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Confessions of a Serial Killer (1985) (Uncut) (Wattierte Limited Mediabook Edition) (Cover C) Blu-ray

Original Filmtitel: Confessions of a Serial Killer (1985)

Disc-Informationen
US-Kinofassung, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, 16:9 Vollbild, Extras in HD (teilweise), Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 100 Exemplare; Retro Gold 63 Shop exklusiv!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DD 2.0
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.33:1, 1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
107 Minuten
Veröffentlichung:
07.09.2023
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STORY
4
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
6
 
Ausstattung
2
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
True Crime Filme und Serien erfreuen sich in letzter Zeit steigender Beliebtheit, und das Publikum scheint großes Interesse an Serienmördern wie Jeffrey Dahmer, Ted Bundy und Henry Lee Lucas zu besitzen. Letzterer war bereits die Hauptfigur des 1986 unter der Regie von John McNaughton entstandenen Thrillers “Henry: Portrait of a Serial Killer”, den wir ihnen vor einiger Zeit an dieser Stelle vorgestellt haben. Nun bringt DigiDreams Studios im Vertrieb von Retro Gold 63 Filmvertrieb den ein Jahr vorher entstandenen Film “Confessions of a Serial Killer” in vier limitierten, nummerierten und wattierten Mediabooks in den Handel. Kurze Zeit später legt der Rechteinhaber noch zwei ebenfalls limitierte Hartboxen nach. In allen Fällen ist der Film auf DVD und Blu-ray Disc enthalten – im Gegensatz zur vor einiger Zeit veröffentlichten Standard-Edition sogar uncut. Was die im Set enthaltene Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt und was der Film zu bieten hat, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Nach seiner Verhaftung beginnt ein Mann aus Texas die brutale Ermordung von über 200 Frauen zu gestehen. Er erzählt von seiner willkürlichen Auswahl der Opfer und seinen Reisegefährten, einem Freund und dessen Schwester. Doch die Polizei ist sich nicht sicher, ob sie ihm glauben soll oder nicht... bis er ihnen den Weg zu einer Leiche beschreibt und ihnen einige Polaroids zeigt. (Pressetext Great Movies)
    Confessions of a Serial Killer 01.jpg
    Während der auf dem gleichen Fall basierende “Henry: Portrait of a Serial Killer” seit seiner Uraufführung eine steigende Bekanntheit erlangte und sich inzwischen zu einem regelrechten Kultfilm aufschwang, ist die hier vorliegende frühere Verfilmung von Regisseur Mark Blair (wobei es sich um ein Pseudonym des Regisseurs John Dwyer handelt) weitestgehend unbekannt. Das liegt vermutlich daran, dass sich Produzent Roger Corman seinerzeit die Vermarktungsrechte sicherte und den Film bis 1992 unveröffentlicht im Archiv aufbewahrte, und ihn erst dann – im Zuge des Erfolges von “Schweigen der Lämmer”, welchen er auch im damaligen Covermotiv huldigte – mit wenig Aufwand und noch weniger Werbung auf den Markt brachte. Hierzulande erschien der Film sogar erst im Jahr 2022, dabei hätte der Film, wäre er in der “Goldenen Ära” der Videotheken veröffentlicht worden, gewiss ähnlich erfolgreich gewesen wie “Henry”, auch wenn die Inszenierung weitaus weniger packend ist.
    Confessions of a Serial Killer 02.jpg
    Der recht nüchterne Inszenierungsstil erinnert stellenweise an eine True Crime Dokumentation und fesselt, wenn überhaupt, durch ihren Inhalt, bei dem man (bis heute) nicht genau weiß, was Wahrheit und was Spinnerei ist. Immerhin hatte Henry Lee Lucas zahlreiche Morde zugegeben, bei denen im Nachhinein festgestellt wurde, dass er gar nicht der Mörder gewesen sein konnte. Der Film beginnt mit einem Mord, wobei hier eine gewisse Spannung nicht von der Hand zu weisen ist. Als nächstes sehen wir den Mörder bereits im Verhörzimmer, wo er von seinen schrecklichen Taten berichtet. Diese werden dann in Form von Rückblicken erzählt, in welchen der Regisseur nicht davor zurückschreckt, den Zuschauer mit teilweise stark grenzwertigen Gewaltexzessen zu “verwöhnen”, den sanfteren Gemütern mit Sicherheit auf den Magen schlagen werden. Die Morde sind dabei zwar mitunter anschaulich inszeniert, aber Gorehounds werden kritisieren, dass man mit “blutigen Details” - vielleicht aus Kostengründen - eher sparsam umgeht, um nicht zu sagen: Die meisten Morde sind relativ unspektakulär, ganz im Gegensatz zu den zahlreichen Misshandlungen, die hier förmlich zelebriert werden.
    Confessions of a Serial Killer 03.jpg
    Hauptdarsteller Robert A. Burns spielt hier eine seiner wenigen Rollen. Während der Darsteller vor der Kamera nur selten in Erscheinung trat, hatte er dahinter die künstlerische Leitung bei Filmen wie Joe Dantes “Howling - Das Tier”, Wes Cravens “The Hills have Eyes - Hügel der blutigen Augen” und Tobe Hoopers “The Texas Chain Saw Massacre” inne – allesamt Genrefilme, die zu den Besten ihrer Gattung gehören. Als Darsteller ist er hingegen nicht ganz so überzeugend, auch wenn sein reduziertes Spiel hier gut zum Charakter passt. Er erfüllt seine Rolle mit einer gewissen Kälte, die einem in diesem Zusammenhang durchaus einen Schauer über den Rücken zu jagen vermag. Während des Verhörs wirkt er ebenso emotionslos wie bei seinen Morden, was man zwar einerseits auch als schauspielerisches Unvermögen, aber andererseits auch als genial betrachten könnte. Auf die übrigen Darsteller trifft das Gleiche zu, denn abgesehen davon, dass sich die Opfer wunderbar entsetzt zeigen können und es schaffen, ihre Angst und Panik auf den Zuschauer zu übertragen, sind die übrigen Leistungen eher durchwachsen. Dennoch ist das Zusammenspiel solide und der Film an sich ist "interessant” und abstoßend zugleich, womit er in die gleiche Kerbe schlägt wie ein Jahr später “Henry”, allerdings wirkt dieser deutlich fieser und dreckiger. Wer also auf teilfiktionale True-Crime-Stories steht und eine hohe Toleranz bezüglich grafischer Gewalt hat, kann ruhig einen Blick riskieren.

