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The Last of Us: Die komplette erste Staffel Blu-ray

Original Filmtitel: The Last of Us: Season 1

Exklusive Produktfotos:
Disc-Informationen
Uncut, 4 Discs, BD (4x), 16:9 Vollbild, HD Sound (englisch), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 5.1
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Französisch DD 5.1
Italienisch DD 5.1
Spanisch DD 5.1
Lateinamerikanisches Spanisch DD 2.0
Tschechisch DD 2.0
Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte, Chinesisch (traditionell), Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Französisch, Italienisch für Hörgeschädigte, Koreanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Schwedisch, Spanisch, Lateinamerikanisches Spanisch, Tschechisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
523 Minuten
Veröffentlichung:
20.07.2023
Serie abgeschlossen:
Nein
 
STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Der im amerikanischen Santa Monica angesiedelte Videospielentwickler Naughty Dog gehört inzwischen zu den angesagtesten Game-Schmieden der Branche. Mit Titeln wie den Jump`N’Run Spielen zu „Crash Bandicoot“ oder „Jak and Daxter“ konnte man schon erste Erfolge sammeln, endgültig an die Spitze der Software-Lieferanten katapultierte man sich jedoch mit der „Uncharted“-Spielreihe und dem nachfolgenden Survival-Horror-Game „The Last of Us“. Mit zunehmender Anzahl an Videospiel-Adaptionen für die große Leinwand war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis auch die Titel aus dem Hause des „frechen Hundes“ an der Reihe waren. Nach Sonys Umsetzung zu „Uncharted“ in Spielfilmform, nahm sich der TV-Riese HBO dem zweiten Zugpferd des Gaming-Primus an und setzte „The Last of Us“ in einem Serien-Format um. Die Erwartungen der Fans waren dementsprechend hoch und viele sahen in der Partnerschaft von TV- und Game-Studio den nächsten potentiellen Hit nach „Game of Thrones“ und „Westworld“. Ob diese Erwartungen erfüllt werden, soll nun anhand des nachfolgenden Reviews herausgefunden werden, welches sowohl auf der Blu-ray als auch auf deren ultra-hochauflösenden 4K-Pendant basiert. Während beide Format-Varianten jeweils im Keep Case erscheinen, gibt es auch ein 4K/Blu-ray Set im Steelbook-Format für Fans von Sonder-Editionen.

