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Deadstream (2022) Blu-ray

Original Filmtitel: Deadstream (2022)

Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten),
Falsche Tonformatangabe bei der englischen- und deutschen Tonspur auf dem Backcover!
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
87 Minuten
Veröffentlichung:
31.08.2023
 
STORY
8
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Im Jahr 1999 startete “The Blair Witch Project” in den Kinos, und auch wenn es schon vorher vereinzelt ähnliche Filme gegeben hatte, trat der Erfolg des Titels eine ganze Welle von “Found Footage Filmen” los, also Filme, bei denen es sich um vermeintlich gefundenes, “echtes” Filmmaterial handelte. In den letzten Jahren wurde es etwas ruhiger, aber erst vor kurzem haben wir euch an dieser Stelle “The Deep House” vorgestellt, und nun folgt mit “Deadstream” gleich der nächste Titel, der in diesem Stil inszeniert wurde. Was der Film, der von Plaion Pictures nicht nur in einer Keep Case Version, sondern darüber hinaus auch noch im limitierten Mediabook, welches den Film sowohl auf Blu-ray Disc als auch auf DVD beinhaltet, zu bieten hat, und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Influencer Shawn hat’s vermasselt: Sein letzter Online-Stunt hat die Fans verjagt und die Sponsoren verprellt. Sogar YouTube hat den Internetstar verbannt. Ein ganz besonderer Kick soll alle Klicks zurückholen: Shawn schließt sich für eine Nacht in einem Geisterhaus ein, und zwar im Livestream! Damit sich der Hasenfuß nicht aus dem Staub macht, wirft er die Zündkerzen des Wagens und den einzigen Schlüssel fort. Nun noch überall Kameras angebracht, dann kann der Spaß ja losgehen. Das sehen die Geister des Hauses genauso. (Pressetext Plaion Pictures)
    Deadstream_01.jpg
    Der Film startet wie eine typische Youtube-Show mit einem Zusammenschnitt vorheriger Videos der Hauptfigur und wechselt nach einer kurzen Einführung, in welcher uns der etwas verpeilte Shawn nähergebracht wird, mit dem Livestream, der uns in das Geisterhaus führt. Vor dem Betreten macht unser „Held in spe“ erst einmal sein Fahrzeug unbrauchbar und schließt sich anschließend im Gebäude ein, damit er auch ja nicht mehr abhauen kann. Von nun an geht es kontinuierlich mit der Spannungskurve bergauf. Anfangs steht die Erkundung des Gemäuers auf dem Plan. Es werden zusätzliche Kameras angebracht, auf die Shaun nun zugreifen kann, und wir bekommen einige Hintergrundinformationen zur Geschichte des Spukhauses . Im Verlauf des Films bekommen wir sowohl immer wieder Bilder von den Kameras eingeblendet, und außerdem kommuniziert der Protagonist mit seinen Followern – wobei einige davon das Dargebotene als Fake abtun. Auch der Zuschauer bleibt im Zweifel, ob Shaun hier wirklich mit Geistern und Dämonen konfrontiert wird, oder ob ihm seine Sinne einen Streich spielen, beziehungsweise, ob das Ganze nicht irgendwie inszeniert ist. Die Inszenierung selbst bleibt dabei der Idee des Livestreams treu und zeigt das Geschehen in Echtzeit, also ohne Schnitte, Sprünge oder ähnliches, und auch die wenige Musik, die zur Untermalung des Geschehens dient, wird glaubwürdig ins Geschehen integriert. Die verschiedenen Kameras sorgen derweil für die nötige Dynamik und erlauben auch einen glaubwürdigen anderen Blickwinkel, so dass man mit etwas wohlwollen von einem „echten“ Livestream ausgehen kann, wenn man die Illusion möchte.
    Deadstream_02.jpg
    Das Wichtigste vorneweg: Der Film macht mordsmäßig viel Spaß! Der Held ist ein sympathischer Trottel, der in seinen besten Momenten ein wenig an Ash in „Tanz der Teufel 2“ erinnert, und auch der spätere Filmverlauf fühlt sich mitunter ein wenig nach Sam Raimis beliebtem Kultfilm an, obschon die Gewalt nie auch nur annähernd die Ausmaße des zitierten Filmes erreicht. Der Film bietet nicht nur eine unheilvolle Atmosphäre und einige gut platzierte Jumscares, sondern auch jede Menge Humor und Albernheiten – wobei auch in diesem Punkt nicht die Klasse der Albernheit von „Tanz der Teufel 2“ erreicht wird. Die Maskeneffekte der Monster, Dämonen und Ähnlichem, mit denen Shaun während des Streams konfrontiert wird, sind solide Handarbeit und schauen gut aus, ebenso wie die Verletzungen, die man zu sehen bekommt. Im Bonusmaterial wird gesagt, dass man hier viel Wert auf klassische Effekte gesetzt hat und auf CGI-Effekte verzichten wollte, was man dem Film auch positiv anmerkt.
    Deadstream_03.jpg
    Hauptdarsteller Joseph Winter, der (alles gemeinsam mit seiner Frau Vanessa) auch als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor agierte und so ziemlich Alles machte, was noch anfiel, macht seine Sache mehr als gut und wirkt sehr sympathisch und authentisch. Man möchte ihn zugleich scheitern sehen, aber irgendwie möchte man auch, dass er unbeschadet aus der Sacher herauskommt. Er handelt zwar hie und da etwas unvernünftig, aber auf seine Art irgendwie auch wieder nachvollziehbar. Aufgrund seiner Vergangenheit, die nach und nach gelüftet wird, ist der Ausflug in das Geisterhaus seine letzte Chance. Die Interaktionen mit den Followern und Zuschauern ist ebenfalls sehr glaubwürdig, wodurch der Film noch authentischer wird als er es ohnehin schon ist (immer vorausgesetzt, man möchte daran glauben, dass das Ganze echt ist). Die einzige nennenswerte Nebenfigur, die darstellerisch von Relevanz ist, ist Shaws „Superfan“, gespielt von Melanie Stone, die plötzlich im Haus auftaucht und ihrem Helden zur Hand gehen möchte. Auch sie macht ihre Sache sehr gut, hat allerdings zu wenig Leinwandzeit. Die Story ist zwar von ihrer Entwicklung her nicht neu und leicht vorhersehbar, aber alles in allem bietet „Deadstream“ dennoch perfekte Unterhaltung für einen schönen Gruselabend im Herbst – idealerweise an Halloween, denn der Film eignet sich auch perfekt für eine Halloween-Party. Aufgrund der Inszenierung, der perfekten Mischung aus Spannung, Grusel und Spaß attestieren wir dem Film hiermit, dass er sich mit Sicherheit eine große Fangemeinde generieren und in ein paar Jahren gewiss als Kultfilm gehandelt wird.

