60 Jahre ist er nun alt – Asterix, der Gallier, der mit seinen Abenteuern bereits seit 1959 Groß wie Klein unterhält und zusammen mit seinem besten Freund Obelix schon einiges erlebt hat. Erfunden wurde die Figur dabei von Autor René Goscinny und Zeichner Albert Uderzo, zunächst als Comic und dann schließlich ab 1967 auch als Kinofilm. Beide waren gerade bis in die 1980er Jahre herein extrem erfolgreich, wobei auch in späteren Jahren als Realverfilmung (mit u.a. Christian Clavier und Gérard Depardieu) diese sehr erfolgreich waren. 2015 kam dann schließlich mit "Asterix im Land der Götter" der erste Computer-animierte in die Kinos, wobei nun mit „Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks“ das zweite CGI Abenteuer über Universum Film auf DVD, Blu-ray, Blu-ray 3D und auch 4K UHD Blu-ray auf den Markt gebracht wird. (sah)
Story
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Bildqualität
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Bild 4k UHD
Gleich vorweg: Das Digital Intermediate wurde lediglich in 2K erstellt, was aber nicht wirklich überraschen sollte, da ein kompletter Film nativ in 4K eine ungeheure Rechenleistung erfordern würde. Allerdings macht sich auch so eine gute bis sehr gute Bildqualität bei der 4K UHD Blu-ray bemerkbar, auch wenn die Höchstwertung nicht erreicht wird. So ist die Steigerung bei der Schärfe nicht ganz so deutlich zu erkennen, wie etwa bei Referenztiteln dieses Bildformats, auch wenn zum Teil die Animationen bewusst etwas weicher ausgefallen sind und nicht so die Tiefendetails besitzen wie etwa aus den bekannten amerikanischen Studios. Die Farben zeigen sich aufgrund des erweiterten Farbraums allerdings doch erkennbar lebendiger und natürlicher als bei der regulären Full HD Blu-ray, zumal auch die Nuancen umfangreicher erscheinen. Dank HDR10 ist auch der Kontrastumfang größer, was sich ebenfalls sichtlich bemerkbar macht. Allerdings ist der Schwarzwert nicht ganz optimal, so dass das Schwarz nur wie ein sehr dunkleres Grau wirkt. Dazu könnte auch die Plastizität wesentlich besser sein. (sah)
Tonqualität
Die folgenden beiden Tonspuren sind sowohl auf der Blu-ray, als auch auf der 4K UltraHD enthalten:
- Deutsch DTS-DH Master Audio 5.1
- Französisch DTS-HD Master Audio 5.1
Direkt von Anfang an fällt auf, dass die Abmischung beider Tonspuren extrem leise geraten ist. Hier muss man deutlich am Lautstärkeregler nachjustieren, um die Dialoge vernünftig verstehen zu können. Ebenso verhält es sich bei den Surround-Effekten, welche nur sehr verhalten aus den Boxen kommen. Zumeist geschieht dies in den Actionreicheren Momenten, zum Beispiel wenn die gallischen Frauen, vom Zaubertrank gestärkt, das Dorf verteidigen müssen. Auch der klassisch arrangierte Soundtrack wird immer mal wieder über alle Kanäle verteilt und bekommt somit das nötigte Volumen um orchestral zu wirken. Beim Bass geht es auch eher gemütlich zu werke, er wird nur sehr dezent eingesetzt und tritt ebenfalls zumeist nur in den Kampfszenen in Erscheinung. Die deutsche Synchronisation – hergestellt durch die Scalamedia GmbH aus München, unter der Dialogregie von Kai Taschner – unterscheidet sich in den Punkten Dynamik und Pegel nicht vom französischen Original. Beide Tonspuren liegen hier gleich auf, sodass auch Zuschauer der Original-Spur mit den gleichen Lautstärkeprobleme zu kämpfen haben. Schade, hier hätte man wesentlich mehr rausholen müssen.(jp)
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Ausstattung
Der Bonus-Bereich ist mit folgenden Extras bestückt:
- Making-Of (23:52 Min.)
