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Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vordergründig hat es Harold Soyinka eigentlich gar nicht so schlecht erwischt (denkt er): er ist mit einer attraktiven Frau verheiratet und hat einen guten Job in der Firma eines seiner besten Freunde, wo er für Mexiko zuständig ist. Die Firma stellt medizinische Marihuana-Präparate her (und nun ratet mal wo das Gras dafür herkommt), und lediglich das mit der Legalität hindert die Firma am großen Durchbruch. Hintergründig jedoch schmeißt seine Frau sein Geld zum Fenster ´raus und geht fremd, außerdem erfährt er, dass die Firma angeblich verkauft werden soll, dann verlöre er als einer der ersten seinen Job.
Als ihm während eines Geschäftsbesuches in Mexiko unter anderem klar wird, mit wem ihn sein Frau betrügt und sich der Firmenverkauf bewahrheitet, reift in ihm ein vielleicht nicht komplett zu Ende gedachter Plan: er inszeniert seine eigene Entführung, damit seine Firma das Lösegeld locker macht. Bloß blöd, dass die die Versicherung gekündigt hat.. Und als wäre das nicht genug, ist auch noch ein mexikanisches Kartell und ein etwas seltsamer Söldner hinter ihm her, der seine Kopfgelder für humanitäre Hilfe ausgibt.
Nash Edgerton, ehemaliger Stuntman, legt mit „Gringo“ seine zweite Regiearbeit nach „The Square“ vor. „Gringo“ wird auf dem Cover mit Sprüchen wie „Eine gut gespielte schwarze Komödie im Tarantino-Stil“ beworben; von diesen unterscheidet sich „Gringo“ für mein Empfinden recht deutlich (und Gott sei Dank, soviel sei nach „The Hateful 8“ gesagt..). Für mich persönlich erinnert der Film eher an frühe Guy Ritchies, nur ohne Split Screen-Technik. In „Gringo“ gibt es keine einschläfernd langen Dialoge ohne Sinn und auch keine überzogenen Gewalt- und Splattereruptionen, dafür aber ein paar geniale Sprüche, die allesamt aufs Konto von Charlize Therons Charakter gehen. Die Südafrikanerin, mit sichtlichem Spaß bei der Sache, trüge eigentlich den ganzen Film, muss aber etwas ihrer Screentime an ein paar überflüssige Charaktere wie z. b. den Drogenkurier abgeben. Dennoch: was habe ich gelacht, als Theron in Ritchs Appartement kurz Gebärdensprache imitiert. Daneben hat Oyewolo ein paar gute Auftritte (genial: die Verzweiflung, als er die Hintergründe für die Rettungsaktion von Ritchs Bruder erkennt); aber alle anderen Darsteller außer vielleicht noch dem Kartellboss sind nicht nur tatsächlich Nebendarsteller, sondern werden auch dazu degradiert.
Was dem Film schadet sind ein oder zwei Nebenerzählstränge wie eben der um den Drogenkurier, die die Story kaum voran bringen und den Erzählfluss eher hemmen. Trotz dieser Kritik ist „Gringo“ ein vergnügliches Filmchen, das sehr gut unterhält und keine Länge aufweist.
Beim Bild lässt sich kein nennenswerter Mangel anführen, alle Parameter befinden sich im sattgrünen Bereich. Für die Höchstwertung reicht es locker, nur nicht aufs Treppchen der Referenzen.
Der deutsche DTS-HD 5.1-Track ist vor allem eins: wunderbar räumlich und mit absolut perfekt ortbaren Effekten versehen. Als Beispiel mag ein im Bild nicht sichtbarer Hubschrauber dienen, der hervorragend verfolgbar ganz weit hinten von links nach rechts fliegt. Der Bass dagegen könnte etwas druckvoller sein; die Dialoge sind immer gut verständlich.
Die Extras habe ich nicht angesehen, ich schließe mich der Wertung der Reviewers an. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: ich mag solche Filme, egal von welchem Regisseur sie stammen oder aus welchem Land. Am Ehesten vergleichbar ist „Gringo“ vielleicht mit „Headhunter“ oder „Jackpot“ aus Norwegen, ohne deren Brutalität vollumfänglich aufzuweisen. Auch ein paar Parallelen zu „Bube, Dame, König, GrAs“ oder Snatch“ sind durchaus erkennbar, allerdings erreicht „Gringo“ die Qualität der Genannten nie. Dennoch: für Freunde von Thrillerkomödien spreche ich eine Sehempfehlung aus. In der Sammlung behalte ich „Gringo“ nicht, aber einen Stammplatz verpasst die Scheibe nur knapp. Als Kontrast zur allzu großen Abwertung im Review vergebe ich 4 Balken.