Bildqualität

    Deadstream_04.jpg
    Das makellose Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,78:1 vor und schaut so aus, wie man es von einem Livestream erwarten würde. Da hier unterschiedliche Kameras zum Einsatz kamen, die teilweise mit Nachtsichtmodus arbeiten und einen authentischen „Überwachungskamera-Effekt“ erzeugen sollen, kann man die Bewertung des Bildes nur bedingt mit „normalen“ Filmen vergleichen. Der cineastische Effekt fehlt hier ganz bewusst und lässt das Bild nur wenig wie einen Film, und eben mehr wie einen Livestream aussehen – allerdings einen, der mit hervorragenden Actioncams produziert wird. Die Schärfe bewegt sich fast durchgängig auf einem Top-Niveau und bildet jedes noch so kleine Detail messerscharf ab. Da hier entweder Nahaufnahmen von Shawns Gesicht im Selfie-Modus, oder eben die „Poin Of View“ Perspektive von Shauns Frontkamera, die nie ruhig sondern permanent in Bewegung ist, zu sehen sind, wechselt die Qualität natürlich ein wenig, ist aber jederzeit den Umständen entsprechend hervorragend. Allerdings sollte man sich stets vor Augen halten, dass es sich hier um einen Found-Footage-Film handelt, der mit anderen Maßstäben gemessen werden muss.