- Interview mit Charly Hübner (3:58 Min.)
- Charly Hübner spricht Obelix (1:57 Min.)
- Interview mit Milan Peschel (2:51 Min.)
- Milan Peschel spricht Asterix (3:08 Min.)
- Kinotrailer 1 (1:27 Min.)
- Kinotrailer 2 (2:14 Min.)
- Trailershow: Asterix im Land der Götter, Asterix und die Wikinger, Die Winzlinge - Abenteuer in der Karibik, Rock Dog, Mune - Wächter des Mondes, Der kleine Vampir, Die sagenhaften vier
Mit gut 23 Minuten bildet das einleitende Making-Of auch gleich den längsten Beitrag der Extras. Zunächst schildern hier die beiden Co-Regisseure Alexandre Astier und Louis Clichy was sie zum zweiten Teil der animierten Asterix-Filme bewegt hat. Dann gibt es detaillierte Einblicke in die Modellierung der Figuren und Umgebungen. Hier erstellte man von allem zuerst handgemalte Zeichnungen, die den Animateuren dann als Vorgaben dienten. Weiter geht es mit Informationen zum Charakter-Design und den Sprechern der Figuren. Hier erfährt der Zuschauer, worauf es beim Synchronisieren einer animierten Figur ankommt. Des Weiteren wird auf die Entstehung der Filmmusik eingegangen, welche viele Themen des ersten Asterix-Films aufnahm und diese dann neu interpretierte. In den nachfolgenden Interviews mit den deutschen Synchronsprechern Charly Hübner und Milan Peschel werden vorab alle Fragen in einer Aufzählungsübersicht eingeblendet und dann von den beiden beantwortet. Dies ist ein wenig unvorteilhaft, da man schnell vergisst, was noch mal die Frage war. Hier wäre es besser gewesen, jede Frage einzeln einzublenden und die Antworten separat zu zeigen. Nach den Interviews gibt es noch einmal ein paar kurze Einblicke in die Arbeiten der deutschen Synchronsprecher, die zeigen, dass der Aufnahmetag aus jeder Menge Wiederholungen besteht, bis der Text wirklich zum Bild passt. Abgerundet werden die Extras dann durch zwei Trailer zum Film, sowie weitere Programmhinweise aus dem Hause Universum Film.
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Fazit
Die Umsetzung bei Bild und Ton ist zwar nicht perfekt, kann sich aber dennoch mehr oder weniger sehen bzw. hören lassen. Während die Full HD Blu-ray den Rahmen an Möglichkeiten etwas besser ausreizt, nutzt die 4K UHD Blu-ray nicht alle Chancen, wobei dennoch erkennbar ist, dass hier das bessere Bild geboten wird. Der Ton – in DTS HD Master Audio vorliegend – bietet allerdings doch etwas Grund zur Beanstandung und liefert nicht ganz ausgewogene Klangkulisse. Das Bonusmaterial ist leider etwas knapp ausgefallen.
Zwar schlägt das aktuellste Asterix Abenteuer qualitativ nicht in dieselbe Kerbe wie seine Vorgänger, bietet aber dennoch sowohl für Klein als auch für Groß kurzweilige Unterhaltung. Allerdings sollte man die Altersfreigabe der FSK für sich selbst noch einmal überdenken, da doch einige Elemente enthalten sind, die gerade für das ganz junge Publikum meiner Ansicht nach nicht geeignet sind und die für diese nur schwer zu verarbeiten sein werden. (sah)
(Sascha Hennenberger, Jörn Pomplitz)
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Kaufempfehlung
Testgeräte
TV: LG 65SJ800V
Player: Panasonic DMP-UB900EGK
AV-Receiver: Denon AVR-1312
Lautsprecher: Front: Dali Zensor 5 & Dali Vocal / Rear: Dali Zensor 1