Das ist bei dem Action-Thriller zum Glück dann auch der Fall und die Nachtszenen überzeugen voll und ganz. Hinzu kommt ein sehr guter Detailgrad, der besonders in Close-Ups selbst die kleinsten Hautporen im Gesicht von Chadwick Boseman zum Vorschein bringt. Das Bild liegt in einem Ansichtsverhältnis von 2.40:1 vor, womit man wieder formatbedingt mit schwarzen Balken am oberen und unteren Bildschirmrand Vorlieb nehmen muss. Kräftige Farben sind auf Grund der nächtlichen Spielzeit recht eingeschränkt vorhanden, machen sich aber immer wieder durch Leuchtreklamen oder die blinkenden Polizei-Lichter bemerkbar. Bei Aufnahmen von Manhattans Skyline kommt es am Himmel immer mal wieder zu leichtem Rauschen, was jedoch auch am nebeligen Dunst über Stadt liegen kann. In den Straßenschluchten und Gebäuden ist davon dann nicht mehr zu merken, hier überwiegt dann das durchaus moderne und zeitgemäße Bild.

Tonqualität

Folgende Tonspuren stehen zur Auswahl: - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
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Der Sound steht dem guten Bild in nichts nach, sieht man von einige etwas zu leise geratenen Dialogen ab. Dies ist aber zum Glück nicht durchweg der Fall und kann somit vernachlässigt werden. Wenn es zur Action kommt, werden die Surround-Lautsprecher stets passend mit einbezogen - hier fliegen dem Zuschauer die Kugeln wörtlich um die Ohren und jede Flugbahn der Geschosse ist sehr gut nachzuvollziehen. Etwas merkwürdig ist es jedoch, dass die schallgedämpften Automatik-Waffen der Gangster sound-technisch mehr Wumms haben, als die ungedämpften Waffen der Polizisten. Dem Subwoofer ist es jedenfalls egal und er unterstützt die Schüsse der Verbrecher mit einigen tiefen Einsätzen. Sieht man von den bereits eingangserwähnten Ausnahmen ab, so sind auch die Dialoge im Großteil des Films sehr gut zu verstehen. Eventuell sollte man die Gesamtlautstärke hier ein wenig anheben, um auf Nummer sicher zu gehen. Ein nennenswerter Unterschied zwischen der deutschen Synchronisation, welche bei der Firma Neue Tonfilm aus München entstanden ist, sowie ihrem englischen Pendant ist nicht festzustellen - beide liegen in Sachen Pegel und Dynamik gleich auf.

Ausstattung

Der Bonus-Bereich bietet folgende Beiträge: - Interviews mit Cast & Crew (6:35 Min.) - B-Roll (3:09 Min.) - Deleted Scenes (3:07 Min.) - Deutscher Trailer (1:25 Min.) - Audiokommentar mit Brian Kirk (Regie) und Tim Murrel (Schnitt) - Trailershow: Midway, Knives Out, The Gentlemen, Vivarium, Rambo: Last Blood, John Wick 3
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Den Anfang macht ein kurzer Interview-Block. Hier spricht Regisseur Brian Kirk über die Besetzung und beschreibt deren Charaktere etwas genauer. Anschließend berichtet J. K. Simmons, wie er das Arbeiten in chronologischer Reihenfolge fand. Sienna Miller beschreibt die partnerschaftliche Beziehung ihrer Rolle der Drogenfahnderin Frankie zu Detective Andrews. Anschließend beschreiben Miller und Boseman die Herausforderungen bei nächtlichen Dreharbeiten. Zum Abschluss der Interviews gibt Boseman noch kurz seine Gedanken zum Wettlauf gegen die Zeit innerhalb des Films preis. Im Beitrag zu den B-Rolls bekommt meine einige Einblicke in die Arbeit hinter der Kamera. Hier stehen auch einige der Schusswechsel im Fokus. Weiter geht es mit insgesamt vier geschnittenen Szenen, die es nicht in den Film geschafft haben. Zu guter Letzt gibt es dann noch den deutschen Trailer zum Hauptfilm und einige Programm-Hinweise aus dem Hause LEONINE. Leider verfügen die Beiträge nicht über deutsche Untertitel, weshalb weniger sprachversierte Zuschauer das Nachsehen haben könnten. Wirklich Wissenswertes erfährt man zudem nicht aus dem Material, weshalb es zu vernachlässigen ist.

Fazit

Der Action-Thriller mir Chadwick Boseman in der Hauptrolle bietet eine routinierte Geschichte, die jedoch mit grundsolider Spannung erzählt wird und vor allem durch ihre Action-Szenen durchaus überzeugen kann. Zwar liefert man hier keine innovative Inhalte, doch trotzdem kann man den Zuschauer durchweg unterhalten. Passend dazu überzeugt man auch mit einer guten Kombination aus Bild und Ton, bei denen man jeweils auf zeitgemäße Produktionen setzte. Lediglich beim Bonus-Material bietet man nur durchschnittliche Kost, der man nicht viel Wissenswertes entnehmen kann. Für einen lockeren Filmabend unter Männern, mit reichlich Chips und Popcorn reicht es aber allemal, sodass der geneigte Genre-Fan dem Action-Thriller ruhig einmal eine Chance geben sollte. (Jörn Pomplitz)
(weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 55B7D Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 11.06.2020

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7 Bewertung(en) mit ø 3,90 Punkten
 
STORY
3.9
 
BILDQUALITäT
4.9
 
TONQUALITäT
4.7
 
EXTRAS
2.2

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Versionen

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