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Zitat von movieguide
Ist nur meine Wahrnehmung gewesen - ein Brosnan lockte seinerzeit
nur die etwas betagteren Frauen -der Liebling aller Schwiegermütter
sozusagen. Was war das doch für Aufschrei in der (jüngeren)
Frauenwelt als 007 mit Sixpack aus dem Meer entstieg... nungut,
geht aber am Thema vorbei.
Aber ich sehe schon, die Diskussion könnte man hier wohl auf ewig
weiterführen. Craigs Bond wurde ja bewusst etwas anders angelegt
weil man mit der Zeit gehen wollte und auch ein jüngeres Publikum
zu erschließen - das passt natürlich vielen älteren Fans der Reihe
nicht, ist mir schon klar. Allerdings waren die letzten Bond-Filme
vor Craig nur noch ein Schatten ihrer selbst - der mangelnde Erfolg
hat das ebenfalls wiedergespiegelt. Wenn man jetzt wieder einen
Bond vom Schlage eines Roger Moore casten würde, ich glaube das
würde keinen großen Anklang finden. Es passt einfach nicht mehr, es
sei den man siedelt die Filme in der Vergangenheit an - bei
"Codename UNCLE" hat das überraschend gut funktioniert. Vielleicht
wäre das ja mal ein Konzept um sich von den ersten Gegenwartsbonds
mit Craig abzusetzen, natürlich erst wenn Craig nach weiteren 3
Filmen in die wohlverdiente Rente gegangen ist ;)
Es mag sein, dass vielleicht kurzfristig gesehen man mehr Menschen
ins Kino lockt.
Nur wird in der Zukunft kein Mensch nach "Ein Quantum Trost"
krähen.
Außer vielleicht, dass Daniel Craig ein Mainstreambond ist und
Weichspeilerbond.
Tausche Daniel Craig aus und es wird vom schauspilerischen kein
Unterschied sein.
Sieher die "The Tranporter", James Bond bis "Stirb an einem anderen
Tag" an.
Solche Filme merkt man ihr Herz, Team an, dass es hier gepasst
hatte und man auch was inovatives gemacht hatte.
Bei Daniel Craig ist es so, dass er zwar sehr gut ist, aber er ein
auswechselbarer Darsteller ist.
Darsteller lediglich deswegen zu casten um mehr Publikum zu haben
und nicht wer mehr Tiefe besitzt, dass ist eben dauerhaft der
falsche Weg.
Am besten kommt als nächstes dann ein afroamerikanischer James
Bond. :rofl: