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Bloodsport 4K (Limited Collector's Mediabook Edition) (4K UHD + Blu-ray) (Cover A) Blu-ray

Original Filmtitel: Bloodsport

Bloodsport (4K Remastered)
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4K - ULTRA HD
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Verkauf:
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Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Media Book,
Die Englischen Untertitel für Hörgeschädigte, Englische Untertitel werden auf dem Backcover nicht erwähnt!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch Dolby Atmos
Englisch Dolby TrueHD 7.1
Englisch PCM 2.0

Blu-ray:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch PCM 2.0 (Mono)
Englisch DTS-HD MA 5.1
Englisch PCM 2.0
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch für Hörgeschädigte, Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Englisch

Blu-ray:
Deutsch für Hörgeschädigte, Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-100 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (1.78:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10, HDR10+
Video-Codec:
Laufzeit:
92 Minuten
Veröffentlichung:
14.04.2023
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STORY
7
 
Bildqualität
7
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
7
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Dass ein Ballett tanzender belgischer Bodybuilder mit einer Durchschnittsgröße von ca. 1,75m einmal Hollywood gehörig aufmischen würde, hätte Mitte / Ende der 1980er Jahre sicher kaum jemand gedacht. Und dennoch gelang es einem gewissen Jean-Claude Camille François Van Varenberg – besser bekannt unter dem Namen Jean-Claude van Damme - in die Riege der Actionstars aufzusteigen und neben Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone oder Dolph Lundgren seinen festen Platz im Action-Genre zu finden. Einen großen Anteil daran hat mit Sicherheit einer seiner ersten Leinwandauftritte in dem Kampfsportfilm „Bloodsport“, welcher 1988 in die Kinos kam. Die Full HD-Fassung des Films wurde über die Jahre in schon so mancher Verpackungsvariante auf den Markt gebracht. Anlässlich seines 35ten Jubiläums erfolgt nun die Auswertung im ultra-hochauflösenden 4K-Format, welches durch Publisher Capelight Pictures in den Handel gestellt wird. Die Erstauflage erfolgt dabei in zwei Mediabook-Ausgaben mit unterschiedlichem Cover-Artwork. Ob der Action-Streifen auch anno 2023 noch für Unterhaltung sorgen kann und was die UHD-Mediabooks im Detail zu bieten haben, soll mit den nachstehenden Zeilen vorgestellt werden.