Bildqualität

    Confessions of a Serial Killer 04.jpg
    Das Bild liegt wahlweise im Ansichtsverhältnis von 1,78:1 oder im Open Mate Ansichtsverhältnis von 1,33:1 (4:3) vor. Qualitativ gibt es keinen nennenswerten Unterschied. Das Alter sieht man dem Film qualitativ nur bedingt an. Hier wurde ordentlich Hand angelegt – was man durchaus zweideutig interpretieren kann. Das Bild ist zwar nahezu frei von Korn, allerdings schaut das Bild auch so aus, als hätte es diverse Filterungen durchlaufen. Kleinere Details wirken mitunter ein wenig matschig, Hautpartien wirken leicht wächsern und etwas zu glatt. Das kann man mögen, da hierdurch ein etwas “modernerer” Look erzielt wird, aber andererseits nimmt es dem Film auch einiges von seinem Flair. Generell hat der Film massive Probleme mit der Schärfe, wenn nicht gerade Nahaufnahmen aus dem Verhörraum zu sehen sind – aber dies liegt am Ausgangsmaterial, welches vermutlich aufgrund schlechter Fokussierung nicht besser war. Ob Kameramann Layton Blaclock nicht richtig mit seinem Equipment umzugehen wusste, oder ob dieser Look beabsichtigt war, um dem Film eine authentische Note zu verleihen, kann an dieser Stelle nicht genau gesagt werden, aber wir sind gerne bereit wohlwollend Letzteres anzunehmen. Das Endergebnis ist dennoch nicht gut. Die Farben sind leicht entsättigt aber sauber und ordentlich, der Kontrast ist solide eingestellt, aber in dunkleren Flächen kommt es zu zusätzlichem Detailverlust. Altersbedingte Mängel, Beschädigungen, Verschmutzungen und ähnliches wurden weitestgehend entfernt, allerdings kommt es in manchen Bereichen zu einem gewissen Flackern und zu Unruhe und Farbübergänge wirken mitunter etwas stufig.

