Eraser ( BD ) 8/10 Starker 90ziger Actioner, die es heute so nicht mehr gibt. Arnie wieder in einer seiner besten Rollen, dazu coole Sprüche, Action vom Feinsten. Ist zwar etwas gealtert, macht aber immer noch Laune.

All of Us Strangers 8.5/10 (BD)
Ein Drehbuchautor (Andrew Scott), der nach einer Begegnung mit seinem Nachbarn (Paul Mescal) in das Haus seiner Kindheit zurückversetzt wird, wo er feststellt, dass seine längst verstorbenen Eltern noch am leben sind und genau so alt aussehen wie er.

Richtig starkes und berührendes Drama, was mich an zwei Stellen zu tränen gerührt hat. Paul Mescal spielt wie immer klasse, wird hier aber von Andrew Scott sogar noch übertroffen, der wahrscheinlich seine stärkste Leistung hier abgeliefert hat. Ebenfalls haben mir Kameraarbeit und Score sehr gut gefallen, speziell die Musik wird super eingesetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es All of Us Strangers in meine persönliche Top 10 2024 Schafen wird.

Beasts of No Nation  6,5/10

Im Sumpf des Verbrechens 
9/10

Tödliche Weihnachten 
7/10

Beide auf BD gesehen 

Raus aus dem Teich (2023)  Blu-ray (10/10)
Großartiger Animationsfilm von Benjamin Renner und Guylo Homsy.
Soundtrack von John Powell. Der Film macht einfach Spaß !

"Vertigo", 1958 04/10
 
Dieses Drama von Hitchcock hatte ich einige Jahre nicht mehr gesehen, weswegen ich meine Erinnerung auffrischen wollte. Die Grundidee war vollkommen okay, aber durch die langen Autofahrten kamen einige Längen auf. Schlimmer fand ich jedoch die letzten 40 Minuten, die den ganzen Film zerstörten. Hier änderte sich das Erzähltempo, wodurch sich die Laufzeit nicht wie 2 sondern wie 3 Stunden anfühlte. Zudem gab es dort einen anderen Schnitt mit zum Teil nur wenige Sekunden langen Szenen. Die vielen Schwarzblenden hier trugen ihren Teil zum langatmigen Eindruck bei. Das Problem bei diesem letzten Drittel fand ich, dass der Film einfach nicht enden wollte, so war ich mehrfach versucht, diese Aufgabe mit der Fernbedienung zu übernehmen. Die letzten fünf Minuten waren zumindest wieder spannender. Die schauspielerische Leistung war größtenteils in Ordnung, nur an einigen Stellen drifteten sie ins Overacting und in übertrieben melodramatische Szenen ab. Einige der Kameratricks gefielen mir, die wenigen Montagen waren aber absolut aus der Zeit gefallen.
 
Die Bildqualität war durchschnittlich. Bei feinem bis mittlerem Filmkorn gab es immer wieder kleine weiße und schwarze Bildpunkte. Durch eine geringe Schärfe wirkte das Bild oft matschig, hier wäre definitiv mehr drin gewesen. Inzwischen gibt es ein 4k - Bild, das hoffentlich besser restauriert wurde. Die Farben waren oft in Brauntönen gehalten, wirkten so warm und natürlich. Der Kontrast fiel vor allem in den Restaurantszenen etwas zu hoch aus, wo er die Details der roten Tapete verschluckte. Im Stream gab es die Neusynchronisation zu hören. Endlich wurde mal bei einem alten Film eine angefertigt. Dass es die Neuvertonung war, hörte ich schon ab der zweiten Szene. Auch wenn hierdurch glücklicherweise das Rauschen der Erst - und Zweitsynchro entfernt wurde (eine der beiden hatte ich bei der letzten Sichtung gehört) und der Ton wesentlich lauter als bei früheren Werken üblich klang, passten die Stimmen für Midge und James Stewart nicht. Vor allem letzterer klang viel zu tief und verraucht. Hier wäre eine helle Stimmfarbe wesentlich passender gewesen. Weiter fiel mir auf, dass an einigen Stellen zu sehr mit den Räumlichkeitseffekten herumgespielt wurde und der Ton dadurch hin und wieder zu künstlich klang. Dennoch war mir die neue Synchronisation wesentlich lieber als eine hörbar alt klingende Tonspur. Die Musik war in Ordnung, wenn sie auch manchmal etwas zu oft erklang. In den spannenden Szenen konnte sie punkten.
 
Die letzten 40 Minuten zerstörten "Vertigo" und wirkten wie ein Fremdkörper. Wäre der darin erzählte Inhalt stimmiger und knapper verpackt gewesen, hätte er mir mehr zugesagt. Über weite Teile des Films war ich versucht, ihn mit 5 Punkten zu bewerten, für das quälende Ende gibt es allerdings einen Punkt Abzug und damit keine Empfehlung.

Ferrari (2023) ( Amazon Prime 4K ) 6.5/10 Erzählt wird die Geschichte um Enzo Ferrari im Jahre 1957. Dieses Biopic ist leider nur mittelmaß geworden. Angefangen von der Rolle des Enzos. Adam Driver ist völlig fehlbesetzt. Kein italienisches Flair, kein Ferrari, kein Enzo. Cruz ebenfalls von der Rolle. Wie sie aussieht...Als ob die 3 Wochen nicht geschlafen hätte oder Crack zu sich genommen hat. Furchtbar. Die Geschichte um Enzo  bzw. Ferrari war wir zu einfach gestrickt. Alles spielte sich in wenigen Monaten ab und war zu dialoglastig. War mir auch zu viel Drama drin. Wenn es hoch kommt, gab es insgesamt 15 Minuten an Rennenszenen. Das ist für solch eine Marke einfach zu wenig.
Das Setting aber war grandios. Man fühlte sich regelrecht in den 50zigern. Die Kameraarbeit ist ebenfalls toll geworden. Der Sound, wenn Ferrari z.B. dem Motor anschmeißt, war ebenfalls spitze.
Die Unglückszene von Alfonso de Portago wurde hier drastisch gezeigt. Hatte das so nicht erwartet und man wurde eiskalt damit konfrontiert.
Am Ende gibt es zu wenig Rennensport, zu viel Dialoge, keine Magie zu Ferrari und Fehlbesetzungen machen Ferrari zu keinen wirklich starken Biopic. Es fehlte so viel. Dennoch kann man sich den Film mal anschauen. Man sollte aber kein Le Mans 66 erwarten, denn sonst wird man enttäuscht. So wie ich.

La Buela - Sie wartet auf dich ( Amazon Pirme HD ) 3/10 Nachdem ihre Großmutter nicht mehr alleine leben kann, muss Susana ihre Großmutter pflegen. Die Geschichte ist totaler Murks. In den ersten 70-80 Minuten passieren merkwürdige Dinge, die Spannung ist da, flachte dann aber immer wieder abrupt ab. Gruselfaktor Fehlanzeige. Atmosphärisch war das ganze noch ok. Schauspielerisch war Vera Valdez wirklich klasse. Hut ab und das mit 88 jahren. Die letzten 30 Minuten waren noch das beste am Film. Aber das rettet nicht ansatzweise den Film. Die Auflösung des Filmes war mir dann zu weit hergeholt.
Finger weg von den Film. Lohnt sich überhaupt nicht.

From Paris with Love (BR)
7,5/10

The grey -Unter Wölfen-
8/10

Auf BD gesehen 

Cruella  10/10

Der Film hat mich echt überrascht. Ganz grosses Kino.