Story

    In seiner Jugend wurde der Army Captain Frank Dux (J.C. Van Damme) vom japanischen Guru Senzo Tanaka (R. Chiao) in der Kunst des Kampfsportes unterwiesen. An dessen Krankenbett verspricht er seinem Sensei das alle fünf Jahre stattfindenden Kumite, eine Weltmeisterschaft im Vollkontaktkampf, zu Ehren seines Meisters zu gewinnen. Als ihm die Army die Teilnahme verbietet, desertiert Frank und reist nach Hongkong, um beim Wettkampf aufzulaufen, wo er sich mit dem Kämpfer Ray Jackson (D. Gibb) anfreundet. Als dieser in einem Fight gegen den amtierenden Champion - und unfair kämpfenden - Chong Li (B. Yeung) schwer verletzt wird, schwört Frank Rache. Die Army entsendet inzwischen die beiden Agenten Helmer und Rawlins (N. Burton & F. Whitaker), die den desertierten Soldaten wieder zurückholen sollen. Doch Frank lässt sich auch von ihnen nicht abhalten und so steht er im Finale schon bald mit Chong Li einem schier unbezwingbaren Gegner gegenüber ...
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    Was für die Box-Fans das „Rocky“-Franchise ist, ist für Freunde des Vollkontaktsportes mit Sicherheit „Bloodsport“. Dabei wäre es fast gar nicht so weit gekommen, denn in seiner ursprünglichen Schnittfassung hätte der Film vermutlich keine allzu großen Erfolge eingefahren. Nur dank Jean-Claudes van Dammes Engagement wurde eine weitere Schnittfassung angefertigt, an der er maßgeblich beteiligt war. Ein höherer Gewaltgrad, schnellere Schnitte und eine damit verbundene Steigerung der Dramatik sollten schließlich zu der Fassung führen, welche die Herzen der Genre-Fans im Sturm eroberte. Dass van Damm in dieser Fassung dann auch noch deutlich mehr Screen Time in Sachen Kampfszenen hatte, war sicherlich noch ein weiterer Grund, der zu einem der erfolgreichsten Filme im Hause des für Action-Produktionen bekannten Verleihers Cannon Films führte – zumindest, wenn man dem Eintrag bei Wikipedia glauben schenken mag. Ganz nachvollziehen lässt sich das Ganze 35 Jahre nach der ersten Kinoveröffentlichung natürlich nicht mehr. Ebenso wenig, ob die Geschichte wirklich auf wahren Erlebnissen des angeblichen Ex-CIA Agenten Frank Dux basiert, der zahlreiche Kampfsportturniere gewinnen und ebenso viele Rekorde aufgestellt haben soll. Diese Zweifel bzw. nicht wirklich nachverfolgbaren Angaben ändern aber letztendlich auch nichts daran, dass der Film in seinem Genre zu einem Klassiker gereift ist und auch anno 2023 noch für sehr gute Unterhaltung bei jedem Männerfilmabend sorgen kann.
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    Da – oder gerade weil - der Film sehr einfach gestrickt ist, kann man hier genüsslich die Getränke samt Snacks seiner Wahl auspacken und sich 90 Minuten lang sachte berieseln lassen. Jean-Claude van Damme zeigt sich hier schon von seiner charmanten und zuvorkommenden Seite, für die er in späteren Filmen aus seiner Hochphase bekannt geworden ist - auch wenn dies abseits der Kamera wohl vor allem im späteren Verlauf seines Schaffens nicht immer der Fall gewesen sein soll, gilt er bei vielen doch als schwierig, woran vermutlich auch einige Drogen- und Alkohol-Phasen ihren Anteil haben. Hier jedoch sind ihm schnell die Sympathien der Zuschauer sicher, erst recht nach der doch bewegenden Geschichte, die sein Charakter Frank Dux hinter sich hat: Der ist als Jugendlicher in das Haus des Kampfsportmeisters Tanaka – gespielt von Roy Chiao – eingebrochen, um mit ein paar Freunden einige Devotionalien des Meisters zu klauen. Als sie erwischt werden, hauen die Freunde ab, doch Frank bleibt versteinert stehen – was ihm jedoch den Respekt des Meisters und eine anschließende Ausbildung in verschiedenen Kampfsportarten einbringt. Wobei: Zunächst agiert er nur als Sparringspartner für des Meisters Sohn, doch als der zu früh verstirbt, tritt Frank in dessen Fußstapfen. Jahre später verspricht der Schüler seinem Lehrer dann auf dem Krankenbett, ihn auf einem geheimen Kumite (Kampfsport-Turnier) in Hongkong zu ehren. Dort treffen sich Kampfsportler verschiedenster Nationen und Kampfstile, um den besten der besten unter ihnen auszumachen. Bevor es jedoch in den Ring geht, wird noch die ein oder andere Bekanntschaft am Videospielautomaten oder der Hotelbar gemacht. Im Falle von Donald Gibb, der hier den amerikanischen Kämpfer Ray Jackson verkörpert, stellt sich das Treffen als Anfang einer Freundschaft heraus, sind sich die beiden zwar recht ungleichen Kämpfer doch abseits des Rings gleich sympathisch. Etwas Eye-Candy – zumindest für die damalige Zeit – wurde den männlichen Zuschauern dann mit Leah Ayres geboten, die in die Rolle der quirligen Reporterin Janice schlüpfte und als van Dammes Love-Interest fungierte. Als Bösewicht inszenierte man einmal mehr Bolo Yeung, der mit wenigen Worten, dafür aber umso mehr Taten als Chong Li einen nach dem anderen seiner Gegner zu Boden streckt und damit die nach Blut gierenden Zuschauer in Ekstase zu bringen scheint.
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    Damit wäre man dann beim Kern des Films gelandet: den zahlreichen Martial Arts-Fights. Die funktionieren – trotz dem Cover-Slogan „Härtester Kampfsportfilm aller Zeiten – anno 2023 nicht mehr ganz so gut. Zum einen, weil ein Großteil von ihnen wirklich binnen Sekunden vorbei ist – die Kämpfer tänzeln ein wenig voreinander herum, kassieren bzw. teilen ein paar Schläge und Tritte ein bzw. aus und schon geht einer zu Boden. Zum anderen, weil man eben oft an den Kamera-Einstellungen sieht, dass niemand wirklich trifft. Ende der 1980er mögen einige gebrochene Nasen, ein ausgeschlagener Goldzahl und ein paar Platzwunden auch noch als „brutal genug“ für eine 18er-Freigabe gewesen sein – aus heutiger Sicht gibt es das fast in jedem Fernsehkrimi. Einzig ein offener Schienbeinbruch sorgt hier kurz für grummeln in der Magengegend. Kurz um: Inzwischen ist das Publikum schon abgeklärter und damit anderes gewöhnt. Martial-Arts Filme wie „The Raid“ oder „The Night comes for us” haben den Gewaltgrad gehörig in die Höhe schnellen lassen - zudem inszeniert man Kämpfe heute weitaus packender und spektakulärer, sodass man den Coverspruch bei „Bloodsport“ schnell mit einem geneigten Schmunzeln abtut. Neben dem Ring herrscht dann 1980er Jahre Actionfilm-Feeling pur – was die Sprüche klopfenden Charaktere angeht. Besonders Donald Gibb liefert da schon einiges knapp entlang der Fremdschäm-Grenze. Mit Norman Burton und Forest Whitaker in den Rolle zweier Army-Agenten, gibt es dann noch skurrile Nebenrollen, die von Frank Dux nach Strich und Faden an der Nase herumgeführt werden. Insofern lebt der Film – wie so viele Beiträge aus der damaligen Zeit – von seinem nostalgischen Flair und dem entstandenen Kult-Faktor, was durchaus auch legitim ist. Wie schon erwähnt: lockere Unterhaltung für einen spaßigen Abend unter Actionfilm-Freunden liefert der van Damme-Klassiker auch heute noch.