Tonqualität

    Confessions of a Serial Killer 05.jpg
    Der Film liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in Dolby Digital 2.0, und zusätzlich noch in deutscher Synchronfassung in einer 5.1 Abmischung auf der Blu-ray Disc vor. Da der Film hierzulande erstmals im Jahr 2022 veröffentlicht wurde, entstand auch die deutsche Synchronfassung in diesem Jahr 2022 und ist dementsprechend “frisch”. Sie entstand unter der Dialogregie von Alexander Mahrle nach einem Dialogbuch von Elke Peinecke bei der Synchronfirma “City of Voices” in Berlin und hat mit Werner Braunschädel über Ollie Handley und Sven Brieger über Dennis Hill zwei nicht ganz unbekannte Sprecher mit an Bord. Allerdings klingt die Synchronisation zuweilen etwas lieblos, was aber dem Originalton verhältnismäßig nahekommt. Die Surroundeffekte klingen hier etwas zu übereifrig, dort etwas zu dezent – fast so, als hätte man ein paar Experimente gemacht und diese dann zusammengemischt. Die Dialoge sind allerdings jederzeit gut verständlich. Die 2.0 Abmischung ist hier übrigens vollkommen ausreichend, denn die 5.1 Surround-Tonspur verteilt lediglich den Ton auf alle Lautsprecher, und bietet keinen nennenswerten Mehrwert.

Ausstattung

    - Deutscher Trailer - Originaltrailer - Bildergalerie - Artwork-Galerie - Fotosession - Der Directors Cut - Polaroids - Unrated - Infos - Real Horror - In the Vault - From Hell Auf den ersten Blick wirkt das Bonusmaterial umfangreich, allerdings befinden sich außer dem Trailer zum Film lediglich noch Bilder auf der Disc, die in unterschiedliche “Features” verteilt wurden. Richtig interessant ist hier nur wenig. So finden wir hinter dem „Feature“ „Der Directors Cut“ lediglich ein paar Fotos von den entsprechenden Filmrollen, und hinter „Real Horror“ eine Texttafel in englischer Sprache. „In the Vault“ ist eine Art Mini-Trailer, welche den Directors Cut anteasert und was der “From Hell”-Brief von Jack the Ripper, der hier abgebildet wird, im Bonusmaterial zu suchen hat, erschließt sich nicht ganz. Den größten Teil der hier vorhandenen “Boni” hätte man auch gut in das Booklet des Mediabooks packen können – was man teilweise auch gemacht hat.

Fazit

    Der Film steht unverdient im Schatten von “Henry: Portrait of a Serial Killer”, beziehungsweise wurde – aus welchem Grund auch immer – nie wirklich veröffentlicht. An der Qualität mag das nur bedingt liegen, denn im Grunde genommen ist er auch nicht schlechter als “Henry”, und zeigt in unschönen Bildern das angebliche Treiben eines der “erfolgreichsten” Serienmörders der Welt. Die Schauspielerischen Fähigkeiten sind zwar durchwachsen, dafür haut der Film in puncto Gewaltdarstellung ordentlich “auf die Kacke”. Die Blu-ray Disc ist qualitativ brauchbar, aber weit entfernt von “Gut”. Das Bild wirkt einerseits gewollte schmuddelig (ohne Alterserscheinungen!) und andererseits steril und gefiltert. Der deutsche Ton ist brauchbar, aber etwas zu emotionslos, was aber dem Original sehr nahekommt. Das Bonusmaterial sieht ebenfalls umfangreicher aus als es ist und entpuppt sich größtenteils als Bildergalerien mit unterschiedlichen Themen. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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4 von 10

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