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Doctor Who - Silvesternacht mit Daleks + Die Legende der Seeteufel Blu-ray

Original Filmtitel: Doctor Who: Eve of the Daleks + Legend of the Sea Devils

Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, Auflösung 1080i, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
HD Keep Case im Schuber (meist nur bei Erstauflage)
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080i (1.78:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
105 Minuten
Veröffentlichung:
24.02.2023
Serie abgeschlossen:
Nein
 
STORY
6
 
Bildqualität
6
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Seit dem Neustart der Kultserie im Jahr 2005 sind die Weihnachtsspecials ein fester Bestandteil von „Doctor Who“, welche selbst in den Jahren 2009 und 2016 fortgeführt wurden, in denen es keine reguläre Staffel gab. Der aktuelle Showrunner Chris Chibnall, der seit 2018 zahlreiche Änderungen sowohl in der Anzahl und Laufzeit der einzelnen Episoden der Serie vornahm, schmiss diese Tradition indessen über Bord und präsentierte stattdessen bereits in seinem ersten Jahr statt eines Weihnachts- ein Neujahrsspecial, was er auch in den beiden Folgejahren beibehielt. Nun veröffentlicht Rechteinhaber Polyband das Neujahrsspecial vom 1. Januar 2022, welches unmittelbar an die vorangegangene 13. Staffel mit dem Titel „Flux“ folgte, auf Blu-ray Disc, und packt derweil noch das im gleichen Jahr gesendete Osterspecial „Die Legende der Seeteufel“ mit auf die Disc. Was die beiden in sich geschlossenen Storylines zu bieten haben und wie sich die Blu-ray Disc in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

