Season 2 Episode 5:
46 Minuten Episode
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Carrie ist frei - der Blick als sie niemanden
beim Abholen sieht ...doch dann ist da Hood, in zivil und die
beiden legen einen kleinen, aber wichtigen Umweg ein auf dem Weg
nach Banshee ein. Doch sie sind nicht allein.
Die Szenenschnitte zur Gegenüberstellung der Realität und wie sie
es gerne hätte sind bezeichnend. Der Umweg ist stark dargestellt.
Nähe und Distanz, Vertrautheit und Fremde, dennoch Grundvertrauen
und Hoods Gespür für alles - das unterscheidet ihn von allen
anderen. Ihre Gedanken und Erinnerungen sieht und hört man
manchmal. Die Dynamik ist auch stark und zeigt, wie es wohl früher
gewesen ist. Wie die Serie es immer wieder schafft Geräusche und
Emotionen zu verbinden ist schon klasse und erlaubt fast immer
einen 'Blick' in Hoods Kopf. Der so ruhige Teil ist nie langweilig,
die Kameraarbeit wieder stark, immer in Bewegung und
abwechslungsreich. Diese Episode soll wohl einiges grundlegend
zeigen, Vergangenheit und Tragweiten verdeutlichen und festmachen.
Ein entspanntes Luftholen vor dem Sturm, der zweifellos kommen
wird. Aber dann überrascht Hood sie
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er will gehen, aus Banshee verschwinden. Ihn
hält nichts, ein Nomade auf dem Weg vom Hier ins Ungewisse. Er hat
keinen Plan (im Gegensatz zu früher), er weiß nur, dass er noch nie
solange freiwillig an einem Ort war. Er ist rastlos. Er will auch
nicht ewig die Person sein, die er jetzt ist. Er will positives in
seinem Leben. Zudem will er Carrie schützen, Deva schützen.
- sein wunderschöner Traum - sein Alptraum.
Dann kommt ein bereits bekannter Spieler ins Spiel und offenbart
seine eigentliche Motivation - und eine persönliche Deadline. Und
dann kommt der Hammer
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Racine arbeitete an Hoods und Carries letztem
Raub vor Hoods Gefängniszeit. Den auslösenden Diamantenraub - er
weiß dass Hood nicht Hood ist. Aber er weiß seit 16 jahren nicht,
wer Hood ist. Es bleibt ein Geheimnis Hoods allein.
- doch Hood hat gar keine Zeit, seine neue, sich selbst verordnete
Strategie umzusetzen. Und er wird das auch nie können, wenn er
leben will. Er ist wer er ist und tut was getan werden muss - weil
es sonst keiner tut. Die Kamerafahrten sind der Wahnsinn. Warum
sieht man so etwas nie im Kino? Generell ist der Style der wohl
beste im TV und Kino. Sieht aus wie Drive in noch konsequenter,
lebendiger, stärker. Eindrucksvoll. (Und doch wird am Ende wieder
irgendeine Mistserie den Preis für beste Kamera, Ausstattung oder
Schnitt bekommen. Irgendwas konformes, lahmes für die Sparte, das
keiner sieht).
Die Resignation in seine Augen. Up in flames. Alles. Immer. Bis er
es zu Ende gebracht haben wird - oder selber endet.
"I'm here."
10/10
agentsands
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