Das hängt dann wohl eher vom verwendeten Gefährt ab. Und schwubs macht es mit einer Abo-Karte kostentechnisch wieder Sinn. :p

Stell ich mir bei MM schwierig vor, wenn Du nicht gerade O-Saft kaufst, err klaust, den die Angestellten manchmal in die Kühlschrank-Aufsteller legen. :D

Ja, wenn denn a) der Artikel denn auf Lager ist ;) und b) Du dann den Kühlschrank selbst nach Hause schleppen darfst... tolle Sache! Ach ne, die haben ja den Bring-Service.. blöd nur, dass der nicht sofort für Dich losfährt.
Falls Du mit "sofort kaufen" dann jetzt nicht "sofort Ware erhalten" meinst, dann bin ich bei Amazon wohl schneller mit ein paar Klicks, als mich erst ins Auto oder in die Bahn zu setzen, um nen MM zu finden. ;)

Btw. schon per Definition ist die Möglichkeit, die Ware sofort mitzunehmen kein Service, wenn es denn üblich ist, dass die Ware auf diesem Wege gekauft wird. Würde Amazon Dir die Möglichkeit einräumen, in ihr Lager zu gehen und dort die Ware direkt abzuholen, dann wäre das wiederum ein Service. Aber bei dieser Definition zählt dann sicherlich für Dich auch als Service, dass Du die Ware sofort an der Kasse bezahlen darfst?!

Aber jeder kann ja Service definieren wie er möchte und sich das auch zurechtlegen, wie er möchte. Für mich ist eben Service, dass es günstiger ist, der Kundenservice deutlich besser, freundlicher und kulanter ist und nur ein paar Klicks machen muss und die gesparte Zeit der Rumgurkerei zu MM und Co. woanders investieren kann. Früher bin ich gerne zu MM gefahren, um Angebote und Geräte zu checken, heute verbringe ich die gesparte Zeit dann lieber mit meiner Freundin, die kein Freund von MM-Abgraserei ist.

Für Amazon gibts Websites, die mich über Preissenkungen voll automatisch informieren (wenn Amazon das nicht selbst tut). Wenn ich bei MM Preisupdates haben will, müsste ich jedes Mal da vorbeifahren. Puh, das kostet ganz schön viel Zeit.


PS: Dann bin ich ja froh, dass sich alle auf ihre Einkaufs-Freiheit berufen und ich somit offiziell wieder da kaufen darf, wo ich es bezüglich Elektronik und Medien am liebsten tue: Bei Amazon :thumb: Danke und Amen!

PS2: Ich kaufe auch sehr gerne bei anderen Online-Shops ein, nur der Aufwand bei Problemen (die schon mehrfach vorkamen) steht einfach in keinem Verhältnis zu dem Amazon-Retouren-System. Da zahle ich dann lieber etwas drauf und lass mich von Amazon beliefern. Gerade in der heutigen Zeit, wo software-technisch alles möglich ist, sind RMAs per E-Mail bei großen Online-Shops einfach total out, zeit- und nervtötend.

PS3: Für gewisse Leute klingt das jetzt bestimmt alles wieder sehr heroisch... dann soll es so sein :)

Absolut. Kann ich nicht nachvollziehen, wie man den Aspekt großer Showroom / großes Warenangebot direkt zum angucken und mitnehmen so sehr unter den Tisch fallen lassen kann.

Keine Pflicht, das ist eine freiwillige Tätigkeit. Ich sehe das nicht mal als Belastung. Hier geht es schließlich nicht um Waren, die man kaufen muss (wie Lebensmittel). Wenn ich motiviert dazu bin, mich nach solchen Artikeln umzusehen, dann mache ich das - im Laden und im Internet. Wenn nicht, dann lasse ich es allgemein.
Es soll überigens auch ein paar Leute geben, die weniger als 1 Stunde zum nächsten Elektronikmarkt brauchen und sogar schnell davor einen Parkplatz finden.

Ich habe dich zwar zitiert. Aber bitte nicht so verstehen, als hätte ich den Beitrag zielgerichtet nur auf dich bezogen.

Hm... was die Motivation angeht, würde ich meinen, widersprechen wir uns nicht mal. Was die Tätigkeit als Heilsbringer angeht, kann ich dein Argument allerdings nicht nachvollziehen:
die Wirtschaft will nur eines, nämlich ihren Umsatz maximieren. Ob dabei der Kunde glücklich wird, bzw. ob er dabei auch langfristig glücklich bleibt, wird lediglich insofern abgewogen, als Kundenbindung ein wichtigerer Aspekt ist als die schnelle Kohle. Ich widerum will nicht unbedingt das selbe. Mein Fokus liegt darauf, glücklich zu werden und es auch zu bleiben. Deckt sich MEIN Wunsch mit dem des Unternehmens, werde ich dort einkaufen. Kaufe ich eine BD, dann bin ich heute glücklich, wenn ich sie sofort mitnehmen und zuhause direkt anschauen kann, morgen bin ich es, wenn ich sie irgendwann auspacken und in meine Sammlung aufnehmen kann. Kaufe ich etwas grösseres (einen Kühlschrank, einen Fernseher, einen AVR, ein Sofa, etc...), dann will ich zusätzlich noch, dass ich das warm fuzzy feeling habe, gute Qualität gekauft zu haben und im Falle eines Problems Service zu bekommen.
Wenn es immer der selbe Anbieter ist, der mich in oben genannten Punkten glücklich macht, dann werde ich den Teufel tun, nur des wirtschaftlichen Gleichgewichts wegen mein sauer verdientes Geld auch irgendwelchen anderen Anbietern in den Rachen zu werfen.
Ralistisch gesehen ist das natürlich von Fall zu Fall anders. Und darum und NUR darum kaufe ich heute hier und morgen da ein.
GERADE bei Lebensmitteln sehe ich das aber anders - nachzulesen in meinem vorigen Post.