    SILVESTERNACHT MIT DALEKS Willkommen in der Silvesternacht der Hölle. Sarah arbeitet - mal wieder. Nick ist ihr einziger Kunde - mal wieder. Wie immer. Doch dieses Jahr wird der Countdown bis Mitternacht der seltsamste und tödlichste, den sie je erlebt haben. Warum hat es ein Executioner-Dalek auf sie abgesehen? Warum müssen sie immer wieder dieselben Momente durchleben? Können der Doktor, Yaz und Dan sie retten? DIE LEGENDE DER SEETEUFEL Der Doktor steht einem seiner ältesten Widersacher gegenüber: den Seeteufeln! Unter den Ozeanen des 19. Jahrhunderts lauern schreckliche Mächte. Warum ist die legendäre Piratenkönigin Madam Ching auf der Suche nach einem verlorenen Schatz in ein abgelegenes Küstendorf gekommen? Der Doktor, Yaz und Dan müssen in Jodie Whittakers vorletzter Geschichte als Doktor gegen tödliche Seeungeheuer, fliegende Piratenschiffe und einen Plan kämpfen, der den ganzen Planeten bedroht! (Pressetext Polyband)
    Silvesternacht mit Daleks 01.jpg
    Die erste Episode „Silvesternacht mit Daleks“ (Laufzeit 58:50 Minuten) ist eine Art Abwandlung von „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Es war ohnehin schon merkwürdig, dass man in einer Serie wie dieser nie auf den inzwischen mehr als ausgelutschten Time-Loop-Zug aufgesprungen ist, da dies eigentlich perfekt zum Doktor passt. Hier werden die Regeln jedoch geändert, denn zum einen wird der Loop immer kürzer – was tödliche Auswirkungen auf die betreffenden Personen haben könnte – und zum anderen erinnern sich alle Beteiligten von Anfang an an die geschehenen Ereignisse, beziehungsweise alle Personen der Handlung sind vom Loop betroffen. Die Episode besitzt Dramatik, Romantik, Witz und Action, allerdings auch einige Logiklöcher, die unter anderem die selbst aufgestellten Regeln der Episode betreffen. Alles in allem ist „Silvesternacht mit Daleks“ dennoch eine recht unterhaltsame Episode, die man auch ohne Vorkenntnis genießen kann – auch, wenn Ereignisse aus der Staffel „Flux“ Erwähnung finden und letztendlich der Auslöser für die Ereignisse waren.
    Silvesternacht mit Daleks 06.jpg
    Die zweite Episode „Legende der Seeteufel“ ist mit 48:11 Minuten das kürzeste Special der Serie und ist nicht nur vom Umfang her eher wie eine „Monster of the Week“ Episode zu sehen, sondern auch vom Inhalt. Böse gesagt: Die Episode bietet zwar eine kurzweilige und unterhaltsame, aber letzten Endes 08/15 Story von der Stange. Wir werden in die Welt der asiatischen Piraten entführt, wodurch sich die Tradition, berühmte historische Figuren in die Handlung zu integrieren, fortsetzen lässt. Obendrein bekommen wir mit den Seeteufeln einen der ältesten Widersacher des Doktors zurück. Leider erinnern die Seeteufel auch optisch noch an die Zeit der Gummimonster zurück, und auch wenn es löblich ist auf Masken und nicht auf (schlecht gemachte) CGI zu setzen (wobei es in dieser Hinsicht leider auch einiges in dieser Episode zu sehen gibt), verpasst das Ganze der Episode doch einen erheblichen Dämpfer. Die Story selbst ist leider sehr unlogisch und wirft haufenweise Fragen auf – die allerdings nicht geklärt werden. Zudem wird hier auf den letzten Metern noch eine Beziehung zwischen dem Doktor und einem seiner Begleiter integriert, die es absolut nicht benötigt hätte und die Serie mit einem weiteren Punkt der Albernheit versieht. Möglicherweise soll dies die Dramatik von Whittakers Abschied im abschließenden Special „Die Macht des Doktors“ erhöhen, allerdings bewirken die ganzen albernen Kapriolen und Änderungen der Grundidee, die Chibnall im Laufe seiner Zeit als Showrunner vom Stapel gelassen hat, eher, dass man sich auf den Wechsel freut. Und das ist schade, denn Whittaker war alles in allem ein guter Doktor, der nur mit dem umfangreichen dummen Ideen des Showrunners zu kämpfen hatte.
    Silvesternacht mit Daleks 02.jpg
    Unterm Strich lässt sich sagen dass diese beiden Specials leider hinter den Möglichkeiten zurückbleiben und nicht die Qualität früherer Specials erreichen, die nicht nur für sich alleine gesehen großartig waren (weil sie immer auch außerhalb der Serie angesehen werden konnten – wobei dies auch hier der Fall ist), sondern auch noch mit Tiefgang, Dramatik und dem gewissen Etwas ausgestattet waren. Sah man früher ein Weihnachtsspecial, so konnte man sich sicher sein, dass man dadurch in Weihnachtsstimmung kam und trotzdem gute „Doctor Who“-Unterhaltung bekam. Hier bekommen wir lediglich zwei Episoden auf durchschnittlichem Staffel-Niveau, wobei diese das Niveau der letzten beiden Staffeln schon leicht übersteigen – zum einen, weil sie kompakter und nicht so überladen sind wie die Staffeln von Chris Chibnall, und zum anderen, weil sie – trotz einiger Logiklöcher – nicht übermäßig verwirrend sind, was leider in der Ära des 13. Doktors ebenfalls eine Seltenheit darstellt. Die Spezialeffekte und Monster wirken indessen sehr billig – besonders der große „Knalleffekt“ am Ende der ersten Episode. Schade!

Bildqualität

    Silvesternacht mit Daleks 03.jpg
    Das Bild liegt im Bildschirmfüllenden Ansichtsverhältnis von 1,78:1 mit einer Auflösung von 1080i vor und fällt ohne erkennbaren Grund vom Niveau der vorherigen Veröffentlichungen der Serie erheblich ab. Die Schärfe bewegt sich annähernd bestenfalls auf einem mittelmäßigen Niveau und bleibt stellenweise fast sogar schon unscharf. Lediglich in gut ausgeleuchteten Nahaufnahmen sind auch kleinere Details sauber zu erkennen, wovon insbesondere die herrlichen Piratenkostüme in der zweiten Episode profitieren. Die kräftigen und knalligen Farben sind sehr häufig stark verfremdet, wobei dies ein gewolltes Stilmittel sein dürfte. Der Kontrast könnte gerade in dunkleren Bereichen etwas mehr Kraft vertragen. Allgemein ist das Bild leicht milchig und verwaschen. Darüber hinaus zieht das Bild bei schnellen Bewegungen ein wenig nach, es fallen immer wieder Kompressionsartefakte und stufige Farbübergänge negativ ins Gewicht und die Szenen, in denen der Dalek in der ersten Episode angreift, sehen aus wie eine schlechte Raubkopie aus den 2000er Jahren.