Story

    Im Zuge der globalen Erderwärmung gelingt es dem Cordyceps-Pilz auch den Menschen zu befallen und für Milliarden von Infizierten und Toten zu sorgen. Die wenigen Überlebenden rotten sich in Quarantäne-Zonen zusammen, in denen schon bald der Kampf um die noch wenigen Ressourcen beginnt. Zu den Überlebenden gehören auch Joel (P. Pascal) und Tess (A. Torv), welche sich mit Schmuggler-Aufträgen zwischen den Zonen über Wasser halten. Von einer Rebellen-Organisation werden sie angergiert, um den Teenager Ellie (B. Ramsey) in ein Geheimversteck der Rebellen zu überführen. Was Joel und Tess dabei nicht wissen: Ellie ist immun gegen die Pilz-Epidemie und somit die letzte Hoffnung der Menschheit in der Entwicklung eines Impfstoffes. Doch die Reise stellt die kleine Gruppe vor große Gefahren und die gehen noch nicht mal von den Infizierten aus, sondern viel mehr von den verschiedensten Gruppierungen der Überlebenden, die gegenüber Fremden meist äußerst aggressiv reagieren.
    Last of us 01.jpg
    Es ist nun schon gut 10 Jahre her, dass „The Last of Us“ auf der Playstation 3 das Licht der Welt erblickte. Inzwischen um ein Prequel und einen weiteren Teil gewachsen sowie auch auf anderen Plattformen erschienen, heimste das Videogame zahlreiche Preise ein und gilt als eines der „Must Play“-Titel in der Branche. Kein Wunder also, dass eben auch jener Erfolg die Macher in Hollywood aufhorchen ließ und das Spiel schlussendlich für eine Realverfilmung auserkoren wurde. Doch anstatt das Game in einem abendfüllenden Werk für die große Leinwand umzusetzen, entschied man sich dazu, die umfangreiche Geschichte in ein Serien-Format zu packen. Für viele Fans des Spiels sicherlich die richtige Entscheidung - erst recht, wenn noch ein erfahrener TV-Show Partner wie HBO dahintersteckt. Die hatten ja schon den Roman-Adaptionen zu „Game of Thrones“ zu beachtlichen Erfolg verholfen und in Sachen Serien-Umsetzung bei „Westworld“ zumindest mit einer mehr als ansehnlichen Ausstattung von sich Reden machen können. Im Falle von „The Last of Us“ entschloss man sich dazu, die erste Staffel auf insgesamt neun Episoden aufzuteilen, welche mit einer Laufzeit von jeweils einer knappen Stunde – wobei es hier auch Ausreißer nach oben (Folge 1 mit ca. 80 Minuten) oder unten (Finale mit gerade einmal 43 Minuten) gibt - auch einiges zu bieten haben. Im Vorfeld gab es jedoch zunächst einmal einiges an Kritik für die Auswahl der Hauptdarsteller: War man sich im Falle von Pedro Pascal für die Rolle des „Joel“ noch überwiegend einig, konnte sich einige Interessenten Bella Ramsey nicht so recht als „Ellie“ vorstellen. Während Pedro Pascal sicherlich die meisten Erwartungen erfüllte – zumal er hier nun wirklich durchgängig performte und nicht, wie nach seinen Auftritten als „Mandalorian“ zu tage kam, nur am Set war, wenn er mal ohne Helm drehen musste – so musste doch sicherlich auch so mancher Kritiker seine zuvor getätigten Aussagen über Bella Ramsey revidieren, überzeugt der junge – sich selbst als nichtbinär bezeichnende Person – Hollywoodstar doch durchaus und harmoniert so sehr gut mit Serien-Partner und Co-Star Pedro Pascal.
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    Für Spieler des Videogames stellte sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch oftmals die Frage, ob man das erfolgreiche Game adäquat umsetzen und sich somit nah an der Vorlage orientieren würde. Hier kann vorab schon mal verraten werden, dass dies sehr gut gelungen ist. Zwar nahm sich hier und da natürlich einige Freiheiten heraus und gab einigen Figuren mehr Spielraum oder änderte etwas an ihrem Hintergrund – die ein oder andere Rolle wurde gar für die Serie geschaffen, um manche Spielsituationen ohne Controller in der Hand besser erklären zu können – im Großen und Ganzen hielt man sich aber eng an Naughty Dogs modernen Videospiel-Klassiker. Teils ging man dabei so weit, dass man Szenen fast 1:1 aus dem Game übernahm und an vielen Ecken zahlreiche Easter-Eggs und Anspielungen auf selbiges integrierte. Doch auch „Nicht-Gamer“ sollten keine Scheu davor haben und der Serie definitiv eine Chance geben, denn auch wenn man mit dem Spiel nicht vertraut ist, zieht einen die Serie schnell in ihren Bann und garantiert höchstes Binge-Potential – hier fällt es also nicht leicht, den TV abzuschalten, möchte man doch einfach immer mehr von der spannenden Welt sehen. Die Macher von Naughty Dog waren dabei auf unheimliche Art ihrer Zeit voraus, denn zwar gab es schon seinerzeit viele Studien über mutierende Pilzarten, die vor allem die Tierwelt befallen und ihre Wirte so lange wie möglich am Leben erhalten, diese aber völlig ihrer eigenen Kontrolle entziehen - an eine weltweite Pandemie unter Menschen hatte damals aber sicher noch niemand gedacht. Umso schauderhafter ist das Spiel - respektive dessen Serien-Adaption - nun anno 2023, nachdem man mit der Covid-Pandemie doch schneller als gedacht eines Besseren belehrt wurde. Zwar sind die Auswirkungen im Spiel noch weitaus drastischer, dennoch kann wohl niemand leugnen, dass die Menschheit in den vergangen Jahren nur knapp an solch einer Katastrophe vorbeigeschliddert ist.
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    Wenn man die Videospiel-Adaption nun genauer betrachtet, so werden einem sicherlich gewisse Parallelen zu „The Walking Dead“ auffallen. Denn auch bei „The Last of Us“ stehen eigentlich nicht unbedingt die Infizierten im Vordergrund, sondern viel mehr die Überlebenden und ihre Beziehungen untereinander. Auch in der Game-Verfilmung gibt es verschiedene Fraktionen, die in unterschiedlicher Art und Weise mit der Bedrohung umgehen und so muss man jeden Charakter für sich betrachten, um den- oder diejenige genauer bewerten zu können. Denn oftmals gibt es hier nicht nur gut oder böse, schwarz oder weiß – vielmehr handelt jeder durch Verlust oder Angst anders und versucht letztendlich nur sich selbst oder seine Gemeinschaft zu schützen. Zwischen all diesen Fraktionen sind es natürlich besonders die Schicksale des einstigen Bauunternehmers Joel, der schon ganz am Anfang der Pandemie große Verluste durch den Tod seiner Tochter und die Trennung zu seinem Bruder Tommy, gespielt von Gabriel Luna, erleiden muss sowie der Teenagerin Ellie, die schon in eine Welt des Schreckens geboren wurde und die guten alten Zeiten nur aus Erzählungen oder Bücher kennt. Das unterschiedliche Duo Joel und Ellie begibt sich dann auf eine abenteuerliche Reise, auf der sie mit und mit aneinanderwachsen. Trotz alle der Tristes, trotz all dem Schrecken vergisst man aber auch den Humor nicht und so sind es vor allem Ellies freche und rebellische Art, die einen als Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln bringt. Hier gibt es zahlreiche One-Liner zwischen alt und jung, die für eine Menge Spaß sorgen. Zudem gesellen sich zahlreiche emotionale Szenen oder gar ganze Folgen hinzu, die einem die verschiedenen Figuren allesamt sehr schnell ans Herz wachsen lassen. Doch Vorsicht: Wie schon bei „Game of Thrones“ sollte man sich nicht allzu sehr an den einen oder die andere gewöhnen, bleiben Tod und Verlust doch das zentrale Thema. Dabei kommen jedoch auch Spannung und Action nicht zu kurz, was sich vor allem im Kampf gegen die Infizierten zeigt. Hier geht es dann auch öfters mal recht explizit zur Sachen, werden Schuss- und Stichwunden sowie Attacken der aggressiven Infizierten doch ungeschönt gezeigt. Nach dem Finale der ersten Staffel werden die Meinungen sicherlich genauso gespalten sein, wie beim Ende des ersten Videospiels. Aber die meisten Zuschauer einigt sicherlich das Verlangen nach weiteren Abenteuern des ungleichen Paars und so wird die Wartezeit bis zur nächsten Staffel sicherlich etwas quälend. Aber vielleicht nutzt man die Zeit einfach, sich noch einmal – oder vielleicht auch zum ersten Mal – dem Spiel zu widmen und durch den Controller noch eine intensivere Bindung mit den Charakteren einzugehen.