Tonqualität

    Deadstream_05.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master Audio 5.1 vor, und nicht – wie auf der Coverrückseite angegeben – in 2.0. Optional lassen sich deutsche Untertitel zuschalten. Allerdings kann durchaus der Eindruck entstehen, dass es sich um eine 2.0 Abmischung handelt, denn die hinteren Kanäle bekommen größtenteils das gleiche „Futter“ wie die vorderen, so dass zwar de facto ein Raumklang unter Einbeziehung sämtlicher Lautsprecher geboten wird, der Ton aber aus allen Kanälen gleich klingt. Abgesehen davon gibt es nicht viel zu beanstanden, und wenn wir ganz ehrlich sind, ist ein Raumklang mit Surroundeffekten hier ohnehin ein Faktor, welcher zu Lasten der Authentizität gehen würde. Wir sehen und hören nur das, was die Kameras einfangen, und da die Mikrofone an den Kameras verbaut sind, und keine separaten Mikrofone zum Einsatz kommen, wäre ein Surroundton eher unglaubwürdig. Die Dialoge (oder größtenteils „Monologe“) sind stets glasklar verständlich, die Umgebungsgeräusche sind authentisch und die eingespielte Musik (die die Hauptfigur mittels eines Musikabspielgerätes während des Streams selbst einspielt) passt in den jeweiligen Szenen perfekt. Die deutsche Synchronfassung ist ebenfalls sehr gelungen und der deutsche Synchronsprecher leistet hervorragende Arbeit. Selbst die kreischenden Schreie klingen hier fast genauso wie der Hauptdarsteller sie im Original von sich gibt. Hier wurde wirklich hervorragende Arbeit geleistet.

Ausstattung

    - Audiokommentar - Deadstream live - 4 Deleted und Alternative Scenes (4:07 Minuten) - Monster und Maskeneffekte: Deadstream zum Leben erwecken (14:08 Minuten) - Am Set von Deadstream (11:57 Minuten) - Patzer (3:43 Minuten) - Deutscher Trailer - Englischer Trailer Das Bonusmaterial wartet mit einem Audiokommentar mit den Machern des Films auf, der zwar sehr locker und humorvoll ist, aber leider keine deutschen Untertitel besitzt, so dass der Audiokommentar ausschließlich für ein englischsprachiges Publikum geeignet ist. Daher ziehen wir hier – wie immer – einen Punkt ab. Der „Deadstream live“ zeigt die Perspektiven der 10 Kameras, die im Haus verteilt wurden, allerdings kann man hier (wie bei Livestreams üblich) nicht vorspulen um zu sehen, ob etwas passiert. Wer Zeit und Lust hat, kann sich gerne die jeweils rund 10 Minütigen Clips ansehen, wir haben an dieser Stelle darauf verzichtet und nur kurz reingeschaut – und es hat den Anschein, als würden sich die „Ereignisse“, die von der Kamera eingefangen werden, in regelmäßigen Abständen wiederholen. Ein interessantes Feature ist hingegen „Am Set von Deadstream“, wobei es sich um eine Art B-Roll Aufnahmen handelt, welche die Crew bei der Arbeit zeigen. In „Monster und Maskeneffekte“ bekommen wir genau das zu sehen, was der Titel vermuten lässt. Das gleiche gilt für die Patzer, die uns zeigen, was alles schief gegangen ist. Abgerundet wird das Ganze durch den englischen und den deutschen Trailer zum Film.

Fazit

    Technisch gibt sich die Scheibe aus dem Hause Plaion keine Blöße und zeigt sich von der besten Seite. Natürlich soll uns hier vorgegaukelt werden, dass es sich um einen Livestream handelt, demzufolge sind die Kameraeinstellungen teilweise wacklig, holprig, aber jederzeit den Umständen entsprechend optimal. Der Ton liegt – anders als auf dem Produkt angegeben – in 5.1 und nicht in 2.0 vor, allerdings hätte eine 2.0 Abmischung hier auch gereicht, und sehr viel mehr wird auch nicht geboten. Das Bonusmaterial erlaubt einen Blick hinter die Kulissen und rundet die Veröffentlichung ab. Der Film selbst ist ein witziges Genrestück, das bei allem Humor noch genügend Gruselmomente und eine einigermaßen Gute – wenn auch vorhersehbare – Story bietet. Ein richtig schöner Gruselspaß für Halloween oder einfach nur zwischendurch. Und da hier wirklich alles passt, ist davon auszugehen, dass dieser Film über die Jahre hinweg zu einem Kultfilm avancieren wird. Das Zeug dazu hätte er jedenfalls. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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8 von 10

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

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Diese Blu-ray ist 3x vorgemerkt.