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First Orbit (UK Import) Blu-ray

Original Filmtitel: First Orbit

First-Orbit-UK.jpg
UK Import
- mit original Tonspur
- mit deutschem Untertitel
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, Auflösung 1080i
Import:
GROßBRITANNIEN ImportGroßbritannien Blu-ray Import
Deutscher Titel:
First Orbit
Schauspieler:
-
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Ungeprüft
Sprachen:
Russian DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
German, English, Russian, Spanish, French, Italian, Polish, Hungarian, Portuguese, Indonesian, Romanian, Turkish, Bulgarian, Dutch, Czech, Greek, Chinese (traditional), Thai, Danish, Hebrew, Japanese, Croatian, Hindi, Persian
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (1.78:1)
Video-Codec:
Laufzeit:
105 Minuten
Veröffentlichung:
12.04.2011
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STORY
9
 
Bildqualität
3
 
Tonqualität
9
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Juri Alexejewitsch Gagarin ist einer der bekanntesten Persönlichkeiten der Welt. Er gewann für die Sowjetunion am 12. April 1961 den Wettlauf um den Weltraum gegen die Vereinigten Staaten und flog als erster Mensch in 106 Minuten in seiner kleinen Wostok 1 - Raumkapsel rund um die Erde. Dieser Meilenstein gilt bis heute als einer der bedeutendsten Ereignisse und Errungenschaften der gesamten Menschheit. Doch was sah Gagarin, als er zum ersten Mal in der Umlaufbahn aus dem kleinen Fenster seines Raumschiffs sah?

Story

Am 12. April 1961, sechs Minuten und 59 Sekunden nach 9 Uhr morgens Moskauer Zeit startete vom Raketentestgelände Tjuratam mitten in der kasachischen Steppe das größte Abenteuer der damaligen Menschheitsgeschichte – der erste Flug eines Menschen ins All. Der Flug ging vom heutigen Kasachstan über die sibirischen Gebiete hin zur Beringstraße, bog dann Richtung Südpazifik ab und steuerte über die Südspitze Südamerikas die afrikanische Küste an und anschließend weiter über die Türkei wieder zurück in die Sowjetunion. Während der über 100 minütigen Erdumrundung sah Gagarin nicht nur fantastische Wolkenformationen, sondern auch Gebirgszüge und Ozeane, Sonnenaufgänge und Städte. Um zehn Uhr 55 Minuten Moskauer Zeit landete Gagarin wieder auf der Erde – der Rest ist Geschichte. Seine Premiere feierte First Orbit auf der Internet-Videoplatform Youtube.com und wurde dort binnen weniger Stunden über zwei Millionen Mal angesehen. Als Kameramann fungierte der italienische Astronaut Paolo Nespoli, welcher aus dem Fenster der International Space Station ISS die Erdoberfläche aufnahm. Es wurde jedoch penibel darauf geachtet, dass nicht nur jener Bereich des Himmels eingefangen wurde, den auch Juri Gagarin vor 50 Jahren zu Gesicht bekam, sondern auch die Tageszeiten und die daraus resultierenden Sonnenauf- und Untergänge exakt zur ursprünglichen Mission passten. Selbstredend war dies natürlich ein enormer Aufwand für die Besatzung der Raumstation, schließlich ist deren Alltag streng durchgeplant und beinhaltet neben Experimenten und Reparaturarbeiten auch die Aufrechterhaltung der Fitness. First Orbit ist kein normaler Dokumentationsfilm vom Schlage eines „Planet Erde“. Der Zuschauer wird ähnlich wie in „Baraka“ oder „Koyaanisqatsi“ mit den Bildern komplett allein gelassen, einzig die klassische Musik ist als ständiger Begleiter dabei. Genau in diesem Aufbau liegt auch die Faszination des Films. Komplett allein gelassen schwebt man in mehreren hundert Kilometern Höhe über dem blauen Planeten, passiert Gebirgszüge und die endlosen siebirischen Weiten, begleitet die Sonne während dem Aufgang über dem pazifischen Ozean und entdeckt phantastische Wolkenformationen. Dazwischen werden immer wieder die originalen Funksprüche zwischen Gagarin und der Bodenstation hinzu gespielt und vermitteln echtes Gänsehautfeeling. Man fühlt sich praktisch als Co-Pilot des Russen und horcht gespannt den Dialogen. Auch wenn die Bedeutung der gesprochenen Worte erst durch die Untertitel verständlich wird, die Gefühle des Kosmonauten, die Anspannung, die Freude und die tiefe Bewegtheit, als erster Mensch überhaupt alleine im Weltall den Planeten zu umrunden, dies alles ist mehr als deutlich spürbar. Führt man sich des Weiteren vor Augen, dass die Sowjetunion nach dem zweiten Weltkrieg schwerste Verluste erlitten hat und im Gegensatz zu den USA auch viele industrielle Ressourcen den Kämpfen zum Opfer fielen, so ist dieser Sieg im Wettlauf ums All umso beeindruckender. Sicherlich ist First Orbit nicht für jeden Doku-Liebhaber zu empfehlen, denn Fakten über die Mission, die Raumsonde oder über den Piloten erhält man nicht – hier muss auf andere Literatur zurückgegriffen werden. An all jene, die schon immer einmal beim Flug der Wostok 1 dabei sein wollten, ist dieses Werk eine absolute Empfehlung.