Bildqualität

    Last of us 04.jpg
    Mit dem TV-Riesen HBO im Hintergrund kann man schon eine hochwertige Produktion erwarten und dies ist auch schon bei der Full HD-Umsetzung der Fall. Das Bild verfügt über einen gut eingestellten Kontrast, sowie eine gute Schärfe, die zahlreiche Details liefert. Feine Härchen, Hautporen oder Falten sind in den Close-Ups auszumachen. Ebenso detailliert werden die deformierten Infizierten dargestellt, bei denen die Sporen am ganzen Körper Veränderungen hervorrufen. Neben den natürlichen Farben überzeigt ein gelungener Schwarzwert vor allem bei Nachtszenen oder weniger gut ausgeleuchtete Handlungsorten – hier gehen nur selten Details in den Schatten verloren. Sehr gut integriert wurden die CGI-Effekte, mit denen man so manche Auswirkungen von bombardierten Städten zeigt – gibt es hier doch zerstörte Gebäude oder gar umgestürzte Hochhäuser zu sehen. Überwiegend hat man jedoch versucht, auf die Computerunterstützung zu verzichten und an realen Schauplätzen zu drehen. Abwechslung wird dabei immer großgeschrieben und so gibt es von Folge zu Folge nicht nur verschiedenen Wetter-Szenarien, wie Regen, Schnee und Sonnenschein, sondern eben auch städtische und ländliche Gebiete, die sich komplett voneinander unterscheiden und teils mit schönen Landschaften daherkommen. Dank digitaler Aufzeichnung ist das Bild fast glasklar und sehr sauber und zeugt so von einer modernen Produktion, an der es ansonsten keinerlei Kritik gibt.