Habe den Film soeben gesichtet und es war nicht mein Humor. Teils brachiale Wortspiele und harte Schiessereien, machen den Film aber dennoch sehenswert. Die Story ist durchgedreht und die Darsteller sehr Prominent. Leider waren und sind es nicht meine bevorzugten Darsteller, was es für mich schwierig machte, die Rollen abzukaufen.
Das Bild und der Ton sind sehr gut, die Extras eher mager.
Fazit: Durchgedrehter Streifen mit einigen Schwächen und einem gewöhnungsbedürftigen Humor! 4/10
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Als ihm während eines Geschäftsbesuches in Mexiko unter anderem klar wird, mit wem ihn sein Frau betrügt und sich der Firmenverkauf bewahrheitet, reift in ihm ein vielleicht nicht komplett zu Ende gedachter Plan: er inszeniert seine eigene Entführung, damit seine Firma das Lösegeld locker macht. Bloß blöd, dass die die Versicherung gekündigt hat.. Und als wäre das nicht genug, ist auch noch ein mexikanisches Kartell und ein etwas seltsamer Söldner hinter ihm her, der seine Kopfgelder für humanitäre Hilfe ausgibt.
Nash Edgerton, ehemaliger Stuntman, legt mit „Gringo“ seine zweite Regiearbeit nach „The Square“ vor. „Gringo“ wird auf dem Cover mit Sprüchen wie „Eine gut gespielte schwarze Komödie im Tarantino-Stil“ beworben; von diesen unterscheidet sich „Gringo“ für mein Empfinden recht deutlich (und Gott sei Dank, soviel sei nach „The Hateful 8“ gesagt..). Für mich persönlich erinnert der Film eher an frühe Guy Ritchies, nur ohne Split Screen-Technik. In „Gringo“ gibt es keine einschläfernd langen Dialoge ohne Sinn und auch keine überzogenen Gewalt- und Splattereruptionen, dafür aber ein paar geniale Sprüche, die allesamt aufs Konto von Charlize Therons Charakter gehen. Die Südafrikanerin, mit sichtlichem Spaß bei der Sache, trüge eigentlich den ganzen Film, muss aber etwas ihrer Screentime an ein paar überflüssige Charaktere wie z. b. den Drogenkurier abgeben. Dennoch: was habe ich gelacht, als Theron in Ritchs Appartement kurz Gebärdensprache imitiert. Daneben hat Oyewolo ein paar gute Auftritte (genial: die Verzweiflung, als er die Hintergründe für die Rettungsaktion von Ritchs Bruder erkennt); aber alle anderen Darsteller außer vielleicht noch dem Kartellboss sind nicht nur tatsächlich Nebendarsteller, sondern werden auch dazu degradiert.
Was dem Film schadet sind ein oder zwei Nebenerzählstränge wie eben der um den Drogenkurier, die die Story kaum voran bringen und den Erzählfluss eher hemmen. Trotz dieser Kritik ist „Gringo“ ein vergnügliches Filmchen, das sehr gut unterhält und keine Länge aufweist.
Beim Bild lässt sich kein nennenswerter Mangel anführen, alle Parameter befinden sich im sattgrünen Bereich. Für die Höchstwertung reicht es locker, nur nicht aufs Treppchen der Referenzen.
Der deutsche DTS-HD 5.1-Track ist vor allem eins: wunderbar räumlich und mit absolut perfekt ortbaren Effekten versehen. Als Beispiel mag ein im Bild nicht sichtbarer Hubschrauber dienen, der hervorragend verfolgbar ganz weit hinten von links nach rechts fliegt. Der Bass dagegen könnte etwas druckvoller sein; die Dialoge sind immer gut verständlich.
Die Extras habe ich nicht angesehen, ich schließe mich der Wertung der Reviewers an. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: ich mag solche Filme, egal von welchem Regisseur sie stammen oder aus welchem Land. Am Ehesten vergleichbar ist „Gringo“ vielleicht mit „Headhunter“ oder „Jackpot“ aus Norwegen, ohne deren Brutalität vollumfänglich aufzuweisen. Auch ein paar Parallelen zu „Bube, Dame, König, GrAs“ oder Snatch“ sind durchaus erkennbar, allerdings erreicht „Gringo“ die Qualität der Genannten nie. Dennoch: für Freunde von Thrillerkomödien spreche ich eine Sehempfehlung aus. In der Sammlung behalte ich „Gringo“ nicht, aber einen Stammplatz verpasst die Scheibe nur knapp. Als Kontrast zur allzu großen Abwertung im Review vergebe ich 4 Balken.