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Beowulf (1999) (Wattierte Limited Mediabook Edition) (Cover D) Blu-ray

Original Filmtitel: Beowulf (1999)

Disc-Informationen
Uncut, 2 Discs, BD (1x), DVD (1x), enthält DVD Fassung, 16:9 Vollbild, Media Book,
Limitiert und nummeriert auf 63 Exemplare; Retro Gold 63 Shop exklusiv!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DD 2.0
Englisch DD 2.0
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
93 Minuten
Veröffentlichung:
21.07.2023
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STORY
4
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
3
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Das frühmittelalterliche Heldengedicht “Beowulf” ist das erste und größte Epos der altenglischen Literatur. Der Kampf des Helden gegen zahlreiche Monster und die legendäre Konfrontation mit dem Unhold Grendel und dessen rachsüchtiger Mutter wurde bereits mehrfach verfilmt – zuletzt im Jahr 2007 als Animationsfilm von Robert Zemeckis. Die erste Verfilmung stammt aus dem Jahr 1999 und weicht – ebenso wie die späteren Verfilmungen und Adaptionen – zum Teil erheblich von der Vorlage ab und hat bis auf die Namen der Filmfiguren nur wenig mit der Vorlage gemeinsam. Dennoch genießt der Film von Regisseur Graham Baker mit Highlander-Star Christopher Lambert in der Titelrolle einen gewissen Ruf. Im Februar 2022 brachte das Label Filmjuwelen im Vertrieb von Retro Gold 63 den Film in Form von verschiedenen limitierten Mediabooks in den Handel, die inzwischen allesamt vergriffen sind. Nun folgt die Neuauflage in limitierten und nummerierten wattierten Mediabooks, wobei diese den Film obendrein in einer alternativen Filmfassung auf DVD beinhalten. Was uns bei dem Film erwartet und wie sich die im Set enthaltene Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    Für den rastlosen Krieger Beowulf (C. Lambert) zählt nur eins: Das Böse in der Welt bekämpfen. Eines Tages erreicht er die Burg des Fürsten Hrothgar (O. Cotton), die von dem furchterregenden Ungeheuer Grendel angegriffen wird. Beowulf verspricht dem Fürsten, das Monster zu töten, doch Hrothgars Waffenmeister Roland (G. Otto) stellt sich ihm in den Weg. Roland will Grendel selbst zur Strecke bringen, um das Herz der Fürstentochter Kyra (R. Mitra) zu gewinnen …
    Beowulf 1.png
    Wie eingangs bereits erwähnt handelt es sich bei der Legende von Beowulf um ein episches Heldengedicht, dass haufenweise interessanter und spannender Abenteuer erzählt, die geradezu prädestiniert für eine hochwertige Verfilmung wären. Allein es mangelt an der Umsetzung, denn auch wenn die Geschichte unter ihrem eigenen Namen als auch als freie Adaption (beispielsweise in “Der 13. Krieger” oder “Outlander” von Regisseur Howard McCain im Jahr 2008) immer wieder den Weg auf die Leinwände und Bildschirme fand, fehlt es nach wie vor an einer werkgetreuen und akkuraten Verfilmung. Daran ändert auch der hier vorliegende Film aus dem Jahr 1999 nichts, der außer den Namen nicht viel mit der Vorlage gemeinsam hat. Es beginnt schon mit dem Handlungsort, der nicht weniger mit dem frühmittelalterlichen Dänemark zu tun haben könnte als es hier der Fall ist. Stattdessen bekommen wir eine Art Endzeit-Szenario zu sehen, in der schwer gepanzerte Ritter mit absurd großen Säge-Schwertern umherirren (die Helme haben keinerlei Sehschlitze) und halbnackte Frauen malträtieren. Mitten in diese Szenerie platzt ein mehr an den Witcher erinnernder Christopher Lambert, der hier als Sohn eines Gottes inszeniert wird, und der Tod und Teufel nicht fürchtend gegen die finstere Bedrohung, die in den Katakomben einer Art Mad-Max-Ritterburg hausend ihr Unwesen treibt, zu Felde zieht.
    Beowulf 2.png
    Neben Christopher Lambert gesellen sich noch der deutsche Götz Otto als finster dreinblickender Waffenmeister und eine stets leicht bekleidete Rhona Mitra als taffe Kämpferin und potentielle Bettgespielin des Helden hinzu, während die Monster aussehen, als hätte sie ein Praktikant an einem PC entworfen - und das Mitte der 1990er. Natürlich ist dies zu einem Teil dem sehr knappen Budget und den fehlenden technischen Mitteln geschuldet, aber wenn man bedenkt, wie CGI-Effekte im Jahr 1999 aussehen konnten und dann sieht, was man hier geboten bekommt, dann kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Ganz objektiv betrachtet dürften die animierten Kreaturen, die wir hier zu sehen bekommen, so ziemlich das mieseste sein, was es in diesem Bereich zu sehen gibt – womit sich der Film für einen Trash-Abend mehr als qualifiziert, denn gerade solche Ausfälle machen – vorausgesetzt man hat ein Faible dafür - enorm viel Spaß.
    Beowulf 3.png
    Und Spaß macht “Beowulf” auf jeden Fall, zumindest, wenn man Trashfilmen etwas abgewinnen kann. Die Dialoge und Oneliner sind heroisch und extrem peinlich, die Figuren bedienen sämtliche gängigen Klischees und die Kämpfe sind derart übertrieben, dass man einfach nicht wegsehen kann. Ein weiteres “Highlight” ist die Filmmusik, die sich in Filmen wie “Matrix” oder “Blade” gut machen würde, aber in einem Film wie diesem einfach falsch wirkt. Abgerundet wird das Ganze mit einer grandiosen Ausstattung, die irgendwo zwischen Mittelalter und Endzeit liegt und schon alleine deshalb sehenswert ist. Die absurden Waffen, die knappen Kostümchen der weiblichen Darsteller und das hohe Erzähltempo machen den Film zu einem garantierten Partykracher, wenn man sich denn darauf einlassen möchte. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass irgendwann einmal jemand das Potential der Vorlage entdeckt, und diese solide in Szene setzt. Bekanntermaßen stirbt die Hoffnung ja zuletzt.