Und um abschliessend noch auf einen anderen Kommentar zu meinem vorigen Post Stellung zu beziehen:
natürlich ist der Mensch als solches durch Werbung beeinflussbar, ich habe auch lediglich für mich persönlich beschlossen, dass mich die derzeitig aktuelle MM-Kampagne eher negativ beeinflusst, was, sollte das für grosse Teile Deutschlands ebenfalls zutreffen in der Tat dazu führen sollte, dass MM sich die Ausgaben für diese Kampagne spart.
Grundsätzlich beeinflusst mich Werbung allerdings eher immer nur produktbezogen. Ich hab noch NIE auch nur ein Teil mehr bei A eingekauft, weil ich den Slogan so toll finde. Ich habe allerdings erst neulich eine HDD gekauft, die ich eigentlich akut gar nicht gebraucht hätte, weil ich das Angebot so gut fand.

Ich behaupte nicht, dass meine Einstellung für den Rest der Menschheit auch gilt, allerdings vermute ich, dass sie nicht so ganz ungewöhnlich ist...

Heute wieder ein interessantes Einkaufserlebnis beim MM.

Eine BD war bei Amazon billiger. Ich habe einen (von mir sehr geschätzten und kompetenten) Mitarbeiter angesprochen und nach Anpassung des Preises gefragt.

Antwort : machen wir nicht. Ich meinte, dass das vor ein paar Wochen aber noch ging. Das sei ein Kommunikationsproblem gewesen, man dachte, man müsse das so machen. Ja, sagte ich, das ist doch der klarste Preis. Nein, der klarste Preis sei nicht der niedrigste Preis.

Einwand von mir : Aber ihr passt laut Kampagne eure Preise doch an die maßgeblichen Konkurrenten, auch aus dem Internet und damit wohl auch Amazon, an. Richtig, aber anpassen hieße nicht gleich ziehen.

Bestätigt mich in meiner Meinung : Die Werbung ist reines Marketing-Geschwafel und sonst nichts.

Ich habe die BD trotzdem gekauft, Preisunterschied war nur 1,04 €, und ich hatte keine Lust wieder irgendwo eine DHL-Sendung abzuholen.

Aber : nach Erfolg sieht die Kampagne nicht aus. Der Laden war noch nie zur Vorweihnachtszeit so leer. Der überwiegende Teil der Kunden war älter.

Ich schätze, die Generation "Online-Shopping" hat man mit dieser Werbestrategie eher verprellt.

Na ja, Weihnachten wird unterm Baum entschieden, bin sehr gespannt, wie es mit der Metro weiter geht.

Man sollte den Faktor Zeit auch mal bedenken...

Nur gings nicht um Zeit im Gespräch, sondern um Kosten. Außerdem bin ich über längere Strecken mit der BVG sogar of schneller als mit Auto. ;)

Stimmt. Aber warum hast du dann daraus geschlossen, dass sie bedeuten würde, dass MM stets den billigsten Preis von den verschiedensten Anbietern übernehmen würde?

Bei einem Preisunterschied von +1,04€ im Ladenhandel macht der Versandhändler mehr Gewinn als Media Markt.

Du hast dich eine halbe Stunde (oder so) in einer Filiale umgesehen und kannst daran schon den Gesamttrend fürs 4. Quartal rauslesen? Wow. ;)
Ältere Kunden haben, nehme ich an, im Schnitt mehr im Portemonnaie als die jungen.

Habe ich das etwa behauptet? Nein.

Aber ich gehe seit 10 Jahren in diesem MM, oft mehrmals in der Woche, und glaub mir, so wenig wie dieses Jahr war da noch nie los.

Gegen 16:30 Uhr war in der Vorweihnachtszeit 1 Kasse auf und es waren ganze 2 Kunden vor mir... und 0 hinter mir.

Das war früher, selbst Mittwochs, nicht so. Da brummte die Filiale jeden Tag in den 4 Wochen vor Weihnachten.

Und wer wieviel Gewinn macht ist mir recht egal - wer damit wirbt, Preise anzupassen will natürlich dass der Kunde glaubt, der Preis sei gleich (niedrig). Das ich dann trotzdem aus Bequemlichkeit 1,04 € mehr im Vergleich zu Amazon gezahlt habe steht auf einem anderen Blatt, trotzdem ist mir diese Werbekampagne (nicht die Mitarbeiter) extrem unsympathisch.

Aber das haben wir auch hier alles schon zur Genüge durchgekaut, ich wollte nur mal von der Rolle rückwärts bzgl. Amazon-Preise berichten.

Und bin trotzdem, aufgrund meiner subjektiven, laienhaften Beobachtungen sehr gespannt auf die weitere Entwicklung der Metro.

Media-Saturn hatte (haben sich ja alle Journalisten draufgestürzt) im 2. Quartal einen Verlust. Im 3. Quartal sind sie wieder ins Plus gekommen mit 141 Mio. € EBIT.
Ich rate mal: Das 4. Quartal wird auch halbwegs ordentlich laufen.

es gibt doch im großen und ganzen gar keine stationäre Konkurrenz...also wird sich MM/Saturn wohl noch ne weile halten. Ich persönlich kaufe gerne online, aber das stöbern in den E-Markt Regalen will ich nicht missen.


@hardti
danke für die kleine Geschichte, ich mag solche kleinen Anekdoten.
habe selber schon sehr viele solche kleinen Sachen im Markt erlebt.