Bildqualität

Technik: MPEG4/ AVC, 1080i – 29,97fps, Ansichtsverhältnis 1,78:1 – 16:9 Die Bildbewertung bei diesem Titel fällt wirklich äußerst schwer. Einerseits war der Kameramann auf dem Gebiet ein Amateur und hat Linse einfach aus dem Fenster gehalten. Aufgrund der Tatsache, dass es sich immer um unterschiedliche Luken handelte, sind während der einen Einstellungen die Kratzer auf der Scheibe sichtbar, dann wieder Verschmutzungen und Schlieren. Auf der anderen Seite muss man wiederrum aufführen, dass es sich hierbei um wirklich „echte“ Aufnahmen handelt – also keine Retortenbilder aus dem Computer, sondern waschechte Live-Shots aus der ISS. Ebenso konnte man nicht einfach mittels Rakete zig Tonnen Equipment an Bord schaffen, sondern musste sich mit dem Material begnügen, welches bereits vorhanden war. So sind sehr viele Einstellungen unscharf und vermatscht, während Nachtaufnahmen ist das digitale Rauschen wirklich sehr deftig. Die wenigen Originalaufnahmen von Gagarin, dem Start und der Landung der Wostok 1 gehen für das Alter völlig in Ordnung. Und trotz dieser qualitativen Mängel sind die Bilder beeindruckender und faszinierender als die einer jeden „Hochglanzdoku“.

Tonqualität

LPCM 2.0 Die unkomprimierte Stereo-Spur ist ausgezeichnet gelungen. Die klassischen Musikstücke, welche die gezeigten Bilder begleiten, sind unglaublich klar und detailreich. Jedes Instrument ist ortbar, jeder Tastenschlag auf dem Klavier erzeugt ein absolutes Gänsehautfeeling. Hier dürfen sich die Macher dieser Low-Budget Produktion wirklich auf die Schulter klopfen, die von Komponist Philip Sheppard geschriebenen Stücke passen perfekt zu den visuellen Impressionen. Diese sind im Übrigen auch auf seinem 2011 erschienenen Album „Cloud Songs“ zu finden. Nun denn, die restlichen tontechnischen Elemente beschränken sich auf die im Storyteil bereits erwähnten originalen Funksprüche zwischen der Wostok 1 und der sowjetischen Kommandozentrale. Diese sind erstaunlich gut erhalten und trotz des üblichen Rauschens gut verständlich (sofern man des Russischen mächtig ist).

Ausstattung

An Bonusmaterial ist lediglich ein knapp 8 minütiges Making-Of vorhanden, welches allerdings unbedingt begutachtet werden sollte und im Großen und Ganzen alles Wichtige enthält.

Fazit

Die technische Wertung fällt unglaublich konträr aus. Das Bild ist den Umständen entsprechend für Blu-ray – Verhältnisse nicht gut – hier sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Der Ton dagegen ist großartig und begleitet das Geschehen vorbildlich. Die Extras sind mager, dafür jedoch vollgepackt mit vielen Hintergrundinfos. First Orbit kann zwar auch gratis auf Youtube betrachtet werden, die Macher allerdings haben mit dem Werk eine derartig gute Arbeit vollbracht, dass diese mit dem Kaufpreis durchaus zu würdigen ist. Für Fans des Weltraumthemas sowieso, aber auch dank der tollen musikalischen Unterstützung kommen Fans klassischer Musik durchaus auf ihre Kosten. (maw)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: Epson TW 4400 LPE (kalibriert) AVR: Pioneer SCLX75 Boxen: 8.2 System Braun M15 & RM5 , Teufel Dipol M550, Teufel M620 FCR, Teufel M 5500 SW HTPC
geschrieben am 15.04.2012

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