Bildqualität

    Beowulf 4.png
    Das Bild der Blu-ray Disc liegt im annähernd Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und ist überraschend gut ausgefallen – auch wenn der gesamte Film sein mageres Budget kaum verbergen kann. Die Schärfe bewegt sich auf einem soliden Niveau und bildet in Nahaufnahmen auch kleinere Details sauber ab, allerdings hat es oft den Anschein, als wäre das Bild nachträglich gefiltert worden. So wirkt die Haut der Figuren mitunter leicht wächsern und auch Doppelkonturen sind eher die Regel als eine Seltenheit. Fast sieht es so aus, als hätte man den Film zunächst durch einen Rauschfilter gejagt und anschließend nachgeschärft - aber das sind lediglich Mutmaßungen. Immerhin sind die Farben kräftig und weitestgehend natürlich und auch der Kontrast ist gut eingestellt und wir bekommen sattes, tiefes Schwarz zu sehen, wobei allerdings auch hie und da Details im Schatten absaufen. Alles in allem schaut der Film dennoch gut aus, und wenn man zum Vergleich die im Set enthaltene DVD einlegt, sieht man, wie gut das Blu-ray Bild eigentlich ist. Die alternative Filmfassung auf der DVD liegt im Open Mate im Ansichtsverhältnis von 1,33:1 vor, ist weniger gefiltert, dafür aber auch deutlich unschärfer. Zudem bluten die viel zu kräftigen Farben aus und alles wirkt extrem übersättigt.

Tonqualität

    Beowulf 5.png
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in Dolby Digital 2.0 vor und klingt satt und ordentlich. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich, die Umgebungsgeräusche klingen sauber und auch die Musik klingt verhältnismäßig frisch. Gerade die musikalische Untermalung von Jonathan Sloate und Ben Watkins, die den Film mit aufpeitschenden Techno-Tönen unterlegten, ist ein bemerkenswertes Alleinstellungmerkmal dieser Produktion, die man entweder lieben oder hassen kann. Die deutsche Synchronfassung wartet mit einem hervorragenden Cast auf und kann in dieser Hinsicht absolut überzeugen. Über Christopher Lambert hören wir den legendären Thomas Danneberg, während Oliver Cotton von Till Hagen und Rhona Mitra von Judith Brandt synchronisiert wurden. Der deutschsprachige Götz Otto synchronisierte sich natürlich selbst und in weiteren Rollen bekommen wir Tilo Schmitz, Michael Chevalier, Andrea Aust und Hermann Ebeling zu hören.

Ausstattung

    Beowulf 6.png
    Auf der Blu-ray Disc befinden sich neben dem Hauptfilm nur noch ein paar Bilder von den Dreharbeiten sowie eine Handvoll Trailer aus dem Programm des Publishers. Die beiliegende DVD enthält ein rund 20-minütiges Telefoninterview mit Darsteller Götz Otto und eine alternative Version des Hauptfilms, bei der jedoch lediglich der Schluss ein wenig anders ist. Hier von einer „alternativen Fassung“ zu sprechen ist schon fast Etikettenschwindel, aber fairerweise steht der Hinweis nur auf der Disc selbst und ist nirgendwo auf der Verpackung zu finden, so dass man also tatsächlich darauf verzichtet, diese Fassung von vorneherein als Verkaufsargument zu betrachten. Der Film auf der DVD liegt in solider Qualität und im Ansichtsverhältnis von 1,33:1 vor, also mit schwarzen Balken links und rechts am Bildrand.

Fazit

    Die Blu-ray Disc liefert solide Bild- und Tonqualität, kann das geringe Budget aber zu keiner Zeit verbergen. Obendrein hat es den Anschein, als hätte man verschlimmbessernd Hand an das Ausgangsmaterial gelegt, dies ist aber durchaus gelungen, wenn auch auf Kosten der Authentizität. Das Bonusmaterial ist leider sehr übersichtlich und die alternative Filmfassung (die nur auf DVD vorliegt) ist auch eher ein Werbegag als ein Kaufargument. Alles in allem machen Fans mit dem Kauf des Produkts dennoch nichts falsch, denn objektiv betrachtet wurde das Optimum aus den Möglichkeiten herausgeholt. Der Film selbst ist Trash pur und wartet mit einer actionreichen Story auf, die obendrein haufenweise Schauwerte bietet. Unter dröhnender Technomusik prügeln sich unsterbliche Helden mit absurden Waffen mit den vermutlich miesesten CGI-Monstern in einer Endzeit-Mittelalterkulisse herum – Herrlich! Ernst nehmen darf man das Ganze natürlich nicht, aber für reinen netten Trash-Abend ist der Film eine echte Bereicherung. (Michael Speier)
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Kaufempfehlung

 
5 von 10

Testgeräte

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geschrieben am 31.07.2023

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