Die ganze Diskussion, ob und warum BD in Deutschland immer noch
etwas Stiefmütterlich behandelt wird ist (meiner Meinung nach)
eigentlich recht einfach zu erklären:
Für viele ist der Kosten-Nutzen Faktor einfach noch zu hoch.
Wenn eine Neuanschaffung vorliegt, dann ist die Reihenfolge dieser
Maßgeblich. Niemand kauft sich einen BD Player, wenn er kein Flat
TV zu hause stehen hat. Gibt der CRT-TV auf, dann wird dieser
(mittlerweile) gegen einen Flat getauscht, aber dann steht meist
noch der DVD Player im Rack. Erst nachdem auch dieser aufgegeben
hat, denken die Leute über einen neuen Player nach.
Meist wird dann aber immer noch kein BD Player angeschafft, weil
den meisten die Medienkosten (immer noch) zu hoch sind, und denen
(dank Scalierer) die DVD Qualität immer noch reicht.
Dies sind z.B. die Gründe aus meinem Bekanntenkreis.
Denen, die einfach mit dem SD Material zufrieden sind, sehen gar
keinen Grund dafür, sich die teure Hardware anzuschaffen. Dies
macht sich besonders bei der älteren Bevölkerung bemerkbar.
Die jüngere Generation hat mit dem Einzug der PS3 zumindest das
Gerät zum Abspielen der BDs. Aber auch hier ist der Zugang zur BD
eher Mager. Ok, vielleicht hat ein Teil der PS3 User ein paar BDs,
aber die Masse ist auch das nicht.
Wenn ich in meiner Umgebung so rumschau, dann kann ich den
Kostenfaktor eindeutig als "Hemmnispunkt" ausmachen.
Aber auch ein anderer Punkt darf nicht unbeachtet bleiben:
Den meisten Menschen (auch denen meiner Generation) ist es immer
noch zu kompliziert, auf BD umzusteigen.
Die Sätze wie "Was man da alles (beim Kauf) beachten muss" oder
"Warum geht das nicht so oder so?" kenn ich zu genüge...
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x
drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"