Bildqualität

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    Eigentlich war die überarbeitete Fassung schon für den Winter 2022 angekündigt. Doch wie schon bei der Kinoveröffentlichung, kam es auch bei der UHD-Veröffentlich zu Verzögerungen – diemal jedoch durch Problem beim 4K-Master. In Rahmen dieser 4K-Master Erstellung fertigte man jedoch auch eine neue Full HD-Fassung, die sich durchaus sehen lassen kann. Der erste Blu-ray Release des Films wurde nur von einem bescheidenen Bild begleitet, sodass eine Überarbeitung durchaus angebracht war. Aufgrund des Filmalters und vor allem des damaligen Budgets konnte man leider nie von einer technisch hochwertigen Produktion sprechen, das merkt man auch der hier vorliegenden Fassung immer noch an. Denn von Haus aus bringt der Film einfach einige unscharfe und weichere Einstellungen bzw. Abschnitte mit sich, die eben auf das Ursprungsmaterial zurückzuführen sind. Dennoch überzeugt die neue Fassung hier mit ausgewogenen Farben und einer durchaus guten Schärfen. Zwar haben die Körper der Kämpfer schon mal einen gold-braunen Ton und die Gesichter wirken ein wenig glattgebügelt – aber unter dem Strich geht das alles in Ordnung. Streifzüge durch Hongkong mit seinen vielen Reklameschildern bieten gut lesbare Schriftzüge mit teils feinen Linienführungen. Farbliche Akzente werden oftmals von den bunten Trikots der Kämpfer oder eben vom roten Lebenssaft gesetzt, der den schneeweißen Boden der Kampfarena mit der Zeit in ein mit Blut gezeichnetes Gemälde verwandelt. Das Filmkorn fällt mal mehr mal weniger ins Gewicht, bleibt in der Regel aber unauffällig und homogen. Insgesamt ist hier also schon mal eine positive Steigerung gegenüber der bisherigen Blu-ray zu vermelden.

