Ich hab eh nie verstanden, wieso man CoD spielen sollte, wenn es
doch Battlefield gibt ;) Aber das spricht wohl Casualspieler eher
an, da man sich in ein BF doch schon eine längere Zeit reinfuchsen
muss. Allein das Unlocksystem ist fast eine Wissenschaft und alles
dauert/motiviert Monate.
Das ist auch mein Kritikpunkt an Battlefront. Wenn man den Fehler
macht und es mit BF4 vergleicht, ist es zu sehr "casualisiert":
Wenig Kram zum Freischalten, kleinere Schlachtfelder, kaum
steuerbare Fahrzeuge (Fliegen ist ein Graus und ohne
Spotting-Funktion nutzlos), keine Squad-Commands, keine Klassen,
Waffen- und Fahrzeugupgrades...
Ich würde sagen, dass Battlefront damit einem CoD näher ist als dem
Battlefield Vorgänger. Trotzdem hat es noch die tolle
Schlachtatmosphäre, den Sound und das Beste überhaupt: Star Wars
Flair.
Zum Walker-Modus: Es war eigentlich genau anders rum. In der Beta
war dieser Modus noch total schlecht gebalanced und nun haben sie
ihn spielbar bekommen. Noch immer nicht perfekt, aber schon ein
deutliches Stück fairer mMn. Ein grundlegendes Problem ist
vielmehr, dass man das Team nicht frei wählen kann. So bleiben
Winning Teams meist lange zusammen, während bei den verlierenden
Teams ständig welche den Server verlassen. Da sollte dringendst
gepatched werden. Auto-Team-Balance würde da Abhilfe
schaffen.
Ansonsten bin ich aber glücklich. Wenn sie bei den nächsten DLCs
noch mehr Fahrzeuge wie den AT-ST (für die Rebellen vielleicht mal
eins) und ein paar abwechslungsreichere Waffen (nicht noch mehr
Blaster) integrieren, könnte es auch mit der Langzeitmotivation was
werden. In BF4 habe ich über 180 Stunden versenkt, Battlefront
hingegen hat schon nach ein paar Tagen Ermüdungserscheinungen.