Tonqualität

    Silvesternacht mit Daleks 04.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in dts-HD Master Audio 5.1 mit optional zuschaltbaren Untertiteln in beiden Sprachen vor und lässt kaum Wünsche offen. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich, die Abmischung mit Musik und Hintergrundgeräuschen ist harmonisch und dynamisch und die musikalische Untermalung ist ebenfalls sehr gelungen – auch hier ist die zweite Episode wieder klar im Vorteil. Auch der Subwoofer kommt hie und da zum Einsatz, allerdings hätte man gerade in dieser Hinsicht auch ein bisschen mehr auf die Tube drücken können. Die deutsche Synchronfassung ist sehr gelungen und fährt für die Gastdarsteller bekannte Sprecher auf. Lediglich die Daleks klingen ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber keineswegs schlecht.

Ausstattung

    - Audiokommentar - Und täglich grüßt der Dalek (8:48 Minuten) - Rückkehr der Seeteufel (6:18 Minuten) - Piraten sein (5:20 Minuten)
    Silvesternacht mit Daleks 05.jpg
    Neben den Audiokommentaren zu beiden Episoden finden sich im Bonusbereich lediglich noch drei kurze Features, die sich mit den jeweiligen Episoden und den darin vorkommenden Schurken beschäftigen. Die Beiträge sind dabei primär als Werbeclips oder Teaser zu verstehen, die dem Zuschauer Lust auf die kommenden Episoden machen sollen. Das funktioniert auch ganz gut, allerdings ist das Ganze mit einem Blick auf die Veröffentlichung vorheriger Staffeln – auch und insbesondere aus der klassischen Ära – sehr ernüchternd und traurig. Die Keep Case verfügt über ein FSK-Freies Wendecover und steckt in einem O-Ring Schuber, der ebenfalls ohne FSK-Siegel auskommt. Dieses befindet sich auf der Einschweißfolie. Überdies befindet sich noch ein 4-seitiges Faltblatt mit Hintergrundinformationen zu den beiden Episoden mit im Set.

Fazit

    Technisch bleibt die Disc unerwarteterweise hinter dem Niveau der regulären Staffeln zurück. Das Bild ist teilweise sehr weich und milchig und hat überdies mit Kompressionsartefakten zu kämpfen. Das Bonusmaterial ist leider ebenfalls sehr übersichtlich und bietet nur wenig nennenswerter Informationen. Akustisch gibt es hingegen kaum etwas auszusetzen. Die beiden Specials funktionieren für sich genommen ganz gut, erreichen allerdings gerade einmal das Niveau guter Staffel-Episoden und erfüllen damit nicht die Ansprüche, die man an ein Feiertags-Special stellen würde. Man merkt den Specials leider an, dass die Ideen ausgingen und die Ära des 13. Doktors und des Showrunners kurz vor dem Ende stehen. Unterhaltsam, ja – aber mehr auch nicht. In einer regulären Staffel wären diese beiden Episoden jedenfalls besser aufgehoben gewesen, und es stellt sich obendrein die Frage, warum diese beiden Specials nicht - wie es bei früheren Episoden der Fall war - in die erst kürzlich veröffentlichte 13. Staffel integriert wurden, beziehungsweise dieser beilagen, zumal diese schon ausgesprochen kurz war. Aber andererseits haben die Fans in den letzten Jahren häufig unter Beweis gestellt, dass sie auch für einzelne Episoden der Serie tief in die Tasche greifen - warum sollte man dies also nicht nutzen? Das in Kürze erscheinende Special, welches dann den Wendepunkt der Serie markiert, verspricht jedenfalls Großartig zu werden, und viele, darunter auch der Verfasser dieser Rezension, können wohl kaum erwarten, endlich "Die Macht des Doktors" zu spüren und zu sehen. (Michael Speier)
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6 von 10

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geschrieben am 24.02.2023

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