Tonqualität

    - Deutsch Dolby Digital 5.1 - Englisch Dolby Atmos (inkl. Dolby True HD 7.1 Kern) - Französisch Dolby Digital 5.1 - Italienisch Dolby Digital 5.1 - Spanisch Dolby Digital 5.1 - Tcheschisch Dolby Digital 5.1 -
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    So modern die bildliche Umsetzung auch ausgefallen ist, so klassisch doch die Einstellung zu den verwendeten Tonformaten bei den Synchronisationen. Denn während man dem englischen Originalton noch ein modernes 3D-Sound Gewand im Dolby Atmos-Format spendiert, müssen Zuschauer der deutschen Synchronisation wieder mit einer Dolby Digital-Spur vorliebnehmen. Doch zum Glück liest es sich mal wieder schlechter, als es dann in der Praxis ausfällt – denn hier überzeugen die klassischen Varianten nämlich doch ganz gut. Die Verteilung der Surround-Effekte erfolgt immer passgenau und so sind die Infizierten schnell von allen Seiten zu hören. Schusswaffen haben dem Kaliber entsprechend den nötigen Druck, auch wenn der Subwoofer im Allgemeinen noch etwas tiefer gehen könnte. Die im Fokus stehenden Dialoge sind jederzeit klar zur verstehen und gehen auch im hitzigen Gefecht mit einer Horde Clicker nicht unter. Die deutsche Synchronisation wurde bei der Arena Synchron GmbH in Berlin, bei der sich Christian Kähler und Robert Golling für die Dialogbücher sowie Olaf Reichmann und Patrick Baehr für die Dialogregie verantwortlich zeigten. Mit Sprechern wie Sascha Rotermund (P. Pascal), Nina Schatton (B. Ramsey), Claudia Urbschat-Mingues (A. Torv) oder Nico Mamone (G. Luna) setzte man auf die Originalstimmen der Schauspieler und nicht etwa auf die aus dem Videospiel bekannten Stimmen. Dies mag sicherlich bei den Gamern für Unmut sorgen, geht für alle anderen aber aufgrund einer guten Leistung völlig in Ordnung. Ein Wechsel auf den O-Ton bringt zunächst einen minimal stärkeren Pegel mit sich, welcher aber nur im direkten Vergleich auffällt. Zusätzlich gibt es hier dank Dolby Atmos dann eben zwischendurch immer wieder passende Einsätze der Deckenlautsprecher. Hier fliegen dann Hubschrauber und Düsenjäger über die Köpfe der Zuschauer hinweg, es trampeln Personen oder Clicker über einem, oder Wetter-Effekte sorgen für eine noch dichtere Atmosphäre – einmal mehr schade, dass dies nicht auch den Synchro-Zuschauern vergönnt ist.