Bild 4k UHD

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    Für die ultra-hochauflösende Fassung griff man auf einen 4K-Scan der originalen Negative zurück, welcher durch MGM erstellt wurde. Die weitere Bearbeitung erfolgte dann bei Capelight Pictures, welche dem Film mit HDR10, HDR10+ und Dolby Vision eine ordentlich Palette an High Dynamik Range-Techniken zur Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums verpasste. Dolby Vision liegt dieser Bewertung hier zu Grunde, verrichtet seinen Job allerdings recht unauffällig. Denn im Vergleich zur Blu-ray gibt es eine durchaus merkbare, dennoch aber nicht gravierende Steigerung bei den Farbtönen. Bei Rot- und Grün-Tönen fällt es dann auch am ehesten auf, dass etwas intensiver ausgefallen sind. Dafür wirken Hautfarben aber nun wesentlich natürlicher, wenn auch der ein oder andere Schauspieler – darunter auch van Damme selbst – recht lange in der Sonne waren und durch Schweiß (und sicher auch Öl) ein bisschen zu sehr nach Sonnyboy aussehen. Eine leichte Steigerung des Detailgrades ist ebenfalls zur vermelden, fallen kleinere Blutspritze, feine Härchen oder Muster auf den Bekleidungsstücken der Darsteller doch etwas besser aufgelöst auf. Auch die Reduzierung bzw. Verfeinerung des prozessbedingten Filmkorns gelang hier nochmals, sodass es nun – abgesehen von ein paar wenigen Abschnitten - noch weniger ins Auge springt. Unter dem Strich bietet somit die UHD die derzeit beste Bildqualität und ist somit für Fans des Films die beste Wahl.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1 (BD u. UHD) - Deutsch PCM 2.0 (Mono) (BD u. UHD) - Englisch Dolby Atmos (inkl. Dolby True HD 7.1 Kern) (BD u. UHD) - Englisch DTS-HD Master Audio 5.1 (nur BD)
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    Für eine neue Vertonung griff man bei Capelight Pictures auf die originale Mono-Spur zurück und fertigte zudem noch einen Mehrkanalmix an. Zuschauer der deutschen Synchronisation müssen sich jedoch mit einer verlustfreien DTS-HD Master Audio Spur abfinden, während man beim O-Ton gar einen modernen Dolby Atmos-Mix geboten bekommt. Doch dies liest sich in diesem Falle mal wieder schlimmer als es in der Praxis ist. Denn auch die deutsche Mehrkanalabmischung kann sich durchaus hören lassen und verleiht dem Film im Vergleich zu ihrem Mono-Pendant ein deutliches Plus an Volumen. Davon profitiert vor allem der Soundtrack, welcher zahlreiche eingängige 1980er Synthie- und Pop-Klänge vorzuweisen hat. Was die Surround-Effekte betrifft, so kommen diese meist in der gut besuchten Kampfarena und den belebten Straßen Hongkongs zur Geltung. Aber auch einige Kampfgeräusche werden immer mal wieder auf die umherliegenden Kanäle verteilt. Insgesamt spielt sich das meiste jedoch auf der Front ab, wo die Dialoge nun zentral platziert wurden, was einfach gewohnter im Heimkino klingt. Netz-Kommentaren zur Folge fehlt in der 53ten Minute der deutschen Synchronisation ein Satz eines Reporters, bei dem es sich aber um einen bewussten Eingriff handeln soll, da diese Passage wohl nicht ohne störende Nebengeräusche hätte übernommen werden können. Da hier aber auch der Soundtrack durchgehend spielt, fällt dies wohl nur Die Hard-Fans auf. Der englische Dolby Atmos-Ton wurde deutlich höher eingepegelt und erschallt somit schon etwas kraftvoller aus den Lautsprechern – über die Deckenlautsprecher werden hier die Zuschauer in der Arena wiedergegeben, zudem nahm man auch hier den Soundtrack hinzu, um für noch mehr Atmosphäre zu sorgen. Da sich aber ansonsten auch nichts wirklich über mehrere Ebenen abspielt, werden weiters kaum nennenswerte Effekte über die Höhenlautsprecher geliefert, sodass deren fehlen in der deutschen Synchro durchaus zu verschmerzen ist. Hin und wieder greift der Subwoofer sachte mit ein und unterstützt die Musikstücke mit einer zusätzlichen Fundamentschicht. Bleibt also eine solide Umsetzung, die sich gegenüber dem bisherigen Blu-ray Release ebenfalls deutlich verbessert hat – aber eben auch nicht mit aktuellen Blockbuster-Produktionen mithalten kann.