Ausstattung

    - Hinter den Episoden (49:35 Min.) - Ohne Controller: Die Umsetzung von „The Last of Us“ (11:44 Min.) - Vom Level zur Realverfilmung (11:51 Min.) - „The Last of Us“: Seltsamer als die Fiktion (23:44 Min.) - Ashley Johnson-Special (2:23 Min.) - Die Darsteller o Gabriel Luna (3:46 Min.) o Merle Dandridge (2:25 Min.) o Nick Offerman & Murray Bartlett (4:41 Min.) o Pedro Pascal & Bella Ramsey (4:45 Min.) - Ist das Zitat aus “The Last of Us”? o Pedro Pascal & Bella Ramsey (5:12 Min.) o Merle Dandridge & Gabriel Luna (2:40 Min.) - Das letzte Debriefing mit Troy Baker (31:57 Min.)
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    Das Bonus-Material wurde teilweise auf alle Disks aufgeteilt, denn zu jeder Folge gibt es ein ca. 5-minütiges „Behind the Scene“-Video, dass einige Einblicke in die jeweilige Episode liefert und Hintergründe zu deren Entstehung mit sich bringt. Auf der letzten Disk befinden sich darüber hinaus noch weitere Featurettes, bei denen sich das erste um die Umsetzung vom Spiel zum Serien-Format dreht. Cast & Crew erinnern sich zum einen an die Spiel-Entstehung bzw. ihren Kontakt mit dem Videogame, zudem sieht man zahlreiche Vergleiche zwischen Performance-Capture-Aufnahmen, die im Rahmen der Spiel-Erstellung durchgeführt wurde, den fertigen Szenen aus dem Spiel sowie den Umsetzungen für die realen Szenen der Serien-Adaption. Von denen gibt es dann im nachfolgenden Beitrag noch mehr, legt dieser doch den Fokus auf den Wechsel vom Game zur Realverfilmung. Welche Parallelen haben beide Varianten, worin unterscheiden sie sich – genau diesen Dingen geht das Feature auf den Grund. Weiter geht es mit einem Clip, der sich der Pilz-Epidemie widmet. Hier werden die realen Möglichkeiten für das dem Videospiel bzw. der darauf basierenden Serien zugrunde liegenden Szenarios analysiert und mit Beispielen aus der Natur erklärt. Auch die Auswirkungen der Epidemie, wie zum Beispiel das zurückgezogene Leben als Einsiedler oder das Zusammenleben in einer Quarantänezone werden hier thematisiert. Mit einem Special zu Ashley Johnson, welche die Performance-Capture-Aufnahmen für Ellie in den Videospielen gemacht hat und in der Serie nun als Mutter von Ellie zu sehen ist, geht es dann weiter, bevor das nächste Feature dann die weiteren Darsteller genauer beleuchtet. Diese müssen dann teils eingeblendete Fragen beantworten und plaudern nebenbei über ihre gemeinsame Zusammenarbeit und das Mitwirken an der Serien-Adaption. Die Interviews fanden teilweise im Studio, teilweise aber auch als Videocall statt. Mit einem kleinen Ratespiel zwischen Bella Ramsey & Pedro Pascal sowie Merle Dandridge & Gabriel Luna geht es dann weiter. Sie zitieren einigen Textzeile und der jeweils andere muss erraten, ob es aus dem Videospiel oder einem anderen Medium stammt. Das letzte Extra ist ein in fünf Parts unterteiltes Feature in dem Podcaster und Joel-Perfomance-Capture- bzw. James-Darsteller Troy Baker Fan-Fragen beantwortet und dabei nochmals zahlreiche Informationen zum Videospiel und seiner Serien-Adaption liefert. Alle Beiträge verfügen dabei über deutsche Untertitel.

Fazit

    Die Serien-Adaption zu einem der erfolgreichsten und beliebtesten Videospiele kann durchaus als gelungen angesehen werden. HBO steht hier wieder für Qualität und setzt das Szenario einer dystopischen Welt hervorragend um. Die beiden Hauptdarsteller Pedro Pascal und Bella Ramsey harmonieren sehr gut miteinander, auch wenn man es vermutlich nicht jedem Fan der Videospiele recht machen kann. Anders sieht es da schon beim Inhalt aus, hält man sich die meiste Zeit doch recht eng an die Vorlage, erweitert bzw. verändert diese jedoch in einer sehr durchdachten und passenden Weise. Hier kommen nicht nur Fans des Spiels, sondern eben auch Neueinsteiger auf ihre Kosten. Technisch überzeugt die Heimkino-Auswertung vor allem in Sachen Bild, das kaum einen Anlass zur Kritik mit sich bringt. Ähnlich sieht es beim Ton aus, der jedoch bei den Synchronisationen nur mit klassischen Soundformaten daherkommt. Die sind in der Praxis zwar auch ganz ordentlich, werden aber vor allem in Sachen Atmosphäre vom O-Ton im 3D-Soundformt getoppt. Das Bonus-Material ist umfangreich und kurzweilig ausgefallen und liefert einiges Wissenswertes zur Entstehung der Serien-Adaption. Bleibt zu hoffen, dass es nicht allzu lange bis zur zweiten Staffel braucht, denn dank hohem Binge-Potential zieht man die neun Episoden recht schnell durch. Aber vielleicht kann man die Wartezeit ja noch mit einer erneuten – oder vielleicht auch ersten – Runde des Videospiels überbrücken. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
8 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 25.07.2023

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1 Bewertung(en) mit ø 4,50 Punkten
 
STORY
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BILDQUALITäT
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TONQUALITäT
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EXTRAS
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