Ausstattung

    Publisher Capelight Pictures stellte der Redaktion freundlicherweise wieder ein Mediabook zur Verfügung, welches Chefredakteur Michael Speier in einem neuen Unboxing wieder genauer unter die Lupe nimmt: - Jean-Claude van Damme: An Uppercut into the Action Movie A-list (31:29 Min.) - Wie Sheldon Lettich einen Cannon-Klassiker schrieb (46:50 Min.) - Zurück im Ring mit Kameramann David Worth (24:24 Min.) - Blut, Schweiß und Tränen von Paul Tocha (27:17 Min.) - Der Sound von Paul Hertzog (25:08 Min.) - Film mit der Einführung (2:38 Min) und Audiokommentar von Sheldon Lettich, Paulo Tocha und James Bennett - Deutsche Kinotrailer (1:38 Min.) - US-Kinotrailer (1:38 Min.) - Filmtipps o Leben und sterben in L.A. o Mit stählerner Faust o Over the Top o Runaway Train
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    Das Bonus-Material wurde sowohl auf die Full HD-Scheibe wie auch auf die UHD gepackt, sodass erfreulicherweise kein Diskwechsel stattfinden muss. Eröffnet wird der Bonus-Sektor von einem gut halbstündigen Interview mit Jean-Claude van Damme himself, bei der er sich allerdings hinter einer Sonnenbrille versteckt und teils ein wenig wirr spricht. Er plaudert hier über seinen Werdegang, seine größten Hits und natürlich auch über die Entstehung von „Bloodsport“. Weiter geht es mit Drehbuchautor Sheldon Lettich, welcher einen detaillierten Einblick in die Entstehung des Hauptfilms gibt und dabei auch ein wenig auf seine Vita eingeht. Im nächsten Interview steht Kameramann David Worth Rede und Antwort erinnert sich an seine Arbeit während der Dreharbeiten zum Kampfsport-Klassiker. Im nachfolgenden Beitrag erinnert sich Darsteller Paul Tocha (Paco) an seine Teilnahme des Kampfsportfilms. Auch er gibt einen Überblick über seinen Werdegang und wie er zur Kampfkunst „Muay Thai“ bzw. zum Film kam. Als nächstes gibt dann Komponist Paul Hertzog in einem Interview preis, wie aus seinem Traum in einer Rockband zu spielen der Job eines Filmkomponisten wurde und wie er damit schließlich im Team von „Bloodsport“ landete. Danach hat man dann die Möglichkeit den Hauptfilm mit einer Einführung und einem Audiokommentar von Drehbuchautor Sheldon Lettich, Darsteller Paul Tocha und James Bennet, einem der größten „Bloodsport“-Fans und Freund von Jean-Claude van Damme, abzuspielen. Darüber hinaus gibt es dann noch den deutschen und englischen Trailer zum Film sowie einige Filmtipps des Publishers. Das Mediabook enthält ein insgesamt 24-seitiges Booklet in dem Autor Lucas Barwenczik einen Überblick über Jean-Claude van Dammes Leben gibt, etwas zur Entstehung von „Bloodsport“ erzählt und schildert, auf welche prominenten Politiker und Musiker der Film scheinbar einen maßgebenden Einfluss hatte.

Fazit

    Jean-Claude van Dammes erster großer Auftritt in einer Hauptrolle sorgt auch heute noch für gute Unterhaltung bei einem lockeren Actionfilm-Abend. Der Kampfsport-Klassiker gehört dabei, wie viele Actionfilme dieser Zeit, zu den Titeln, die heute vor allem von ihrem nostalgischen Flair und dem über die Jahre entstandenen Kult-Faktor zehren können – inhaltlich und inszenatorisch gibt es jedoch heutzutage einfach besserer. Da nützen dann auch markante Slogans auf dem Cover nichts mehr – inzwischen gibt es eben Beiträge, die deutlich härter, brutaler und spektakulärer sind. Nichtsdestotrotz bietet die Überarbeitung sowohl beim Full HD-Bild als auch bei dessen ultra-hochauflösendem Pendant merkbare Verbesserungen, bei dem die UHD dann auch am besten überzeugen kann. Akustisch gibt es ebenfalls positives zu vermelden, klingen doch vor allem die Mehrkanalmixe nun wesentlich Heimkino tauglicher, wenn sie es auch leider nicht mit aktuellen Produktionen aufnehmen können. Daher sollte man hier keine Meilensteine erwarten, gehörte der Film doch auch aufgrund seines niedrigen Budgets nie zu den technischen Highlights, sodass man auch hier mit einigen Unschärfen und weicheren Abschnitten rechnen muss, zudem noch eine etwas unspektakuläre Soundabmischung bekommt. Beim Bonus-Material werden sich Fans über einige interessante Interviews erfreuen, die einem nochmals die Entstehung des Films näherbringen und einige Anekdoten zu den Drehabreiten zu Tage fördern. Insgesamt also eine gelungene Veröffentlichung, die Fans des Martial Arts-Klassikers durchaus als Upgrade in Erwägung ziehen können. (Jörn Pomplitz)
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7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 25.04.2023

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STORY
4.6
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
4.0
 
EXTRAS
4.2

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